Großbritannien: Praktizierende halten am Internationalen Menschenrechtstag eine Pressekonferenz ab

Der 10. Dezember war der Internationale Menschenrechtstag. In London versammelten sich Falun Gong Praktizierende vor der chinesischen Botschaft, um Aufmerksamkeit auf die fünfjährige Verfolgungskampagne zu lenken, welche gegen ihre Mitpraktizierenden in China gerichtet ist. Um 13:15 Uhr hielten sie eine Pressekonferenz ab, in der sie ankündigten, daß diejenigen, die für die Mißhandlung, Folterungen und Morde von unzähligen Männern, Frauen und Kindern verantwortlich sind, vor Gericht gestellt werden.

Pressekonferenz gegenüber der chinesischen Botschaft in London

Die Praktizierenden lasen Erklärungen u.a. von Brian Coleman, Vorsitzender der großen Londoner Versammlung und Europaparlamentsmitglieder Jil Evans und Glenda Jackson vor. Zwei chinesische Organisationen schickten ebenfalls Unterstützungserklärungen. Glenda Jackson sagte, daß sie mit ihrer Stimme "dazu beitragen will, daß die chinesische Regierung die Wichtigkeit der Menschenrechte anerkennt." Außerdem lasen die Praktizierenden Berichte über die Verfolgung vor, welche von ihren Familienmitgliedern und von ihnen selbst erlitten wurden.

Lord Thurlow sprach über die englische Initiative, Jiang Zemin und andere chinesische Regierungsbeamten wegen Folter, Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht zu stellen. Nach seiner Erklärung überreichte er im Namen des britischen Falun Dafa Vereins einen Petitionsbrief an den Rezeptionisten der chinesischen Botschaft. Dies war das erste Mal, daß ein Praktizierender während einer Pressekonferenz in die Botschaft eingelassen wurde, um persönlich einen Brief zu übergeben.

Vortragen der Stellungnahme von Brian Coleman, Vorsitzender der GLA Lord Thurlow gibt seine Stellungnahme Lord Thurlow überreicht den Brief an den chinesischen Botschafter

Nach der Pressekonferenz veranstalteten die Praktizierenden eine Parade nach Chinatown und verteilten Flyer, um Aufmerksamkeit auf die Verfolgung zu lenken. Obgleich die Parade recht klein war, zog sie doch viel Aufmerksamkeit und Interesse der Öffentlichkeit auf sich.

Praktizierende gehen nach Chinatown, um auf die Verfolgung aufmerksam zu machen

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