Deutschland: Die vorherbestimmte Schicksalsverbindung zwischen Falun Gong und der Stadt Göttingen (Teil 2)

Teil 1 unter: http://www.clearharmony.de/articles/200512/27995.html

Göttingen knüpft Verbindungen zu Falun Gong

Am 28. Januar 2002 veranstalteten die Falun Gong Praktizierenden erfolgreich ein Symposium mit Professoren der Universität Göttingen. Bei diesem Symposium bekamen die Studenten ein besseres Verständnis von Falun Gong und der Völkermordkampagne durch die KP Chinas. In jenem Jahr wurde während des gesamten Wintersemesters am Theologischen Institut ein Falun Gong Kurs angeboten.

Während des Nikolaustags im Januar 2001 trafen Falun Gong Praktizierende eine Person, die bei Amnesty International arbeitete. Durch ihn bekamen die Praktizierenden Unterstützung von Amnesty, wobei eine Reihe von gemeinsamen Aktivitäten veranstaltet wurden, die dazu beitrugen die bösartige Verfolgung von Falun Gong aufzudecken und zu ihrer Beendigung beizutragen.

Am 5. April 2002 kurz vor dem Staatsbesuch des ehemaligen Chinesischen Führers Jiang Zemin in Deutschland luden der Stadtrat und Amnesty International gemeinsam die Praktizierende Zhang Cuiying ein, ihre Bilder auszustellen. Die Ausstellung zog eine Menge Medienaufmerksamkeit auf sich.

Der 2. Bürgermeister Wilhelm Gerhardy kommentierte auf der Pressekonferenz: “Wir haben eine besondere Verpflichtung die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Menschenrechtsmissbräuche zu lenken. Solche Taten der Kommunistischen Partei gegen eine spirituelle Bewegung, die Menschen lehrt, sich in ihrem täglichen Leben nach den Prinzipien ‘Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht’ zu richten und Körper und Geist durch fünf sanfte Übungen zu verbessern, sind schlichtweg absurd. … Seit 1999 verfolgen die Führer der KP Chinas Falun Gong in großem Umfang. Wovor haben sie Angst?…Menschenrechte und demokratische Systeme kommen nicht auf natürliche Weise. Deshalb ist es für uns notwendig über diese Werte zu sprechen und über die Werte, die unsere Gesellschaft antreiben – die grundlegenden Werte eines demokratischen Systems – nachzudenken. Die Menschenwürde, religiöse Freiheit, Toleranz und Gleichheit sind diese Werte. ‘Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht’, die von Falun Gong hochgehalten werden, sind ebenfalls solche Werte.“ (Rede wurde aus dem Englischen übersetzt)

Während Jiang Zemins Besuch erhob die Gesellschaft für bedrohte Völker am 8. April 2002 mit Hauptsitz in Göttingen gegen Jiang Zemin beim Bundesgerichtshof in Deutschland Strafanzeige.

In der Anzeige gegen Jiang Zemin wurden auch vier Todesfälle vorgebracht. Laut des Vorsitzenden Tilman Zulch, verletze China wiederholt die Anti-Folter-Konvention, die es unterschrieben hat. Wenn man in Deutschland gegen so eine Konvention verstößt, wird man vom Gesetz bestraft.

Am 17. August 2002 veranstalteten die Falun Gong Praktizierenden eine Reihe von Aktivitäten mit dem Thema “Stoppt die Verfolgung von Falun Gong”. Die Kirche, die Grünen, Amnesty International und die GfbV wurden eingeladen, daran teilzunehmen. Das war das erste Mal in Deutschland, dass ein Vertreter der Kirche und einer politischen Partei eine Ansprache bei einer Demonstration von Falun Gong Praktizierenden hielt. Die Medien berichteten positiv über das Ereignis.

Herr Ungerer der Grünen Partei sagte: “Wir können die politische Verfolgung einer friedlichen Gruppe nicht tolerieren.“ Er lobte die Prinzipien von Falun Gong „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ in höchsten Tönen sowie die guten Eigenschaften der Falun Gong Praktizierenden. Herr Delius der Gesellschaft für bedrohte Völker warnte in seiner Rede: “Wir können die Augen vor Chinas sich verschlechternder Menschenrechtssituation nicht verschließen, um mehr Geschäfte mit China zu machen. Deutschland darf sich nicht ruhig dazu verhalten.”

Vater Lahmann der Christlichen Kirche sagte: “Falun Gong repräsentiert das chinesische Volk, die sich nach Demokratie und Freiheit sehnen und wird zur neuen Hoffnung Chinas. Die Deutsche Regierung und andere demokratische Länder sollten die Wirtschaftspolitik nicht über die Menschenrechte stellen.“ Herr Schmalzried der Amnesty International Zweigstelle in Göttingen verurteilte die Verfolgung von Menschenrechten in China, ebenso wie im Ausland, sowie dessen negativen Einfluss auf die demokratischen Länder. Er appellierte an die Internationale Gemeinschaft, die Verfolgung gemeinsam zu stoppen und fordert die deutsche Öffentlichkeit auf, die Wirtschaftsinteressen nicht vor die Menschenrechte zu stellen.

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv