Todesmeldungen! Vier Falun Gong Praktizierende jeweils aus Heilongjiang, Shandong und Sichuan kamen bei der Verfolgung ums Leben

Herr Dong Shengli war ca. 30 Jahre alt und lebte im Kreis Dong´a, Provinz Shandong. Seine langjährige Zuckerkrankheit war durch das Praktizieren von Falun Gong geheilt worden. Nach dem Verbot von Falun Gong fuhr Herr Dong nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Jedoch wurde er unterwegs von der Polizei aufgehalten und ins Untersuchungsgefängnis des Kreises Dong´a verschleppt. Aufgrund von Folter erlitt er einen Rückfall seiner alten Krankheit. Die Verfolgung führte auch dazu, dass er von seiner Firma entlassen wurde. Unter dem großen Druck ließ sich seine Frau von ihm scheiden. Seitdem war Herr Dong ständigen Bedrohungen und Einschüchterungen der Behörden ausgesetzt. Mehrmals wurde er zum Gehirnwäschekurs verschleppt. Im März 2004 starb er.

Frau Jin Guilan war ca. 50 Jahre alt und lebte in der Stadt Qitaihe, Provinz Heilongjiang. Im Juli 1999 fuhr sie nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Wegen dieser Aktion war sie nach der Rückkehr immer wieder von der lokalen Polizei und dem Nachbarschaftskomitee zu Hause bedroht worden. Im Oktober des gleichen Jahres fuhr sie erneut nach Peking. Diesmal sperrte man sie für 15 Tage ins Gefängnis ein und verhängte außerdem eine Geldstrafe. Die dritte Reise von Frau Jin im Juni 2000 führte dazu, dass sie zu drei Jahren „Umerziehung durch Arbeit“ verurteilt wurde. Da sie zu dieser Zeit aufgrund der Verfolgung krank war, lehnte das Arbeitslager ab, sie aufzunehmen. Das Büro 610* und die Polizei ließen jedoch Frau Jin nicht frei und steckten sie ins Untersuchungsgefängnis Nr. 1 der Stadt Qitaihe. Nach einem Monat hatte sich der Krankheitszustand von Frau Jin verschlimmert. Um keine Verantwortung tragen zu müssen, ließ man sie frei. Im Mai 2001 starb sie.

Frau Zhang Cuihua war ca. 40 Jahre alt und kam aus dem Kreis Zizhong, Provinz Sichuan. Da sie auf ihren Glauben an Falun Gong bestand, wurde sie mehrmals festgenommen und eingesperrt. Anfang 2001 wurde sie zu einem Jahr „Umerziehung durch Arbeit“ verurteilt und daraufhin ins Nanmusi Frauenarbeitslager gesteckt. Nach der Freilassung war sie aufgrund von Folter sehr schwach. Die Behörden hörten jedoch nicht auf, sie zu verfolgen, indem sie die Tochter von Frau Zhang aufhetzten, Falun Gong zu verleumden, um Druck auf Frau Zhang auszuüben. Unter diesen Umständen verbesserte sich Frau Zhangs Gesundheit nicht mehr. Anfang 2003 starb sie.

Frau Zhang Xiulan war pensionierte Lehrerin aus dem Kreis Dong´a, Provinz Shandong. Seitdem die 58-Jährige Falun Gong praktizierte, verbesserte sich ihre Gesundheit wesentlich. Manche Krankheiten waren gelindert und manche sogar geheilt. Angesichts der Verfolgung von Falun Gong fuhr Frau Zhang nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Sie war deswegen Bedrohungen und sogar Gehirnwäsche ausgesetzt. Die Behörden erpressten mehrere Tausend Yuan von ihr. Die willkürliche Verfolgung beeinträchtigte die Gesundheit von Frau Zhang sehr. Seit 2002 war ihr Körper angeschwollen und eiterte. Im April 2004 starb sie.

* Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

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