Herr Yu Shujin wurde trotz seines kritischen Zustandes in das Tiebei Gefängnis in Changchun, Provinz Jilin, gebracht

Der Falun Gong Übende Yu Shujin aus Shulan wurde im Geheimen zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt und in die Nanshan Strafanstalt in Shulan gesperrt. Clearwisdom.net berichtete am 18. Januar, dass sich Yu Shujin wegen seiner erlittenen Folter in einem kritischen Zustand befand. Nach Insiderquellen hat die Shulan Polizeiabteilung neulich Yu Shujin in das Tiebei Gefängnis in Changchun verlegt, ohne dass seine Familie benachrichtigt wurde.

Yu Shujin ist 55 Jahre alt und kommt aus der Gemeinde Kouqian, Bezirk Yongji, Provinz Jilin. Am 25. Juni 2004 wurde er von der nationalen Sicherheitsabteilung verhaftet und brutal gefoltert. Die Polizei verprügelte ihn heftig und zwangsernährte ihn mit schwarzem Senföl. Die brutale Folter machte Herr Yu ernsthaft krank. Während einer Notfallbehandlung, stellte der Arzt bei ihm eine Leberkrankheit im fortgeschrittenen Stadium fest. Yu Shujin bekam schließlich an seinem ganzen Körper Ödeme. Sein Unterkörper und seine Beine schwollen stark an und die Funktion seiner inneren Organe fielen aus. Er hatte Schwierigkeiten beim Essen und war so schwach, dass er nicht mehr für sich selber sorgen konnte. Sein Zustand war äußerst kritisch.

Die Shulan Stadtpolizeiabteilung fabrizierte verschiedene Geschichten und Beweise, so dass Herr Yu schließlich zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Bevor er von seinem Recht gebrauch machen konnte, zu appellieren oder Berufung einzulegen, fuhr die Polizeiabteilung der Strafanstalt Herr Yu Shujin schnell in das Tiebei Gefängnis in Changchung, während er sich noch in einem kritischen Zustand befand.

Die Shulan Stadtpolizeiabteilung war sich über Herrn Yus Zustand völlig bewusst. Während der Notfallbehandlung musste der Arzt eine große Menge an Flüssigkeit aus seinem Körper herauspumpen. Der Polizist Wang Tingbai wollte Herr Yuas Familie dazu bringen eine Vollmacht für Herrn Yus Verhaftung zu unterschreiben, doch die Familie wollte nicht mit den Polizisten kooperieren und die gesetzeswidrige Verhaftung hinnehmen. Wang Tingbai erwähnte, das Yu Shujin schwer krank sei. Die Strafanstalt hatte Herr Yus Familie vorher angerufen und 1.000 Yuan (1) verlangt. Erst wenn sie das Geld mitbringen würden, dürften sie Herrn Yu besuchen. Doch als die Polizei in der Strafanstalt herausfand, dass Yu Shujin vorher, bereits wegen anderer Delikte mehrmals im Gefängnis saß und seine Familie dadurch verarmt war, ließen sie keine Familienbesuche mehr zu. Sie erzählten Herr Yus Familie nichts von seiner Krankheit und ließen Herrn Yu unbehandelt in seinem schlechten Zustand dahinvegetieren.

Während Herr Yus Leben in Gefahr war, ging seine Familie mehrmals zur Shulan Polizeiabteilung und verlangte seine Entlassung. Die Polizei lehnte sie jedoch mit verschiedenen Ausreden ab. In der Zwischenzeit hatten sie Herrn Yu Ende Dezember 2004 verlegt, ohne seine Familie vorher benachrichtigt zu haben. Auf diese Weise hatte Yu Shujins Familie niemals die Gelegenheit gehabt ihn zu sehen.

