Frau Yingfang Zheng, 54 Jahre alt, kam aus dem Dorf Beiwei der Stadt Weifang (Provinz Shandong). Weil sie ein Spruchband auf dem Platz des himmlischen Friedens gezeigt hatte, wurde sie von der Polizei brutal geschlagen. Zuhause erlag sie ihren starken Verletzungen.

Am 2.12.2001 fuhr Frau Zheng mit 220 Yuan von Qingzhou mit dem Zug nach Peking, um dort den Menschen die Wahrheit über Falun Gong zu sagen. In Peking angekommen verteilte sie alle mitgebrachten Infoblätter. Danach ging sie zum Platz des Himmlischen Friedens, wo sie ein Spruchband zeigte, lief und rief:“ Falun Dafa ist gut!\“ ( Gleichzeitig entrollten mehr als ein Dutzend Praktizierende Spruchbänder auf dem Platz) Frau Zheng wurde von der Polizei niedergeworfen und geschlagen. Danach wurde sie auf der Polizeiwache eingesperrt. Anfangs war sie mit anderen Praktizierenden zusammen. Weil sie ablehnte, allen Anforderungen, Befehlen und Anstiftungen Folge zu leisten, wurde sie von den Polizisten mit Faustschlägen und Fußtritten, sowie mit einem Eloktrostock gefoltert. Sie wurde sehr brutal geprügelt, so dass es zu starken inneren Verletzungen kam. Später wurde sie alleine in einer Zelle eingesperrt.

Das standhafte Herz für Falun Dafa von Frau Zheng konnte aber nicht durch die brutalen Handlungen der Polizei geändert werden. Sie trat 18 Tage in einen Hungerstreik und sagte weder ihren Namen noch ihre Anschrift. Mit großer Barmherzigkeit und Nachsicht hat sie den Polizisten die Wahrheit erklärt.

Aber die Beamten schlugen sie immer weiter, so dass sie nicht mehr richtig laufen konnte und ihre Notdurft nicht mehr verrichten konnte. Ihr Leben war in Gefahr, worauf die Polizisten Angst bekamen. Sie brachten sie zum Bahnhof und fragten, wohin sie fahren wollte. Sie sagte, dass sie nach Jinan fahren möchte. Nachdem sie im Bahnhof von Jinan ausgestiegen war, hatte sie keine Kraft mehr zu gehen. Sie kroch mit letzter Kraft in eine Fußgängerunterführung. Glücklicherweise kam ein junger Mann ihr zu Hilfe, brachte sie nach Hause und gab ihr 20 Yuan. Als ihre Familienangehörigen sie umzogen, sahen sie, dass zwei ihrer Zähne kaputt waren und ihr Unterbauch ganz dunkel war. Ihr Körper war sehr stark verletzt und bot einen schlimmen Anblick. Drei Tage später verstarb sie.

Ihr letzter Satz war,“ Mein einziger Wunsch ist, den Menschen weiterhin zu helfen, die Wahrheit zu erkennen.“ So ist sie gestorben, mit offenen Augen und Mund. Sie wollte nur weiter die Wahrheit erklären. Sie hatte keinen Haß, sondern nur großes Mitleid mit den Menschen.