Bericht in belgischer Zeitung: Chinesische Spione in Europa

Die belgische Zeitung Het Nieuwsblad veröffentlichte ein Bericht mit dem Titel: "Chinesische Spione in Europa." Im Folgenden ein Auszug des Artikels:

Hao Fengjun und Chen Yonglin kleiden sich wie hochrangige chinesische Beamte, ein gut sitzender, schwarzer Anzug mit passender Krawatte.

Hao und Chen hatten viele Jahre in hochrangigen Behörden in China gearbeitet. Hao war früher ein Polizist und Chen ein Diplomat. Sie hatten beide sehr sichere Jobs, doch wollten sie aus China fliehen. "China ist schon eine Nazidiktatur geworden", sagten sie.

Als ein Polizist war Hao Fengjun einmal ein sehr rauher Mensch. Er hatte ein tiefes Verständnis von Verbrechern. Er glaubte vollständig an die Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) und an die Befehle seiner Vorgesetzten. Als er ausgeschickt wurde, eine friedliche Parade von Falun Gong Praktizierenden zu beobachten, stellte er keine Fragen. Falun Gong ist eine buddhistische Kultivierung, eine alte chinesische Methode der Kultivierung. Falun Gong wurde in China immer populärer und sein Erfolg war für die KPC sehr ungemütlich.

"Falun Gong Praktizierende haben in den Straßen Spruchbänder hochgehalten, und ich fand, daß sie unschuldig sind.", sagte Hao. "Jedoch wurden deshalb über 70 Menschen verhaftet und verfolgt. Einmal bin ich Zeuge davon geworden, wie eine über 50jährige Frau ins Büro gebracht wurde. Sie wurde von einem Kollegen brutal gepeinigt und geschlagen. Ihr Rücken wurde mit seinem Schlagstock solange geschlagen, bis er schwarz und blau war. Ich war wie gelähmt, denn als ich mit der Frau sprach, wurde mir klar, daß sie gar nicht gefährlich war. Ich habe viele Verbrecher festgenommen; diese Frau war keine Verbrecherin."

Das Büro "610"

Chen Yonglin war Erster Sekretär der chinesischen Botschaft in Sydney und verantwortlich für politische Angelegenheiten. Er hatte keine andere Wahl, als Informationen von denjenigen zu sammeln, die Falun Gong praktizieren. "Ich habe an einigen ihrer Treffen teilgenommen und fand es manchmal schwierig zu verstehen, warum sie so freundlich zu mir waren, denn es hatte den Anschein, als ob sie erkannten, daß ich ein Angestellter der Botschaft war. Ich fand sie überhaupt nicht gefährlich. Ich konnte nicht verstehen, wie solche Menschen die Kommunistische Partei bedrohen können. Ich erzählte meinen Vorgesetzten über diese Situation, doch er wagte es nicht, meine Gedanken an Peking weiterzugeben," sagte Chen.

Als Hao und Chen wirklich verstanden, wie die KPC mit grausamen Methoden Dissidenten verfolgt, machten ihnen diese traurigen Gefühle Angst. "Das Büro "610" sammelt alle Informationen über Dissidenten. Das Büro "610" ist genauso mächtig wie die deutsche Gestapo, sie steht direkt unter dem Kommando der KPC und hat die Macht Abteilungen aller Ebenen zu befehligen, um sich an Spionageaktivitäten, Verhaftungen und Verfolgung von Dissidenten zu beteiligen. Der Führer der Organisation hat genau die gleichen Machtbefugnisse wie ein Minister," sagte Chen.

Hao wurde einmal Zeuge davon, wie das Vermögen eines Unternehmens konfisziert wurde. Der Grund war, daß der Besitzer (der in Dänemark lebte) ein Falun Gong Praktizierender war. "Durch allgemeine Methoden zur Sammlung von Informationen war es für sie sehr schwierig, die Situation dieses Besitzers zu kennen. Nur ein bezahlter Agent konnte solche Informationen sammeln. Dieser Vorfall hat ein Stück Beweis geliefert, um zu erhärten, daß China viele Spione nach Europa ausgeschickt hat."

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