Europäische Falun Gong Praktizierende nehmen an den Veranstaltungen in Manhattan teil

Gerechtigkeit in Manhattan, das Gewissen erwacht

Als am 24. Oktober mehrere Anti-Folterausstellungen in der Wall Street am unteren Ende von Manhattan aufgestellt wurden, näherte sich ein elegantes Auto, aus dem ein etwa dreißigjähriger Mann in Geschäftskleidung eilig ausstieg. Er rannte geradewegs zu der Petition und unterzeichnete sie. Danach zog eine Kamera hervor und machte aus verschiedenen Perspektiven Aufnahmen, bis er zufrieden war. Ein Praktizierender, der Englisch konnte, ging zu ihm hin, um mit ihm zu reden. Er erfuhr, dass der Herr ein Reporter eines Magazins eines technologischen Instituts von New York war. Nachdem er die Zeitung, die er am Tag zuvor mitgenommen hatte, gelesen hatte, hatte er sich entschlossen, einen Artikel über Falun Dafa und die Hintergründe seiner Verfolgung zu schreiben, weil es im wichtig erschien.

Am gleichen Tag ging ein Praktizierender die 7. Straße bei der 34. Straße herunter. Er kann kaum Englisch sprechen, deshalb trug er ein Bild, das die Foltermethoden zeigte, die in China gegen Falun Dafa Praktizierende eingesetzt werden. Eine Dame, die ihn eine zeitlang beobachtet hatte, fragte: “Darf ich ein Foto machen? Ich bin Herausgeberin eines Magazins.“ So hielt er sein Bild weiter hoch, damit sie Fotos machen konnte. Dabei konnte er mit der Dame über Falun Gong sprechen. Er erzählte ihr, dass der ehemalige chinesische Diktator Jiang Zemin die drei Worte Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht noch tagtäglich verfolgen lässt. Dabei zeigte er auf die drei Worte in Englisch. Diejenigen, die Falun Gong ausüben, befolgen diese Prinzipien so gut wie möglich in ihrem täglichen Leben. Sie erwiderte: “Ich weiß! Ich weiß!“ Ehe sie wegging fragte sie: “Darf ich einige Fotos von denjenigen machen, die Flugblätter verteilen?“ Sie stimmten zu und die Frau ging fort, nachdem sie Fotos davon gemacht hatte, als ein vorübergehender Mann in mittlerem Alter ein Flugblatt erhielt. Während der jährlich stattfindenden UNO-Konferenz Mitte September fokussierte sich das Interesse der Fernsehstationen und großen Zeitungen auf die Verfolgung von Falun Gong in China. In New York berichteten viele große Zeitungen ein bzw. zwei Seiten lang über Falun Gong. Eine Australische Zeitung berichtete auf der gesamten Titelseite über die Verfolgung.

Mittels der Telefonnummern in den Falun Gong Zeitungen und Flugblättern verabredeten einige Zeitungs- und Radioreporter Interviews mit Praktizierenden. Wenn New Yorker Praktizierende keine Zeit hatten, sprangen Europäische ein.

Der Ausruf vieler Leute: „Beendet die Verfolgung sofort!“

Vor drei Monaten wurde die Anti-Folter-Ausstellung in der Wall Street eröffnet. Jeden Tag kam ein 30-jähriger Weißer herbei, um die Petition zu unterschreiben. Er sagte: “Ich werde jeden Tag einmal unterschreiben und jeden Tag wiederkommen. Diese Verfolgung muss sofort beendet werden, wir müssen sie beenden!“

Ein Mann will unbedingt über den Sachverhalt Bescheid wissen

Die Wall Street ist sehr eng und die Autos halten kaum an. Trotzdem hielt ein Mann mittleren Alters mitten auf der Straße an, als die Ampel bereits auf Grün gesprungen war. Er fragte laut: “Was ist los? Warum fährt die chinesische Regierung damit fort, Falun Gong Praktizierende zu verfolgen und zu foltern?“ Nachdem der Praktizierende kurz geantwortet hatte, eilte er zu unserem Tisch, um einiges Material für diesen Autofahrer zu holen. Dieser grüßte uns und fuhr dann mit dem Material davon.

Ein Kind drückt das Info-Material fest an die Brust

Ein Vater las seiner Frau und seinem Sohn den ganzen Weg von der 110. bis zur 34. Straße im Auto aus der Falun Gong Zeitung vor. Als sie aus dem Wagen stiegen, hielt sein Kind die Zeitung immer noch fest an die Brust gepresst. Praktizierende gaben ihm eine VCD. Auch die drückte er fest an sich.

Eine kleine Hand, die nicht warten konnte

Eines Tages trugen Praktizierende das Lied „Falun Dafa ist gut“ in der Wall Street bei einer Veranstaltung vor. Dadurch erhöhte sich die Zahl der Menschen, die Material annahmen schnell und die Zahl der ausgegebenen Schriften überstieg die der anderen Tage bei weitem. Als der Praktizierende fleißig austeilte, erschien plötzlich eine kleine weiße Hand, die nicht warten konnte, die Zeitung zu bekommen. Er gab sie ihr sofort und stellte fest, dass es ein zweijähriges Kind in einer Kinderkarre war, das die Zeitung nahm. Die Zeitung war verkehrt herum, unerwarteter Weise drehte der kleine Junge die Zeitung um und fing an, zu lesen wie ein Erwachsener. Die Eltern wunderten sich und lachten laut: Wie kann sich ein Zweijähriger verhalten wie ein reifer Mann?

Einige interessante Fragen kamen auf

Vor drei Tagen hielt ein 30-jähriger Afro-Amerikaner einen Praktizierenden an, der ein Folterbild trug und fragte: “Wieso benutzt Falun Gong unser afrikanisches Glückssymbol?“ Der Praktizierende lächelte und sagte: “Das ist das Symbol des Buddha, es ist schon sehr alt. In Indien und Tibet kennt man es schon seit 5000 Jahren.“ Da wurde der Mann sehr ernst und sagte: “In Afrika ist es noch viel älter, dort kennt man es schon seit 10.000 Jahren.“ Da riet ihm ein Praktizierender, sich die Falun Gong Bücher online anzusehen, er könne sie kostenlos herunterladen. Er riet ihm auch, mit Praktizierenden zu sprechen, die gut Englisch sprechen. Da schrieb er sich sorgfältig die entsprechenden Telefonnummern auf.

Auf der 32. Straße verschwindet die Straßenmusik

Man kann nicht mehr zählen, wie oft Praktizierende mit mexikanischen Straßenmusikanten gesprochen haben. Am ersten Tag machten sie aus Rücksicht ihre Musik ein wenig leiser und gingen früher fort. Danach kamen sie eine Woche lang nicht wieder. Vorgestern kamen sie wieder in die 32. Straße und stellten sich dicht neben die Antifolterausstellung. Ein Praktizierender erzählte ihnen, dass im letzten Monat allein 26 Praktizierende zu Tode gefoltert wurden. „Sieh dir Gao Rongrong an, sie wurde 8 Stunden lang ununterbrochen im Gesicht mit Elektroschocks behandelt. Wenn Eure Mutter oder Schwester jeden Tag auf diese Weise verfolgt würden, würdet Ihr dann noch Eure heitere Musik spielen können?“ Er klopfte ihnen auf die Schulter und sagte: “Wir brauchen Eure Unterstützung, wir brauchen Eure Hilfe.“ Ihre Antwort war: „Wir sind doch immer hier!“ Aber am nächsten Tag kamen er und seine Freunde nicht wieder dorthin.

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