Todesmeldung! Falun Gong-Praktizierender stirbt in chinesischer Haftanstalt, weil ihm medizinische Versorgung verweigert wurde (Dorf Taozhu, Provinz Guangxi)

NEW YORK, 4. Januar 2002 (Falun Dafa Informationszentrum) – Xuan Deqiong, ein 50jähriger Mann aus dem Dorf Taozhu in der chinesischen Provinz Guangxi starb, nachdem ihm in einer Haftanstalt im Bezirk von Qinbei in China medizinische Versorgung verweigert worden war. Er wurde am 4. Dezember 2000 in die Haftanstalt eingeliefert, weil er Falun Gong praktizierte.

Wegen der schlechten Arbeitsbedingungen und harter Zwangsarbeit bildeten sich im März 2001 an den Füßen von Xuan Deqiong Ödeme. Er bat um Freilassung, aber die wurde abgelehnt. Im Mai verschlechterte sich sein Zustand so sehr, dass sein ganzer Körper dadurch stark angegriffen war. Er konnte nicht mehr aufstehen. Dann erst wurde Xuan Deqiong in ein Fachkrankenhaus zur Behandlung der Ödeme gebracht, dort starb er nach einem gescheiterten Rettungsversuch.

„Chinesische Beamte haben Arbeitslager als Folterinstrumente eingerichtet, die der Umwandlung von Praktizierenden dienen sollen, die unerschütterlich an ihrem Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht festhalten,“ sagte Erping Zhang, ein Sprecher des Falun Dafa Informationszentrums. „Tatsache ist, dass in den Arbeitslagern oftmals Verbrecher und andere Insassen ermutigt und dafür auch belohnt werden, Falun Gong- Praktizierende zu foltern, zu schlagen und sogar zu ermorden. Dass Häftlingen die medizinische Versorgung verweigert wird, ist so weit verbreitet, dass meist gar nicht darüber berichtet wird.“

Xuan Deqiong wurde von der Polizei-Nebendienststelle des Bezirkes Qinbei inhaftiert und in der Haftanstalt Nr. 2 Qinzhou festgehalten. Die Haftanstalt beantwortete keine Fragen zu diesem Fall und verwies nur auf das Polizeibüro.

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Übersetzt: 05.01.02

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