Radio Free Asia: Falun Gong Praktizierende und Menschenrechtsorganisation veranstalten eine gemeinsame Anti-Folterausstellung in Süddeutschland

München ist die größte Stadt in Süddeutschland. In letzter Zeit kamen durch die Inbetriebnahme von Direktflügen zwischen München und China immer mehr chinesische Touristen und Beamten in die Stadt. Am letzten Wochenende veranstalteten Falun Gong Praktizierende aus Süddeutschland und eine internationale Menschenrechtsorganisation gemeinsam eine Folterausstellung, um Jiang Zemins andauernde Verfolgung von Falun Gong aufzuzeigen. Am Samstag Nachmittag interviewte unser Reporter bei der Veranstaltung im Münchner Stadtzentrum Herrn Bernhard Aurnhammer, einen Teilnehmer dieser Veranstaltung.

Herr Aurnhammer erklärte dem Reporter: "Wir sind jetzt auf dem Marienplatz im Münchner Stadtzentrum. Wie jeder wohl weiß, gibt es fast 100 Millionen Menschen, die in China Falun Gong praktizieren, doch sie werden brutal verfolgt. Wir sind hier um vor jedermann aufzudecken, daß in über 1000 Zwangsarbeitslagern, welche gebaut wurden, um Falun Gong Praktizierende in China zu verfolgen, achteinhalb Millionen Menschen in verschiedenem Ausmaß verfolgt werden. Viele von ihnen leiden unter schrecklicher Folter oder Schlägen und über 1000 Menschen wurden bereits zu Tode gefoltert."

Herr Aurnhammer sagte ebenfalls, daß er selber und viele seiner chinesischen Freunde unter dieser Verfolgung gelitten haben. Die heutige Veranstaltung zeigt im Fall Xiong Wei, wie realistisch [die Rettungsbemühungen sind], die mithilfe von Deutschlands großen Menschenrechtsorganisationen, Amnesty International und der Deutschen Regierung gerade nach Deutschland zurückgekommen ist. Sie ging zurück nach China, um dort nach ihrem Studium in Deutschland zu arbeiten. Sie wurde für zwei Jahre inhaftiert, weil sie mit der Verfolgung von Falun Gong durch die chinesische Regierung nicht einverstanden war. Im Interesse der Rettung von Xiong Wei veranstalteten die Praktizierenden viele Appelle in Deutschland, um Unterschriften für sie zu sammeln. Vor nicht langer Zeit wurde sie freigelassen, schließlich kam sie nach Deutschland zurück. Jetzt berichtet sie der europäischen Gesellschaft anhand ihrer persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse über alle möglichen Grausamkeiten, welche die chinesische Regierung verwendet, um Falun Gong zu verfolgen.

Ein endloser Strom von Menschen überflutete am Samstag Nachmittag den Platz im Münchner Stadtzentrum, insbesondere von Touristen. Der Reporter sah viele chinesische Touristengruppen kommen, um sich die ausgestellten Fotos anzusehen und Flyer zu erhalten. Viele sahen so aus, als ob sie wegen Geschäftsangelegenheiten gekommen waren. Obwohl sie nicht wagten Infomaterial anzunehmen, machten sie schnell ein paar Fotos. Währenddessen interviewten einige deutsche Medienreporter Xiong Wei ausführlich.

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