FDI (New York): U.S. Kongress drängt Bush, Falun Gong bei seinem Chinabesuch zu thematisieren

U.S. Senatoren drücken ihre Betroffenheit über "Folter und Todesfälle während der Haft" von Falun Gong-Praktizierenden in China aus.

NEW YORK, 16.02.2002 (Falun Dafa Informationszentrum NEW YORK) – Als Ausdruck der wachsenden öffentlichen Anerkennung von Falun Gong sendeten diesbezüglich 94 Mitglieder des US Repräsentantenhauses am Freitag einen Brief an Präsident George W. Bush.

"Wir schreiben, um in respektvoller Weise anzuregen, dass Sie während Ihres Besuches in China die große Besorgnis unserer Nation in Bezug auf die Terrorkampagne der chinesischen Regierung gegen unschuldige Falun Gong-Praktizierende zur Sprache bringen und die unmittelbare Freilassung bestimmter Opfer einfordern," so der Brief. Die namentlich genannten Gefangenen schließen den sonst in den Vereinigten Staaten lebenden Dr. Teng Chunyan ein.

Der Brief wurde von den Republikanern Benjamin Gilman aus New York und Sherrod Brown aus Ohio initiiert und findet in 28 Staaten vom Atlantik bis zum Pazifik Unterstützung.

In einem separaten Brief erklären 5 US Senatoren: "Wir sind zutiefst bestürzt über die andauernden Berichte über die Restriktionen der Glaubens- und Meinungsfreiheit, Inhaftierungen in Arbeitslagern, Folterungen und Tötungen in Haft von Falun Gong-Praktizierenden zu hören." Der von Senator Paul Wellstone aus Minnesota verfasste Brief wurde unter anderem von den Senatoren Ted Kennedy, John Kerry (Massachusetts), Jack Reed (Rhode Island) und Tom Harkin (Iowa) unterzeichnet.

Diese offiziellen Stimmen aus den Vereinigten Staaten beteiligen sich damit an der wachsenden internationalen Unterstützung für Falun Gong in vielen Ländern. So haben lokale und nationale Vertreter aus Schweden, Irland, Deutschland, Australien, Kanada und vielen anderen Ländern ihre Bestürzung über die anhaltende Verfolgung von Praktizierenden in China und ihre Unterstützung zum Ausdruck gebracht.

„Falun Gong ist keine chinesische Angelegenheit, es ist eine Angelegenheit aller Menschen, eine Sache der Welt“, erklärte die Sprecherin des Falun Dafa Informationszentrums Gail Rachlin. „Falun Gong wird in über 50 Staaten der Welt frei praktiziert, Jiangs Verfolgung von Falun Gong ist sicherlich keine ,innerstaatliche Angelegenheit’, sondern vielmehr ein direkter Angriff auf Millionen von Menschen auf dieser Welt.“ Rachlin schloss mit den Worten: „Die Regierungen der Weltgemeinschaft beginnen dies zu realisieren und unternehmen Schritte, um diese Verfolgung zu beenden.“

Das Falun Dafa Informationszentrum konnte seit dem Beginn der Verfolgung 1999 in China Details zu 358 Todesfällen verifizieren. Regierungskreise in China berichten über eine Statistik mit aktuell weit über 1.600 Toten. Mehr als 100.000 wurden eingesperrt, davon über 20.000 ohne gerichtliches Verfahren in Zwangsarbeitslagern.

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