Provinz Henan: Wachen des Shibalihe Arbeitslagers stiften Insassen an, weibliche Falun Gong Übende sexuell zu missbrauchen

Im Shibalihe Arbeitslager in Zhengzhou in der Provinz Henan haben Zhang Yunqing und Jia Meili zusammen mit Drogensüchtigen und Sexualverbrechern wiederholt Falun Gong Übende gefoltert, welche ihren Glauben nicht aufgeben wollten. Zhang und Jia, zwei frühere Übende, haben sich zum Teil die Foltermethoden selbst ausgedacht und sich daran beteiligt. Sie haben die Übenden gezwungen, mehrere Tage und Nächte aufrecht zu stehen und wach zu bleiben. Wenn die Übenden nach der Folter der Ohnmacht nahe sind, zwingen diese Übeltäter sie dazu, die so genannte Umerziehungserklärung zu unterschreiben – eine Erklärung mit der sie auf ihren Glauben an Falun Gong verzichten.

Zudem haben Zhang und Jia andere im Shibalihe Arbeitslager inhaftierte Verbrecher angestiftet, die Übenden mit verabscheuungswürdigen Taktiken zu demütigen und zu foltern. Eine dieser Taktiken ist, weibliche Übende an den Brüsten zu packen und daran zu reißen, bis sie bluten und die Frauen qualvolle Schmerzen leiden. Die Übeltäter haben auch mit Schraubenziehern in die Scheiden der Übenden gestochen. Sie haben sie am Haar gepackt und ihre Köpfe gegen die Wand geschlagen. Durch solche Folterungen haben mehrere Übende in diesem Lager ihr Leben verloren.

Wenn ein Übender stirbt, weigert sich das Shibalihe Lager nicht nur, die Familie des Opfers zu informieren, sondern sie entledigen sich auch kurzerhand der Leiche. Sollten sich Familienangehörige nach einem Häftling erkundigen, behaupten die Lagerbeamten, dass diese Person gerade nicht zu erreichen sei. Diese Behauptung lässt darauf schließen, dass der Übende bei der Folter ums Leben gekommen war.

Am Ende jedes Quartals oder zu Beginn des Nächsten zwingt das Shibalihe Arbeitslager die Übenden an einem schriftlichen Test teilzunehmen, mit dem falsche Beweise für die Reduzierung der Haftstrafen erfunden werden. Das Lager führt auch so genannte Sicherheitschecks durch, um Falun Gong Materialien zu beschlagnahmen. Die Wachen führen bei allen Übenden Leibesvisitationen durch und kontrollieren ihre persönliche Habe.

Als er am 5. April 2004 nach der Schwerstarbeit in seine Zelle zurückkehrte, stellte ein inhaftierter Übender fest, dass sein Wäschebehälter durchwühlt und seine Decken und Kleidung überall auf dem Boden lagen und Papiere zerrissen waren.

Obwohl sich die Wachen gelegentlich schuldig fühlen, sagen sie: „Das sind die Bestimmungen im Lager. Wir müssen sie befolgen.“

Jiang Zemin, der die Verfolgung von Falun Gong initiiert hatte, besuchte das Shibalihe Arbeitslager am 30. Juli 2004.

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