Der Falun Gong Kultivierungsweg meiner Tochter in diesem speziellen Zeitraum

Durch einige Geschichten über den Kultivierungsweg meiner Tochter, hoffe ich, alle Praktizierenden, die gleichzeitig Eltern sind, zu ermutigen, die Kultivierung ihrer Kinder ernst zu nehmen. Tausende und Tausende junger Praktizierender kamen mit ihrem Gelöbnis auf die Erde, dem Lehrer in diesem speziellen Zeitraum, der Zeit der Fa-Berichtigung, beizustehen.

Meine Tochter ist nun zwölf Jahre alt. Sie hat mit mir zusammen im Februar 1999 angefangen, Dafa zu praktizieren. Sie war damals erst sechs Jahre alt. Obwohl die brutale Verfolgung, nur wenige Monate nach Beginn ihrer Kultivierung, einsetzte, war sie fähig, zu zeigen, wie rein und außergewöhnlich sie war.
Damals verbrannten Angehörige meiner Familie jegliche Falun Dafa Materialien und Bücher, deren sie habhaft werden konnten. Jedoch dank der Weitsicht ihres Vaters und Großvaters, rettete meine Tochter ein Bildnis des Gründers von Falun Gong, Lehrer Li, das in zwei Teile gerissen war. Wir klebten es sorgfältig zusammen, laminierten es und platzierten es in einem Fach einer Tasche meiner Tochter. Beinahe vier Jahre lang trug sie das Bild des Meisters in ihrer Tasche. Obwohl ihr Himmelsauge verschlossen blieb, glaubte sie fest an den Meister. In den schlimmsten Tagen der Verfolgung, wenn sich das Böse ungezügelt aufführte, verschwendete sie keinen Blick auf die Lügen und die Propaganda, noch hörte sie diese an. Vielmehr ermutigte sie mich, in meiner Kultivierung fest zu bleiben.

Im Jahre 2001 schlug meine Tochter vor, dass wir beide Ernsthafte Erklärungen schreiben sollten. Mit Nachlassen des Druckes seitens der Behörden und aus vielen anderen Gründen, nahmen meine Tochter und ich im Jahre 2003 das Studium der Falun Gong Lehren und der Kultivierung wieder auf. Von dem Moment an, als wir die Kultivierung wieder anfingen, war sie von außergewöhnlicher Weisheit und einem wagemutigen Herzen erfüllt. Wir stellten Banner und Flyer her und postierten sie in der Nähe von Arbeitslagern oder beim Rathaus. Aus Sicherheitserwägungen, erledigten wir diese Aktivitäten gegen 1 Uhr nachts. Sie drängte mich, sie aufzuwecken und mitzunehmen, auch wenn sie schon schlief. Ich bin eine eher furchtsame Person und wage nicht, viele Dinge zu tun, weil ich häufig Angst bekomme. In diesen Zeiten, ließ sie mich seitab warten, während sie die Materialien postierte und verteilte. Allmählich half sie mir, meine aufrichtigen Gedanken zu stärken, und ich traute mich schließlich, viele Dinge zu tun.

Gegen Ende des Jahres 2003 sprach ich mit einem Kollegen über Falun Gong und versuchte ihn über die wirkliche Situation zu informieren, doch seine Gedanken waren von der Propaganda der kommunistischen Partei Chinas tief beeinflusst und so meldete er mich unserem Aufsichtsbeamten. Meine Arbeitseinheit zwang mich Erklärungen zum Verzicht auf das Praktizieren von Falun Dafa zu schreiben, und mein Ehemann schimpfte mit mir und gab mir eine Tracht Prügel. Als ich nach Hause zurückkehrte, schüttete ich weinend mein Herz aus. Doch dann ließen mich die Worte meiner Tochter wieder zur Besinnung kommen – „Mama, das haben böse Gottheiten getan. Das ist nicht das Arrangement des Meisters. Du musst Dich weiter kultivieren“.

Allmählich habe ich damit begonnen, den Kultivierungsweg selbst zu gehen und meine Tochter geht ihren Kultivierungsweg ebenfalls selbst.

