Zu Beginn waren wir nur zwei Leute und wir zweifelten über den Erfolg und die Durchführung unseres Infostandes. Dann machte aber einer von uns die Übungen und der Andere unterhielt sich mit den Leuten und verteilte Handzettel.
Uns wurde sofort klar, dass es in diesem Moment gar nicht so wichtig war, wie viele Leute am Stand waren, sondern wie aufrichtig wir bei der Verbreitung des Fa sind. So ging eine Familie mit Kind rasch an uns vorbei ohne uns zu beachten. Dem Kind konnte ich aber einen Flyer geben. Es freute sich daraufhin so sehr als ob es ein großes Geschenk bekommen hätte. Dann haben sich auch die Eltern umgedreht und uns zugelächelt. Oder einem Ehepaar, wobei der Mann ständig über seine Eheprobleme mit seiner Frau erzählte. Als er aber die Übungen sah, wollte er sie sofort lernen und hat auch gleich mit den lokalen Praktizierenden aus seiner Umgebung Kontakt aufgenommen. Der Mann, der uns den Stand zur Verfügung stellte, sagte uns, daß er sehr zufrieden mit uns sei und bot sich gleichzeitig an, die übriggebliebenen Infozettel selbst zu verteilen.
Der ganze Tag verlief sehr positiv und wir konnten vielen Menschen Falun Dafa vorstellen. Ein Junger Mann aus dem Einkaufszentrum, der für die Organisation der Infostände zuständig ist, war zu Beginn uns gegenüber sehr mißtrauisch. Er stellte auch eine große Aschenbechersäule neben unseren Infostand. In diesem Moment war ich aber sehr ruhig und dachte nur, daß der Aschenbecher hier bei uns nicht stehen sollte. In diesem Moment kam ein Arzt vom Nachbarstand und stellte den Aschenbecher weit von uns weg. Es war nur ein Gedanke von mir, der in diesem Moment die Situation bereinigt hat.
Es geht eigentlich alles ganz einfach, solange wir im Herzen und in Gedanken aufrichtig und klar sind.
Praktizierende aus Österreich
(Dezember 2001)
