Chinesische Falun Gong Übende stellen Foltermethoden nach, die im Jiamusi Arbeitsinstitut in der Provinz Heilongjiang angewandt werden

Die folgenden Fotos wurden von chinesischen Falun Gong Übenden aufgenommen, die aus der Haft entlassen worden sind. Sie stellen Folterungen nach, die sie im Jiamusi Arbeitsinstitut in der Provinz Heilongjiang erlitten haben.

Sitzstrafe: Das Opfer muss mit den Händen auf den Knien auf einem kleinen Hocker sitzen und darf sich nicht bewegen. Sie werden gezwungen 18 bis 20 Stunden so zu sitzen und werden dabei von Wachen beaufsichtigt. Durch diese Art der Folter wird der Rücken des Opfers stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach der Sitzbestrafung konnten einige Falun Gong Übende sich nicht mehr aufrecht hinstellen oder überhaupt stehen. Das Gesäß ist nach dem langen bewegungslosen Sitzen schlimm verletzt. Manche Wachen lassen die Übenden sogar auf Hockern mit Rillen sitzen, so dass die Haut des Opfers am Gesäß aufscheuert und sich entzündet.

Auf einem Hocker sitzen, mit den Händen an ein Heizungsrohr gefesselt: Bei dieser Folter wird dem Opfer befohlen auf einem kleinen Hocker zu sitzen. Dabei sind beide Hände an ein Heizungsrohr gefesselt, das sich hinter ihm befindet. Die Wachen lassen die Übenden bis zu sieben Tage ununterbrochen so sitzen, ohne dass sie schlafen dürfen. Nachdem die Opfer lange Zeit in derselben Position waren, sind die Arme angeschwollen und sie haben Rückenschäden davongetragen. Die Wahrscheinlichkeit geistiger Verwirrtheit ist bei solch langem Schlafentzug sehr hoch.

Mit Gummiknüppeln geschlagen werden: Polizisten oder Wachen schlagen das Opfer mit speziell angefertigten Gummiknüppeln. An der Spitze des Knüppels sind mehrere ballförmige Erhebungen. Wenn das Opfer damit geschlagen wird, verspürt es keinen akuten Schmerz sondern Taubheit und Gefühllosigkeit sind die Folgen der Schläge in dem getroffenen Bereich. Es werden innere Verletzungen hervorgerufen, die an der Oberfläche nicht leicht festzustellen sind.

Am Boden gefesselt werden: Das Opfer wird gezwungen mit überkreuzten Beinen auf kalten Keramikfliesen zu sitzen. Die Hände sind mit Stahlhandschellen an den Boden gekettet. Gewöhnlich dauert diese Folter sieben aufeinander folgende Tage. Das Opfer muss bis auf Toilettenpausen die ganze Zeit auf dem Boden sitzen. Ohne die Hände benutzen zu können, muss man sich um zu essen auf den Boden legen. Manchmal verprügeln die Wachen die auf diese Weise gefesselten Opfer. Nachdem sie sieben Tage lang so gefesselt waren, können sie nicht mehr gehen.

Mit Handschellen an ein Bettgitter gefesselt werden: Bei dieser Folter werden die Arme des Opfers mit einer Stahlstange eines Bettes zwischen den Armen hinter dem Rücken an ein Bettgitter gefesselt. Das Gewicht des Opfers zieht den Körper herunter, wodurch sich die Handschellen festziehen. Die Wachen haben ständig ein Auge auf das Opfer und schlagen es manchmal. Während dieser Bestrafung wird dem Opfer das Schlafen nicht gestattet. Wenn man nur dünne Kleidung trägt, schneidet sich das Bettgitter ins Fleisch.

Eisenstuhl: Dieses Folterinstrument wird aus Eisenrohren und -platten angefertigt und hat eine bewegliche Platte, die über dem Schoß des Opfers angebracht ist. Das Opfer muss sich auf diesen Stuhl setzen. Dann werden Hände und Füße an Ringen befestigt, die sich an Armlehnen und Stuhlbeinen befinden. Die Eisenplatte fixiert die Beine. Das Opfer kann sich auf diesem Stuhl nicht bewegen, darf nicht schlafen und wird von Wachen oder anderen Personen ständig bewacht. Gewöhnlich muss man bis zur sieben-Tage-Grenze auf diesem Stuhl sitzen. Wenn man länger auf diesem Stuhl sitzt, kann dies zu Behinderungen führen. Manche Falun Gong Übende waren länger als zehn Tage an diesen Stuhl gefesselt. Das obige Bild wurde zur Veranschaulichung mit einem Computer erzeugt und hat im Vergleich zum Original einige Unterschiede.

Neben einem Heizungsrohr hocken: Dem Opfer wird befohlen sich hinzuhocken. Beide Hände werden mit Handschellen an ein Heizungsrohr gekettet. Polizisten oder Wachen ziehen dem Opfer das Hemd hoch und legen ihm ein kaltes, nasses Handtuch auf den Rücken. Wenn ein Opfer lange in dieser Position verharrt, schwellen die Beine an und schmerzen stark. Die Handschellen schneiden sich tief in die Gelenke.

Chinesisches Original
Englische Version

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv