Todesmeldung! Herr Guo Shijun starb am chinesischen Neujahr an den Folgen von Fotlerungen im Changlinzi Arbeitslager (Harbin, Provinz Heilongjiang)

Der Falun Gong Praktizierende Guo Shijun lebte in der Hongqi Gemeinde, Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang. Als er im Jahr 2004 im Dongfu Dorf der Dongguan Gemeinde, die zu der Stadt Shangcheng (einer anderen Stadt in der Provinz Heilongjiang) gehört, Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong informierte, wurde er von jemandem bei der Polizei angezeigt. Er wurde festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis Nr. 2 der Stadt Shuangcheng gebracht. Zu jener Zeit befand sich die Ehefrau von Herrn Guo aufgrund des Praktizierens von Falun Gong im Wanjia Arbeitslager in Haft. Zu Hause war nur ihre 10-jährige Tochter alleine. Im Juli 2004 wurde seine Frau freigelassen.

Herr Guo wurde sowohl während der Untersuchungshaft als auch später im Changlinzi Arbeitslager, in dem er eine dreijährige so genannte „Umerziehung durch Arbeit“ zu verbüßen hatte, grausam gefoltert. Die Polizei versetzte ihm z.B. Stromschläge, so dass die Haut an seinem Rücken schwarz anlief. Sein Gesäß war wegen der Schläge schwer verwundet. Einmal wurde er noch gezwungen, vier Tage lang auf einem Eisenstuhl zu sitzen. Als Folge davon eiterte sein Gesäß. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, trat Herr Guo dreimal in einen Hungerstreik.

Aufgrund der massiven Folter war er sehr schwach. Am 1.Februar 2005 lag er bereits im Sterben. Erst als er sich in solcher Verfassung befand brachte ihn die Polizei nach Hause, damit er nicht im Arbeitslager starb und sie keine Verantwortung für seinen Tod tragen müssen. Am 9.Februar, dem chinesischen Neujahr, starb Herr Guo.

Chinesisches Original

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