Praktizierende aus Lettland nehmen an einer großen Parade durch das Zentrum von London teil

Am Samstag, den 15. Januar 2005 hielten Falun Gong Praktizierende aus 20 Ländern eine große Parade durch das Zentrum von London ab. Die Parade zeigte nicht nur die weitverbreitete Anerkennung von Falun Gong auf der ganzen Welt und die Vorteile, die Falun Gong der Gesellschaft gebracht hat, sondern sie sollte auch die andauernde Verfolgung darstellen, die das kommunistische Regime in China gegen Falun Gong über die letzten fünf Jahre begangen hat. Falun Gong Praktizierende aus Lettland nahmen ebenfalls an der Parade teil, in der Hoffnung, die Aufmerksamkeit der internationalen Gesellschaft auf die Verfolgung gegen Falun Gong zu lenken.

Die Zeitung "Baltic News Service" brachte am 17. Januar einen Bericht über diese Veranstaltung. Der Bericht besagte, daß mehr als 800 Falun Gong Praktizierende aus über 20 Ländern an der Parade teilnahmen.

Der Zweck dieser Parade war, die Internationale Gesellschaft dazu zu bringen, die Aufmerksamkeit auf die Verbrechen des Regimes in China zu richten, die gegen Falun Gong Praktizierende begangen werden und den führenden Verbrecher der Verfolgung, den ehemaligen chinesischen Präsidenten Jiang Zemin vor Gericht zu stellen. Neun Falun Gong Praktizierende aus Lettland nahmen an der Parade teil.

Die Teilnehmer hielten Poster, auf denen stand: "Rettet Falun Gong Praktizierende, die in China verfolgt werden", "Stoppt die Verfolgung von Falun Gong" und "Stellt Jiang Zemin vor Gericht". Sie kamen aus verschiedenen Ländern, z.B. den USA, der Tschechischen Republik, Frankreich, Italien, Israel, Großbritannien, Polen, der Slowakei, Spanien, Deutschland und Schweden.

Maria, eine Falun Gong Praktizierende aus Boston, USA sagte einem Reporter, daß die Teilnahme an dieser Parade für sie eine besondere Bedeutung hat, weil sie ursprünglich polnischer Nationalität ist. Im Alter von drei Jahren wurde Marias Mutter in ein Konzentrationslager der Nazis gesteckt, als die Deutschen Truppen Polen während des Zweiten Weltkrieges besetzten. Maria sagte dazu: "Es bedeutet mir sehr viel, die Verbrecher vor Gericht zu stellen."

Direkt nach der Parade stellten sich die Falun Gong Praktizierenden zu einer "Großen Mauer des Mutes" auf. Sie zeigten die fünf Falun Gong Übungen und deckten die verschiedenen Foltermethoden, die in China gegen Falun Gong Praktizierende verwendet werden, auf. Sie hielten außerdem ein Spruchband mit der Aufschrift: "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" und mehrere andere Spruchbänder, die für ein sofortiges Ende der Verfolgung appellierten.

Am Samstagabend nahmen viele Praktizierende, darunter auch die aus Litauen an einer Mahnwache mit Kerzenlicht vor der chinesischen Botschaft in London teil. Der Appell vor der Londoner chinesischen Botschaft durch die dortigen Falun Gong Praktizierenden geht nun bereits zwei Jahre lang rund um die Uhr und hat schon große Medienaufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Praktizierenden forderten, daß die chinesische Regierung die Verfolgung von Falun Gong beendet und die Verbrecher schwer bestraft werden. Am folgenden Tag wurde die Europäische Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch in London veranstaltet.

Falun Gong kommt ursprünglich aus China. Mit seinen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht ist es ein Kultivierungsweg aus der Buddhaschule. Es gibt ca. 100 Millionen Praktizierende in China. Jiang Zemins Regime verbot Falun Gong 1999 und führte anschließend eine Verfolgung gegen die Praxis durch, ungeachtet der Verurteilung durch die internationale Gemeinschaft. Bis heute wurden 1300 Praktizierende zu Tode gefoltert, mehr als 100.000 wurden widerrechtlich zur "Umerziehung durch Arbeit" verurteilt und über 1000 Praktizierende wurden zwangsweise in psychiatrische Anstalten gesteckt.

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