Peking: Geste zum Schutz vor der Sonne verursachte Prügel für einen Professor

[Minghui Net] Inzwischen wurde eine wahre Geschichte auf dem Tiananmen-Platz (der Platz des Himmlischen Friedens in Peking) als Witz in einer Universität in Shanghai weiter verbreitet.

Ein alter Professor aus dieser Universität ist mit einer Reisegruppe nach Peking gefahren. Mit hohem Respekt ist er mit der Gruppe zum Tiananmen-Platz gekommen, um die Zeremonie beim Nationalfahnenhissen anzuschauen. Da das Sonnenlicht blendete, hob er die rechte Hand vor die Augenbrauen, um die Augen vor dem Sonnenlicht zu schützen. Unerwartet erregte er mit dieser Handbewegung die Aufmerksamkeit der Zivilpolizisten auf dem Platz. Sie rannten schnell zu ihm und ohne etwas gefragt zu haben, schlugen sie ihn sofort nieder. In aller Öffentlichkeit schleppten sie ihn gleich weg. Die Polizisten erklärten diese Aktion mit der Begründung: „Seine Handbewegung ist eine Bewegung aus den Falun Gong-Übungen.“ (Anmerkung: diese Bewegung gibt es in der Falun Gong-Übungen überhaupt nicht.) In der Qianmen-Polizeistation wurde der Professor von mehreren Polizisten brutal verprügelt. Seine Brille wurde zerschlagen, sein Augenrand ist blau geworden. Am ganzen Körper hat er viele Wunden bekommen. Nach mehrmaligen Erklärungen seinerseits und der Reiseführerin durfte er eine Bestätigung nicht Falun-Gong-Praktizierender zu sein unterschreiben und ein gewisses Strafgeld bezahlen. Erst danach wurde er freigelassen.

Um solche Umstände in der Gruppe zu vermeiden warnte die Reiseführerin die Reisegruppeteilnehmer: „Man darf auf dem Tiananmen-Platz nicht die Hände hochheben, nicht quatschen, nicht Sachen rausholen, nicht herum laufen, sich nicht umschauen, nicht …“ Wenn man irgend etwas machen möchte, muss man es frühzeitig ankündigen. Sie hat viele solcher Regeln festgelegt. Die Gruppenteilnehmer fühlten sich dabei unwohl und hatten keine Lust mehr, die Sehenswürdigkeit anzuschauen. Gerade in dem Moment landete eine Mücke auf der Nase des Professors. Diesmal traute sich der Professor nicht mehr, irgend eine Bewegung zu machen, er sagte sofort: „Achtung! Eine Mücke ist auf meiner Nase gelandet! Schnell, hilf mir, sie zu vertreiben!“

Diese ironische Geschichte wurde in der Universität, wo der Professor arbeitet, als Scherz weitergegeben. Diese kleine Geschichte macht jedoch sehr nachdenklich. Sie spiegelt die Wirklichkeit im heutigen China wieder: wegen einer Mücke muss man schon berichten und man darf sie nicht beliebig vertreiben, wenn nicht deswegen ins Polizeiamt bzw. Gefängnis gebracht werden will. In welche traurige Situation und Eiseskälte hat das Jiang Zemin-Regime die chinesische Gesellschaft geführt!

13.12.2001

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