Provinz Heilongjiang: Foltermethoden des Team 12 im Wanjia-Arbeitslager

Das Team 12 des Wanjia-Arbeitslagers sperrten bereits mehrere Falun Gong-Praktizierende in Einzelzellen, um sie so zu quälen, dass sie ihren Glauben aufgeben. Darunter befanden sich auch Frau Lin Xiuru mit zehnmonatiger Einzellen-Haft; Frau Li Lan über 7 Monate, Frau Hu Aiyun, Frau Zhou Lei und Frau Lu Shiping über zwei Monate. Diesen Praktizierenden wurde während dieser Zeit nicht erlaubt zu baden, die Kleidung zu waschen, nicht zu reden oder gar Familienangehörige zu sehen. Sie wurden völlig von der Außen- bzw. Innenwelt isoliert.

Um gegen die grausame Folter im Arbeitslager zu protestieren, traten die Praktizierenden am 20.10.2001 in einen Hungerstreik und machten die Falun Gong-Übungen in der Gruppe. Das duldete das Arbeitslager nicht und man fesselte die Praktizierenden an Eisenstühle, auf man sie brutal prügelte. Unter den Wärterinnen, welche die Praktizierenden brutal folterten, gehörten Jia Chunyan, Zou Muqi (Polizeinummer 2341189), Wu Bo, und Li Changrong.

Einige Beispiele der Misshandlungen durch das Team 12:

Morgen des 4. November 2001: Eine der Praktizierenden wurde, weil sie die Übungen machte, von dem Polizisten Li Min gegen die Wand geworfen. Ihr Kopf platzte auf und überall war Blut. Die Wunde musste genäht werden. Dennoch wurde sie und die Praktizierenden Li Lan und Lu Shiping zwangsernährt. Am nächsten Tag trat man den beiden so stark in die Brust, dass Frau Zhou Lei seitdem unter einem stechenden Schmerz in ihrer rechten Schulter und rechtem Arm leidet. Sie kann den Arm nicht mehr frei bewegen.

13. November 2001: Die Praktizierenden mussten auf dem nackten Zementboden schlafen und bekamen keine Decken.

Morgen des 14. November 2001: Praktizierende Lin Xiuru machte die Übungen, zur Strafe wurde sie an einen Eisenstuhl gebunden und zusammengeschlagen. Die Wärterin Zhou Muqi nahm ihren Kopf und warf ihn gegen den Eisenstuhl. Ihre Hände wurden nach Hinten in Handschellen gelegt, Lin wehrte sich dagegen, aber das half nicht viel. Die Handschellen schnitten so tief ins Fleisch, dass sie vor Schmerzen schrie.

16. November 2001: Die beiden Praktizierenden Li Lan und Lu Shiping wurden zusammengeschlagen und ihre Münder wurden mit Klebeband zugeklebt, nur weil sie miteinander geredet hatten. Der Mund von Li Lan füllte sich mit Blut.

17. November 2001: Praktizierende Li Lan rezitierte einige Falun Dafa-Schriften, woraufhin die Wärterin Zhou sie anschrie, „Wag es bloß nicht, einen Ton von Dir zu geben!“ und schlug sie ins Gesicht. Li Lan jedoch hörte nicht auf und man schlug sie weiter. Nun fingen die anderen vier Praktizierenden an, ebenfalls Falun Dafa-Schriften zu rezitieren. Die Wärterinnen wurden rasend vor Wut und prügelten immer wieder auf die Praktizierenden ein. Frau Lu Shipings bluteten; die Augen von Hu Aiyun waren mit Blut überdeckt. Man stopfte der Praktizierenden Lin Xiuru schmutzige Unterhosen in den Mund und kniff ihre Nase zu. Sie wurde ohnmächtig. Als sie das Bewusstsein wieder erlangte, wurde sie erneut geknebelt und ebenfalls Hu Aiyun. Man stopfte ihnen dreckige Socken in die Münder. Am Ende schrie die Polizistin Zhou, dass sie die Praktizierenden zum Wahnsinn treiben wollen. Als eine Praktizierende sie fragte, welches Gesetz sie gebrochen hätten, antwortete sie ganz offen, „Du hast das Gesetz von uns vier gebrochen“.

Die Praktizierenden werden bereits seit mehr als zwei Monaten für 14 Stunden täglich auf diesen Eisenstühlen gefesselt, weil sie Falun Dafa nicht aufgeben wollen. Sie werden nicht nur grausam gefoltert, sondern sie werden auch dazu gezwungen Falun Dafa verleumderische Fernsehprogramme zu sehen. Falls die Praktizierenden ihre Köpfe wegdrehen, sorgen die Wärter schon dafür, dass sie wieder hinschauen.

Wir rufen alle gutherzigen Menschen auf zu helfen, damit diese unmenschliche Verfolgung ein Ende hat.

Aus der englischen Version zusammengestellt:
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2002/1/8/17533.html
Original vom 08.01.2002
Übersetzt am: 13.01.2002

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