Am 4. Januar 2005, als Yu Shujins Familie wieder um einen Besuch bat, wurde ihnen gesagt, dass er irgendwohin verlegt wurde. Daraufhin verlangte die Familie eine Antwort auf ihre Frage, warum sie Herrn Yu trotz des lebensgefährlichen Zustandes, ohne ihr Wissen, verlegt hatten. Weiter wies die Familie die Polizisten darauf hin, dass sie sich durch ihr Handeln strafbar gemacht hatten. Xin He, stellvertretender Chef der Shulan Polizeiabteilung, antwortete sarkastisch: „Ich kann es nicht abwarten in die Guillotine gesteckt zu werden.“

Als die Familie zur Strafanstalt kam, um nach Herrn Yu zu fragen, verhielt sich Yuang Runjiang, Leiter der Strafanstalt, so als ob nichts geschehen wäre. Er sagte: „Herr Yu wurde weggebracht und hatte keine Nachricht hinterlassen. Er fuhr fort uns zu raten, dass das Wetter zu kalt zum Reisen wäre und dass ein Familiebesuch nicht von Nöten sei. Das war eine offensichtliche Lüge. Yu Shujin sehnte sich danach seine Familie zu sehen und hatte ihnen von seiner Verfolgung berichtet. Die Polizei gewährte noch nicht einmal einer schwer kranken Person ihre Grundrechte.

Die Shulan Polizeiabteilung und die Strafanstalt ließen bei der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden nichts aus. Yu Shujins hatte noch nicht einmal das Recht die Diagnose seiner Krankheit zu erfahren. Dann führten sie die Ärzte auch noch in die Irre und behaupteten, dass Herr Yu Lungenprobleme hätte, so dass die Ärzte bei der Untersuchung seine tatsächliche Leberkrankheit übersahen. Als die Ärzte nichts bei seinen Lungen fanden, verkündete die Polizei und die Strafanstalt willkürlich Herr Yus Gefangenschaft.

Als Yu Shujins Familie ins Tiebei Gefängnis eilte und nach ihm fragte, wurde ihnen gesagt, dass sie in ihrer Einrichtung niemanden unter diesem Namen kannten. Später als sie herausfanden, dass Herr Yu doch dort gefangen gehalten wurde, verweigerten die Behörden der Familie trotzdem den Besuch. Die Polizei belästigte die Familie und befahl ihnen Falun Gong zu beleidigen. Seine Familienangehörigen waren hunderte von Meilen gereist, um Yu Shujin zu retten. Doch dort angekommen, erwartete sie nichts anderes als Belästigungen und die Absage ihren Angehörigen sehen zu dürfen. Angesichts der brutalen Morde an guten Menschen durch die Gesetzesausführenden Organisationen, brachen Yu Shujins Familienangehörigen schließlich zusammen und weinten. In China sind noch weitere zehntausende Menschen von der Verfolgung, wie sie Herr Yus Familie durchmachte, betroffen.

Um die Menschen die Wahrheit über Falun Gong wissen zu lassen und sie vor den Lügen, die von Jiangs Regime fabriziert werden, zu bewahren, blieb Herr Yu Shujin entschlossen und behielt seine aufrichtigen Gedanken. Während den fünf Jahren der Verfolgung, wurde er zehn Mal verhaftet und gefoltert. Im März 2000 musste er im Hungxiling Arbeitslager Sklavenarbeit verrichten und konnte aber wieder dort herauskommen. Im Jahr 2002 wurde er wieder zu Arbeitslager verurteilt und zur Verfolgung ins Yinmahe Arbeitslager gebracht. Doch auf dem Weg zum Arbeitslager bekam er einen Herzanfall und musste zurückgeschickt werden.

Wir hoffen, dass alle Falun Gong Übenden und guten Menschen auf der Welt ihre Stimme für die Gerechtigkeit erheben und den Falun Gong Übenden, die immer noch in Gefängnisse eingesperrt werden, helfen. Bitte unterstützen und fördern sie die Untersuchung gegen die brutale Verfolgung, die immer noch in China stattfindet.

Die Adresse des Tiebei Gefängnisses in Changchun, Provin Jilin:

Tiebei Gefängnis, 68 Xingyejie, Stadt Changchun, Provinz Jilin 130052

Haupttelefonzentrale des Gefängnisses: 0086-431-2680511, 0086-431-2687144

1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.

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