Freilassung nach Hungerstreik

[Minghui-Net] Zur Zeit gibt es viele Falun Gong-Praktizierende, die in den Hungerstreik treten, um gegen die menschenrechtsverletzende Behandlung in Arbeitslagern, Untersuchungsgefängnissen usw. zu protestieren. Daraufhin wurden einige der Praktizierenden freigelassen. Hier einige Beispiele:

1. Eine 31jährige Praktizierende wurde im Mai wegen der Verteilung von Informationsmaterialien über die Aufklärung der grausamen Verfolgung von Falun Gong festgenommen. Im Oktober trat sie im Untersuchungsgefängnis in Hungerstreik. Später wurde sie ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie den Hungerstreik fortsetzte. Am 16.11. 2001 ließ man sie schließlich frei.

2. Eine 36jährige Praktizierende wurde im Juni festgenommen aus demselben Grund, wegen Verteilung von Flugblättern über die Aufklärung der Verfolgung. Sie trat in den Hungerstreik im Untersuchungsgefängnis, wo man sie einsperrte, weil sie nicht zusehen wollte, wie die Aufseher den anderen Gefangenen [Nichtpraktizierende] befahlen, ihre hungerstreikenden Mitpraktizierenden zu schlagen. Auch sie brachte man ins Krankenhaus zur Überwachung. Da sie ihren Hungerstreik fortsetzte, wurde sie zwangsernährt.* Sie war bereits stark abgemagert und fiel mehrmals in Ohnmacht. Trotzdem gab sie ihren Glauben nicht auf. Ihre aufrichtigen Gedanken haben die Übeltaten wirkungsvoll abgeschreckt. Sie wurde am 16.11.2001 freigelassen.

3. Eine 65jährige Praktizierende wurde im Juni festgenommen. Im Untersuchungsgefängnis trat sie gegen die gesetzwidrige Inhaftierung in den Hungerstreik. Später brachte man sie ins Krankenhaus zur Überwachung, wo auch sie den Hungerstreik fortsetzte. Im Juli wurde sie freigelassen.

4. Eine Praktizierende wurde von Polizisten festgenommen und im Untersuchungsgefängnis der Stadt gesetzwidrig eingesperrt. Sie trat gegen die gesetzwidrige Festnahme in den Hungerstreik und wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort setzte sie den Hungerstreik fort. Nach einem Monat wurde sie freigelassen. Die Polizisten jedoch sagten, dass sie weiter von ihnen überwacht werden würde.

Chinesische Version unter:
http://minghui.ca/mh/articles/2001/12/7/21030.html

* [A.d.R. Bei der Zwangsernährung wird ein Schlauch durch die Nase in den Magen geführt, um so die Nahrung einzuflößen. Dieses jedoch wird meist ohne besondere Hygienevorkehrungen gemacht, meist nicht von Ärzten und es wird sehr brutal dabei vorgegangen, sodass oft innere Blutungen verursacht werden. Es wird ebenfalls nicht darauf geachtet, ob der Praktizierende sich gerade in einer angemessenen körperlichen Verfassung befindet, z.B. selbst bei geschwollenem Hals wird diese brutale Methode durchgeführt. In vielen Fällen hat diese Foltermethode bereits zum Tod geführt.]

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv