Schweiz: Zu Tränen gerührt

Am Infostand stand eine junge Frau. Ich sprach mit ihr über die Grausamkeit, die in China herrscht. Sie fand das auch sehr schlimm. Ich erzählte ihr, dass ich früher an einer Polyartrithis litt. Durch Falun Gong kam ich davon frei, indem ich versuche Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht jeden Tag besser umzusetzen.

Ich erklärte ihr, dass diese Werte das Grundlegendste seien, um sich zu veredeln. Diese Werte sind universell gültig und wurden von vielen weisen Menschen vorgelebt. Sie meinte, dass es nur einen Weg gebe. Ich sagte, dass die Natur eine Vielfalt sei; es gibt nicht nur Sonnenblumen. Es kommt nur auf das Herz an. Das wichtigste ist, Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit und Nachsicht von Herzen zu leben und nicht welcher Schule man angehört. Bei Falun Gong ist das entscheidende, dass man Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht jeden Tag besser zu leben versucht.
Der Glaube an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht allein nützt gar nichts, es muss im Alltag umgesetzt werden, sonst bleiben es nur Worte.

Ich habe ihr von einem Freund von mir erzählt, der mir immer sagt, dass er nicht so ist wie die anderen, er lebe nach der Lehre Jesu. Er liest viel in der Bibel. Als ich einen Solidaritätsumzug veranstaltete, um auf die grausame Verfolgung von Falun Gong aufmerksam zu machen, sagte er mir, dass er nicht mitmachen kann, da es sich um Falun Gong handelt. Ich war überrascht und traurig. Ich nannte ihr ein Beispiel: Wenn jemand am ertrinken ist und um Hilfe schreit, fragt man da auch zuerst, ob er Christ, Buddhist o.ä. ist oder rettet man ihn? Ich sagte ihr, dass, wenn mein Freund einen Solidaritätsumzug für die unterdrückten Christen machen würde, ich selbstverständlich mitmachen würde. Jesus hat gesagt: “Liebe deinen nächsten wie dich selbst.“

Weiter erklärte ich ihr, dass sich die Barmherzigkeit, welche ich durch Falun Gong lerne, nicht auf bestimmte Menschen oder Gleichgesinnte richtet, sondern sich auf den ganzen Kosmos bezieht, etwas wunderschönes und edles ist. Während des Gespräches fingen ihre Augen an zu tränen.

Praktizierender aus der Schweiz

18.11.2001

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