Behinderte Falun Gong Übende wird von ihrer schrecklichen Krankheit befreit und danach für das Erklären der wiklichen Umstände von Falun Gong zu einer Haft im Arbeitslager verurteilt

Am 30. November 2004 entführten die Polizeibeamten der Xishan nationalen Sicherheitsabteilung Frau Yang Suhong, 23, aus Kunming und brachten sie in das Dabanqiao Provinz Frauenarbeitslager in Kunming. Frau Yang ist körperlich behindert. Sie ist nur ca. 65cm groß und wiegt 25kg.

Frau Yang Suhong lebt in der Jishan Nachbarschaft, die vom Majie Büro im Bezirk Xishan verwaltet wird. Bevor sie im Februar 1998 anfing Falun Gong zu üben, litt sie an einer unheilbaren Krankheit. Im Alter von nur acht Jahren hatte sie Durchfall, einen aufgeblähten Unterleib, Unterleibsschmerzen und Gewichtsverlust. Jahrelang suchten ihre Eltern jedes Krankenhaus in Kunming auf, um nach Medikamenten für ihr Gebrechen zu suchen. Bei einer Untersuchung stellten die Ärzte auch noch „tuberkulöse Bauchfellentzündung“ und „Leukämie“ fest. Als sie in den Krankenhäusern behandelt wurde, befand sie sich zweimal in einer kritischen Situation. Sie probierte auch alternative Behandlungsmethoden aus, wie chinesische Kräuter und spezielle Volksmittel. Ihre Eltern gaben ihre ganzen Ersparnisse für die Behandlungen ihrer Tochter aus, doch ohne wirklichen Erfolg. Da Frau Yang Injektionen und Tabletten für lange Zeit nehmen musste, war sie kleinwüchsig. Mit 18 Jahren sah sie immer noch aus, wie ein kleines Kind.

Als sich Frau Yang Suhongs Krankheit 1998 wieder verschlimmerte, musste sie in das Kunming Tumorkrankenhaus, wo sie bei ihr „das letzte Stadium von Knochenkrebs“ fest- stellten. Die Ärzte gaben ihr nur noch einige Monate zu Leben und empfohlen ihrer Familie ihr noch die letzten Wünsche zu erfüllen.

Im Februar 1998 lernte Frau Yang Falun Gong kennen, während sie ihren Tod schon erwartete. Seitdem erfuhr ihr Körper und Geist große Veränderungen. Ihre Krankheitssymptome verschwanden allmählich und sie war sogar nicht mehr von den vielen Medikamenten abhängig, die sie über zehn Jahre begleiteten. Später als sie ins Krankenhaus ging, um einen Behindertenausweis zu beantragen, waren alle Ärzte schockiert und sagten: „Wie kann es möglich sein, Sie sind immer noch am Leben!“ Ihre Eltern waren sehr glücklich über die Wendung in ihrem Leben. Auch ihre Nachbarn waren alle überrascht. Nach dem Fall von Frau Yang folgten ihr viele andere mit dem Falun Gong Üben.

Gerade als Frau Yang anfing ihr neues Leben zu genießen, begann die Verfolgung am 20. Juli 1999. Schon bald wurde auch ihre Familie von den katastrophalen Auswirkungen betroffen. Oft kamen die Polizisten vom „Büro 610“ (1) und die nationale Sicherheitsabteilung in dem Bezirk Xishan, um sie zu belästigen und um ihr Haus zu durchsuchten.