Am Anfang sprach meine Tochter nur mit Unbekannten über Falun Gong, um ihnen die Wahrheit zu vermitteln, doch nun spricht sie auch mit Klassenkameraden über Falun Gong. Sie nutzt nun sogar auch das QQ Online Chatprogramm in Internetkaffees, um im Netz mit Menschen über Falun Gong zu reden. Sie verschickt im Internet historische Weissagungen an Menschen. Und langsam fängt sie an, mehr und mehr über Falun Gong zu erzählen und wie grundsätzlich schlecht die Verfolgung ist, genauso wie Sie dabei auch Fragen beantwortet, die an sie gerichtet werden. Eines Tage kam sie zurück und erzählte mir: „Mama, heute sprach ich mit einem Mitglied der kommunistischen Partei, und sie erzählte mir, dass sie nicht mehr länger gegen Falun Gong sei.“ Die Großmutter meiner Tochter lebt in einem ausgewiesenen Gebiet für Familienangehörige von Beamten der Stadtverwaltung, wo sie häufig hingeht um Flyer zu verteilen. Einmal platzierte meine Tochter einen Flyer über Falun Gong an einem Polizeifahrzeug, das nahe dem Politik- und Justiz-Komiteegebäude geparkt war, in der Nähe der Wohnung ihrer Großmutter. Unerwartet befand sich jemand in dem Fahrzeug. Meine Tochter schaute ihn einfach an, bis sie den Flyer angeheftet hatte und ging dann weg.

Natürlich spielt meine Tochter auch gerne, sieht fern und ist auch eitel. Ich sagte zu ihr, sie müsse diese Eigensinne ablegen und die drei Dinge tun, die der Meister uns gesagt hat. Manchmal kann sie auch unglücklich sein, aber wenn sie sich wieder beruhigt hat, gibt sie ihren Fehler zu. Einmal schimpfte ich heftig mit ihr und sie weinte und bat den Meister, ihr beim Beseitigen ihrer Eigensinne beizustehen.
Viele Kinder kultivieren sich mit geöffnetem Himmelsauge, doch das Auge meiner Tochter war immer verschlossen. In den nahezu sechs Jahren hat sie überhaupt nichts gesehen, während ich manchmal das Falun (Symbol von Falun Gong, übersetzt mit Gebotsrad) sehen kann. Darüber ist meine Tochter manchmal sehr traurig, doch ist sie sehr klar in den bei Falun Gong gelehrten Prinzipien und sie sagt zu mir: „Mutter, ich gehöre zu jenen, deren Kultivierung von ihrer Erleuchtung abhängt, um Vollendung zu erlangen, was noch schwieriger ist als Deines.“

Meine Tochter ist beides, meine Mitpraktizierende und meine Familienangehörige. Wir beide bilden eine kleine Gruppe, in der wir die Lehren von Falun Gong studieren. Wir praktizieren die Übungen und lernen die Falun Gong Bücher gemeinsam und so bilden wir eine gute Partnerschaft in der Unterstützung des Meisters bei der Fa-Berichtigung. Als ich sie auf meinem Fahrrad mitnahm, im Zickzack durch Straßen und Gassen fuhr, konnte sie Falun Gong Flyer platzieren und CDs in die Körbe und Fenster der Menschen legen und auch Banner zur Unterstützung von Falun Gong an Laternen und Bäumen befestigen. Manchmal verteilt sie auch tagsüber Materialien.

Meine Tochter ist auch eine sehr segensreiche Freundin für mich, bei meiner Kultivierung. Oftmals gibt sie mir Ideen und weist mich auf Mängel hin. Zu Zeiten, wenn ich zurückfalle, ermutigt sie mich, es besser zu machen. Niemand in meiner Familie, unter meinen Freunden oder Verwandten unterstützt mich, mit Ausnahme meiner Tochter. Sie hat mir das Vertrauen gegeben, diesen Weg zu gehen. Ich danke dem Meister, dass er es eingerichtet hat, dass mich so eine junge Praktizierende begleitet. Ohne Zweifel, für mich ist meine Tochter eine Manifestation des großen Gebots von Falun Dafa.

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv