Die Südostschweiz (Schweiz): Folter veranschaulicht

Am Samstag richteten Falun-Gong-Praktizierende auf dem Rathausplatz in Glarus einen Info-Stand ein, um über Gräueltaten in China zu informieren und die Glarner dafür zu sensibilisieren.

sdü.- Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht seien die Prinzipien der Falun-Gong-Bewegung. Und diese seien den Falun-Gong-Anhängern in China zum Verhängnis geworden. Die friedliche Bewegung sei den Kommunisten in Chinas Regierung zu mächtig geworden.

Das kommunistische Weltbild vertrage sich nicht mit der Einstellung der Falung-Gong-Praktizierenden. So wurde die Ausübung von Falun-Gong 1999 bei Strafe verboten. Doch wollten sich viele der Anhänger nicht davon lossagen. So begann die Leidensgeschichte.

Mit den beim Info-Stand gesammelten Unterschriften will man eine Petition bei Aussenministerin Calmy-Rey einreichen, damit die chinesische Regierung von aussen unter Druck gesetzt wird. Beim Stand gab es Informationen über die Ansichten der Falun-Gong-Praktizierenden, schockierende Bilder und Live-Darstellungen von Foltermethoden. Damit wollen die Organisatoren die Schweizer darüber aufklären, dass es auch im 21. Jahrhundert noch menschenunwürdige Möglichkeiten gibt, Menschen zu zwingen, sich von ihren Überzeugungen loszusagen.

24.11.2004

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