Am 15. November 2004 präsentierte die Universität Karlstad eine Ausstellung über die Verfolgung von Falun Gong in China. Sie war ein Teil der fünf Wochen andauernden Ausstellung, welche von Amnesty International arrangiert worden war, mit dem Ziel, Gewalt gegen Frauen weltweit aufzudecken.

Mehr als die Hälfte der 1175 Todesfälle, die offiziell bei der Verfolgung gegen Falun Gong in China dokumentiert wurden, sind Frauen. Sie sind verschiedenen Alters und kommen aus verschiedenen sozialen Klassen. Die Verfolgung von Falun Gong praktizierenden Frauen gibt viele Beispiele von der Gesetzlosigkeit und Brutalität, der Gewalt und den sadistischen Methoden, die von den Behörden in China verwendet werden. Praktizierende Frauen werden vergewaltigt, nackt ausgezogen und in Gefängniszellen mit männlichen Kriminellen geworfen; die Polizei streut Pfeffer in die Vagina der Praktizierenden und zwingt sie, eine Widerrufserklärung zu unterschreiben, in der sie ihre Reue erklären, daß sie Falun Gong praktiziert haben und versprechen, in Zukunft nicht mehr weiter zu praktizieren. Diese Polizisten führen sogar Elektroschockstäbe in die Vagina der Praktizierenden ein, um sie zu schocken.

In Peking zogen Polizisten eine Praktizierende nackt aus und mißbrauchten sie sexuell in der Öffentlichkeit. Praktizierende Frauen werden von ihren Arbeitsstellen und Schulen gefeuert, ihre Parteimitgliedschaft wird ihnen gekündigt und so verlieren sie ihre Lebensgrundlage. Die Praktizierenden werden geschlagen, verhaftet und nach Angaben des Falun Dafa Informationszentrums wurden zwischen 200.000 und eine Million widerrechtlich ohne Gerichtsverfahren in Zwangsarbeitslager gesteckt.

Die Ausstellung fand in der Eingangshalle der Bücherei der Universität statt und wurde von Studenten, Lehrkräften und anderen besucht. In der Ausstellung konnte man Fotos ansehen, Infotafeln durchlesen, eine Zusammenfassung des UN-Berichts über die Verfolgung von Falun Gong in China studieren und auch einen Spezialbericht, der die Frauen auflistet, welche während der Verfolgung durch verschiedene Foltermethoden zu Tode gekommen sind. Es gibt auch Informationen über Friends of Falun Gong, einer Nichtregierungsorganisation, mit Mitgliedern, die nicht Falun Gong praktizieren, aber ein Ende der Verfolgung der Praktizierenden unterstützen.

Schwedisches Original unter: http://se.clearharmony.net/articles/200411/12585.html