Radio Free Asia: Falun Gong Praktizierende reichen eine Strafanzeige gegen Huang Ju ein

Die Zuständigen in den chinesischen Botschaften der verschiedenen europäischen Ländern waren extrem nervös, als der stellvertretende chinesische Premierminister Huang Ju Irland besuchte, weil er aktiv an der Verfolgung gegen Falun Gong in China beteiligt ist. Irische Falun Gong Praktizierende reichten eine Klage gegen ihn bei einer irischen Polizeistation wegen Verschwörung zur Durchführung der brutalen Folter gegen Falun Gong ein. Im folgenden ein Bericht von RFA Reporter Tian-Yi:

Falun Gong Praktizierende haben sowohl die UN Konvention gegen Folter als auch internationales Recht dazu genutzt, um eine Klage gegen die Beamten und Personen einzureichen, welche aktiv an der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China und der Verletzung von Menschenrechten in den letzten Jahren beteiligt waren. Diese Strafanzeigen zogen viel Aufmerksamkeit von der europäischen Gesellschaft und den Rechtskreisen auf sich. Viele chinesische Beamten und Personen, welche an der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China beteiligt sind, begegnen während ihrer Europabesuche Problemen und Schwierigkeiten verschiedener Art. Der stellvertretende Premierminister Huang Ju, welcher seinen Besuch in europäischen Ländern im November begonnen hatte, sah sich einer Anzeige durch irische Falun Gong Praktizierende gegenüber; es wurde ihm Verschwörung zur Durchführung von brutaler Folter zur Last gelegt. Deshalb interviewte unser Reporter Frau Dai Dongxue, welche bei der Strafanzeige mitwirkt.

Während der Zeit, in der Huang Ju als landesweite Führungsgestalt, als Vorsitzender des Stadtkomitees von Shanghai der chinesischen Kommunistischen Partei und Bürgermeister amtierte, wurden sechs Falun Gong Praktizierende im Gebiet von Shanghai zu Tode gefoltert. Da er Leiter dieser Gegend war, trägt er dafür direkt die Verantwortung. Deswegen übergaben am Samstagabend vier Falun Gong Praktizierende und zwei Rechtsanwälte einen Antrag an einen irischen Richter, mit der Aufforderung Huang Ju zu verhaften. Sie beschuldigten ihn der Verschwörung, Falun Gong Praktizierende verfolgt zu haben. Die Anzeige wird von der irischen Polizei geprüft.

Aufgrund der Verfahren, die die Falun Gong Praktizierenden einleiteten, war Huang Jus Besuch besonders angespannt. Bevor er kam, ließ die chinesische Botschaft bekanntgeben, daß die Botschaft für drei Tage geschlossen sein wird. Während seines dreitägigen Besuchs wurden normale offizielle Botschaftsangelegenheiten, wie zum Beispiel das Ausstellen von Visa, abgesagt.

Bezüglich der Probleme, welche diese Schritte Huang Ju wahrscheinlich bereiteten, sagte Frau Dai Dongxue: "Wenn das Untersuchungsergebnis vorliegt, muß er sich einem Gericht gegenüber verantworten und wenn er dann festgenommen wird, sieht er sich einem Verfahren gegenüber und könnte eine lebenslange Haftstrafe erhalten. Dies ist die schwerste Bestrafung, da es in Irland keine Todesstrafe gibt. Wenn Huang Ju wieder irischen Boden betritt, wird er sich einem Strafrechtsverfahren gegenübersehen, deswegen haben sie jetzt immer noch sehr große Angst."

Frau Dai Dongxue sagte: "Als Huang Ju ankam, informierte die Botschaft die Medien, daß sie nicht, wie es sonst üblich ist, eine Pressekonferenz abhalten werden. Dies wurde von der irischen Journalisten Vereinigung und dem außenpolitischen Sprecher der Labour Party stark verurteilt. Deshalb wurde die Angelegenheit der Verfolgung von Falun Gong durch die chinesische Regierung wieder einmal zum Fokus der irischen Medien.

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