Deutschland: Großer Falun Gong Umzug in Düsseldorf

Am 12. November 2005 veranstalteten Falun Gong Praktizierende aus verschiedenen Ländern der Welt einen großen Umzug, als der Chinesische Präsident Hu Dortmund und Düsseldorf besuchte.

Der Umzug begann um 14 Uhr am Bahnhofsplatz. Der Umzug bestand aus einer Hüfttrommelgruppe, einer Gruppe von Praktizierenden, die Fotos der Verstorbenen trugen, einigen Frauen in traditionellen chinesischen Kostümen, sowie Hunderte von Transparenten und Plakaten. Es war Samstag und viele Menschen waren zum Einkaufen unterwegs. Sie hielten an und schauten zu und hörten aufmerksam dem Spiel der Trommler zu. Unter den Zuschauern befanden sich auch Journalisten und Fotografen. Freudig und interessiert nahmen viele der Menschen das Infomaterial entgegen.

Als die Praktizierenden die Genehmigung für den Umzug bei der Polizei einholten, erzählten sie den zuständigen Polizisten über die Verfolgung von Falun Gong in China. Nachdem die Polizisten von den Leiden der Falun Gong Praktizierenden in China erfuhren und hörten, dass der Umzug ein Teil der globalen Bemühungen der Praktizierenden darstellte, auf die Verfolgung aufmerksam zu machen, erlaubten sie sogar, dass der Umzug am Chinesischen Handelscenter und zwei chinesischen Geschäften vorbeiführte. Jedoch durften die Praktizierenden aufgrund von Druck durch die KP Chinas das Chinesische Handelscenter nicht betreten, um dort Infomaterialien zu verteilen. Als sie allerdings mit dem Umzug am Handelscenter vorbeikamen, sammelten sich die Arbeiter des Handelscenters vor den Fenstern und schauten zu. So konnten sie die Botschaften auf den Transparenten lesen. Die diensthabende Polizei sagte zu den Praktizierenden, “Wenn ich das sagen hätte, würde ich Euch allen erlauben das Chinesische Handelscenter zu betreten, um dort die Wahrheit zu sagen.“

Ziel des Umzuges war der Rathausplatz am Rhein. Dort angekommen hielten Menschenrechtsaktivisten, Demokratieverfechter, der Vorsitzende des Europäischen Falun Dafa Vereins und Praktizierende, die unter der Verfolgung in China gelitten haben, eine halbe Stunde lang Ansprachen. In den Ansprachen wurde die Verfolgung von Falun Gong durch die KP Chinas von verschiedenen Gesichtspunkten aus beleuchtet, gleichzeitig riefen die Sprecher die Öffentlichkeit und die Politiker dazu auf, die Verfolgung von Falun Gong in China zu beenden.

Als die Falun Gong Praktizierenden vor Hus Staatsbesuch eine Anti-Folterausstellung vor dem Parlamentsgebäude in Düsseldorf veranstalteten, wurden Journalisten des in der Nähe gelegenen Pressehauses darauf aufmerksam. Sie kamen zu den Praktizierenden herüber, um sich näher zu informieren. Danach erklärten sie, dass sie über die Appellaktionen der Falun Gong Praktizierenden während des Staatsbesuches von Hu Jintao berichten würden. Die beliebten deutschen Fernsehsender WDR und SAT1 machten Fotos und nahmen sowohl den Umzug als auch die Ansprachen für einen Nachtreport über Hus Besusch auf.

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