Am 3. Juli 2002 fand die Polizei in Frau Yangs Schultasche eine Kopie des Zhuan Falun und einige Artikel des Meisters Li Hongzhi. Die Polizei verhörte Frau Yang gesetzeswidrig und zwangen sie dazu auf ihre Fragen wie, wann sie anfing Falun Gong üben, mit wem sie Kontakt hat und wo sie die Materialien über die Wahrheit von Falun Gong bekommt, zu antworten. Einen Monat später durchsuchten die Mitarbeiter der Polizeiabteilung dreimal ihr Zuhause. Danach durchsuchte die Polizei des Bezirks Xishan von der nationalen Sicherheitsabteilung ihre persönlichen Sachen in der Schule. Als sie nichts Belastendes finden konnten, nahmen sie ihre Abschlussarbeit mit dem Titel: „Gutes wird mit Gutem und Schlechtes wird mit Schlechtem vergolten“ als „Beweis ihres Verbrechens“ mit. Kurz danach führten der Verband für Behinderte, die Schulsicherheitswachen und ihre Lehrer Gespräche mit ihr, mit der Absicht sie dazu zu bringen das Falun Gong Üben aufzugeben. Yang Suhong sagte ihnen: „Wollen Sie mich wieder dazu zwingen ein Leben zu führen, das geplagt ist von Krankheiten, indem ich das Üben von Falun Gong aufgeben würde? Ich habe genug von diesem Leben. Nun ist meine Krankheit, dank des Falun Gong Übens verschwunden. Ich falle meinen Eltern nicht mehr zur Last und mache der Regierung auch keine Schwierigkeiten. Das ist doch eine gute Sache! Warum denkt die Regierung nicht daran, was gut für sein Volk ist, ihre Leiden zu kennen, Falun Gong zu kennen und dem Volke Vorteile zu bringen? Warum handelt die Regierung gegen den Willen von unschuldigen Menschen und drängt sie in Schwierigkeiten, ohne die Konsequenzen in Betracht zu ziehen?“

Yang Suhong schrieb einen Brief an den Verband für Behinderte und berichtete, dass sie für ihren standhaften Glauben an Falun Gong verfolgt wurde. Daraufhin versuchten das „Büro 610“ und die nationale Sicherheitsabteilung im Bezirk Xishan Frau Yang wieder vor Gericht zu bringen und sie wurde gefragt, warum sie an den Verband für Behinderte geschrieben hatte und wer ihr dabei geholfen hätte den Brief zu verfassen.

Am 24. August 2004 rief das Stadtgericht von Kunming die Falun Gong Übenden Han Zhenkun und Guo Juan zu einer öffentlichen Anhörung, wegen des Verstoßes gegen Gesetze und Regeln. Nichts desto trotz durfte niemand bei der Anhörung teilnehmen. Andere Falun Gong Übende und Familienangehörige warteten außerhalb des Gerichtssaales, um ihre Anteilnahme über diese Anhörung zum Ausdruck zu bringen. Zusammen mit der nationalen Sicherheitsabteilung von jedem Bezirk belästigten und überwachten die Polizisten sie per Video. Wegen dieser Aufnahmen wurden bald auch diese Falun Gong Übenden entführt und ein Verfahren wurde gegen sie eingeleitet. Unter ihnen befand sich auch Frau Yang Suhong.

Am 17. September 2004 brach die nationale Sicherheitspolizei von Xishan wieder in Yang Suhongs Hause ein. Die Einbrecher durchsuchten ihr Haus und entführten sie. Frau Yang wurde für einen Monat in der Xishan Strafanstalt gefangen gehalten. Das führte dazu, dass sich ihr körperlicher und mentaler Zustand dramatisch verschlechterte. Am 30. November 2004, als sie sich Zuhause ausruhte, lockte die Polizei sie nach draußen und stieß Frau Yang in ein Polizeiauto, um sie direkt in das Dabanqiao Frauenarbeitslager in Kunming zu verschleppen. Die Mitteilung 2004 aus dem Kunming Arbeitslager, Nummer 4372, zeigte dass ihre Eingangsunterschrift auf dem 19. Oktober 2004 datiert war. Doch der Zeitraum für Umerziehung, geschrieben mit einem Füllfederhalter war vom 30. November 2004 bis zum 29. November 2006. Die Gründe für ihr zweijähriges Urteil zu Arbeitslager waren:

1. Darauf bestehen, Falun Gong zu kultivieren.
2. Das Verteilen von Falun Gong VCDs an lokale Familien und an dem Leiter des Abteilungsleiters Nr.3 vom 10. bis zum 16. September 2004.

1) Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

12. Dezember 2004

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