Provinz Heilongjiang: Der vierte Stock des Qiqihar Arbeitslagers ist mit dem Blut von Falun Gong Übenden beschmiert

Im Qiqihar Arbeitslager der Provinz Heilongjiang werden immer noch 50-60 Falun Gong Übende gefangen gehalten.

Im Erdgeschoß des Arbeitslagers befand sich die Werkstatt, wo Verbrecher und Falun Gong Übende Sklavenarbeit verrichten mussten. Im zweiten Stock war Gruppe 9 und 8 angesiedelt, die im dritten Stock arbeiteten. Der vierte Stock sollte ungenutzt sein. Doch nach Insiderinformationen des Arbeitslagers ist dieses Stockwerk nun mit dem Blut der Falun Gong Übenden befleckt.

Die Falun Gong Übenden im Qiqihar Arbeitslager blieben fest in ihrem Glauben und ließen sich von den Gehirnwäsche Versuchen der Behörden nicht erschüttern. Am Morgen des 16. Februars 2004 brach eine Gruppe von Polizisten, die von dem Leiter des Arbeitslagers, Shang Jindong, angeführt wurde, in die Gefängniszellen und begannen eine neue Runde der Verfolgung gegen Falun Gong Übende. Unter ihnen war auch ein Mitglied des politischen Komitees, Wang Yufeng und die Gruppenleiter Guo Li und Zhang Zhijie.

An diesem Tag wurden die Falun Gong Übenden in dreier Gruppen brutal in den vierten Stock geschliffen. Mit den Fersen am Boden, wurden die Übenden von der Polizei an den Armen vom zweiten in den vierten Stock gezerrt. Ihre Kleider und ihre Rückenhaut wurden auf dem Weg durch die Reibung zerfetzt. Als sie den vierten Stock erreichten, verdeckte die Polizei die Augen der Falun Gong Übenden, damit sie die Verbrecher nicht erkennen konnten. Jeder Falun Gong Übende wurde dann grausam mit verschiedenen Foltermethoden gequält. Eine Methode nannte sich „Eiserner Stuhl“ (1). In der Rückenlehne des Eisenstuhls befanden sich zwei runde Löcher, wodurch die Polizei die Arme der Übenden durchzieht und sie fest zusammenfesselt, bis sie fast verdreht wurden. Als nächstes wird der Körper, Schulter und Beine hinter dem Rücken des Eisenstuhls zusammen gebunden. Das Opfer kann sich weder setzen noch sich zusammenkauern. Als die Verfolger sahen, dass die Übenden während der Folter immer noch ruhig blieben, zogen die Verfolger den Eisenstuhl im Kreis herum bis die Übenden vor Schmerz aufschreien mussten. Viele der Übenden waren nach dieser Foltermethode körperlich behindert. Die Hände und Beine des Falun Gong Übenden Gao Shuying und Zhang Liqun schwollen stark an und ihre Unterkörper verloren jegliches Gefühl. Sogar jetzt brauchen sie noch Hilfe beim Gehen.

Niemand wusste, welcher Folter die Falun Gong Übende Wang Yuxing aus Daxinganling Provinz Heilongjiang, unterzogen wurde, als sie auf den vierten Stock geschleift wurde. Einige Leute haben sie auf dem eisigen Zementboden, schwach atmend, gesehen. Frau Wang konnte sich erholen, als sie in das Landes Reklamations- und Kultivierungskrankenhaus in Qiqihar für eine Notfallbehandlung eingeliefert wurde. Weil sie standhaft gegen die Verfolgung und Gehirnwäsche Widerstand leistete, wurde sie in eine isolierte, kleine Zelle mit verdeckten Fenstern und Tür eingesperrt.

Um sich weiter der Verfolgung zu verweigern und ihnen bei der grausamen Behandlung anderer Falun Gong Übender keine Beihilfe zu leisten, starteten die Übenden an diesem Tag einen gemeinsamen Hungerstreik. Die Polizei antwortete darauf mit Zwangsernährung. Dabei brachen die Zähne einiger Übender ab, als die Polizei versuchte mit einem Brecheisen ihren Mund zu öffnen. Einige Übende wurden sehr schwach nachdem die Methode „Eisener Stuhl“ bei ihnen angewendet wurde. Viele der Übenden hatten durch die Zwangsernährung im Magenbereich innere Verletzungen und mussten soviel Blut erbrechen, dass sich auf dem Boden zwei rote Pfützen bildeten.

Frau Wang Guofang kam aus Daqing, Provinz Heilongjiang. Sie wurde von der Polizei am Abend des 8. März 2004 auf den vierten Stock gezerrt und brutal gefoltert. Danach wurde sie nie wieder gesehen. Die Polizei zwang dann andere Falun Gong Übende dazu, ein falsches Zeugnis abzugeben. Sie sollten lügen, dass Frau Wang Guofang Selbstmord begangen hätte.

Guo Li, Leiterin der Gruppe 9 im Qiqihar Arbeitslager, zwang Falun Gong Übende und Verbrecher dazu langfristige Arbeit zu verrichten, um ihre jährliche Produktionsquote von 100.000 Yuan (2) zu erreichen und um ihren persönlichen Gewinn, wie Gehalt, Bonusse usw. zu sichern. Sie zwang sogar Falun Gong Übende, die wegen der Folter körperlich behindert wurden, bis zu 13 oder 14 Stunden täglich zu arbeiten. Guo Li setzte für jeden eine Produktionsquote fest. Diejenigen, die ihre Quote nicht schafften, bekamen Minuspunkte, welche dann als Vorwand benutzt wurden, um die Gefangenschaft zu verlängern. Jedem wurden nur zehn Minuten zum essen gegeben. Das Essen bestand aus einer Gemüsesuppe, auf der kleine Würmer schwammen. Die Übenden mussten für eine bestimmte Möbelfabrik arbeiten und mit Sandpapier Holz glatt schmirgeln. Die Fabrik verwendete Farbsprays mit giftigen Substanzen, wie Benzol. Viele Falun Gong Übende wurden dadurch vergiftet. Davor waren alle Arbeiter gesund, doch nach der Arbeit in der Fabrik, waren ihre Augen verklebt und schwollen an. Ihr Gehör verschlechterte sich, ihre Beine wurden schlaff und eine Schulter hing regungslos herunter, wenn sie gingen.

(1)Ein aus Eisenrohren bestehender Stuhl. Die Arme und Beine des Opfers werden für sehr lange Zeit an das Foltergerät gekettet. Eine Zeichnung finden Sie hier

(2)Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.

Die Verantwortlichen für das Qiqihar Arbeitslager:

Wang Yufeng, Mitglied des politischen Komitee
Shang Jindong, Leiter des Arbeitslagers
Leiter der Gruppe neun: Guo Li, Zhao Lijuan, Wang Yuying, Wang Yujing
Wang Yan, ehemaliger Leiter der Gruppe neun
Leiter der Gruppe acht: Zhang Zhijie, Wang Mei
Qiqihar Arbeitslager: 00 86-452-2451085
Leiter des Qiqihar Arbeitslagers:00 86-452-2451198

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