Polizisten der dritten Brigade des Pekinger Tuanhe Arbeitslagers foltern den Falun Gong Übenden Qi Wei (Abbildungen)

Im Juni und Juli 2003 wurde Qi Wei, der für eine Anwaltskanzlei in Peking arbeitet, zum Tuanhe Arbeitslager in Daxing, Peking, entführt, wo er unmenschliche Folter erlitt. Weil er sich weigerte der Gehirnwäsche nachzugeben, wurde er seines Schlafs und seiner Freiheit beraubt. Jeden Tag zwang man ihn zur Gehirnwäsche. Nachts musste er bis um ca. 2.00 Uhr mit dem Gesicht zur Wand auf einem Hocker sitzen. Er durfte nur zwei oder drei Stunden schlafen. Ein Häftling mit dem Namen Gao Xiang war ausdrücklich damit beauftragt worden, ihn bei seinen täglichen Aktivitäten zu überwachen.
Die folgenden zwei Foltermethoden wurden bei Qi Wei und anderen inhaftierten Übenden angewandt:

Foltermethode 1: Handschellen von hinten angelegt bekommen
Die Handschellen bestehen aus zwei metallenen Halbkreisen (angefertigt aus einen groben Stück Metall, etwa 5mm dick und 15mm breit) und einem Metallstab (etwa 15cm lang und 6mm Durchmesser).
Die Handschellen werden hinter dem Rücken des Übenden fest an dessen Händen angelegt. Gewöhnlich müssen die Übenden diese Handschellen Tag und Nacht tragen, von sieben Tagen bis zu mehreren Monaten. Mit angelegten Handschellen kann man sich nicht um sich selbst kümmern und ist bei den einfachsten alltäglichen Dingen, wie etwa Kleidung wechseln, Waschen, Essen oder Toilettengängen, auf die Hilfe anderer angewiesen. Im Sommer entzünden sich die Achselhöhlen der Opfer, was starkes Jucken und Schmerzen mit sich bringt. Wenn eine Person drei bis sieben Tage lang mit diesen Handschellen gefesselt ist, bluten seine Handgelenke und er bekommt Blasen daran. Beide Hände schwellen an, was sehr schmerzhaft ist. Diese Handschellen sieben bis achtzehn oder neunzehn Tage lang zu tragen ruft Taubheit und unerträgliche Schmerzen in den Schultern hervor. Wenn man mehr als zwanzig Tage auf diese Weise gefoltert wurde, verspürt man die Schmerzen nicht mehr so stark und man gewöhnt sich daran.
Nachdem die Handschellen entfernt sind, hat die Person Schwierigkeit, seine Arme anzuheben, weil sie lange Zeit in derselben Position gewesen sind. Es dauert über zehn Tage, bis sich die Arme erholen.

Foltermethode 2 Mit Seilen verschnürt sein:
Wachen verwenden diese Methode oft, wenn sie Falun Gong Übende verhören. Nach über fünfzehn Minuten mit dieser Folter sind die Arme normalerweise behindert. Wenn das Seil gelöst wird, muss das allmählich passieren. Wenn man die Seile plötzlich löst, kann das ebenfalls zu Behinderungen führen. Um Übende zu foltern, wird diese Methode bei ihnen manchmal über eine halbe Stunde angewendet.
Bei dieser Folter wird ein 2 m langes und 10mm dickes Seil und ein Paar Handschellen verwendet.

Die Wachen fesseln dem Übenden zuerst mit Handschellen die Hände vor seinem Unterleib. Dann schlagen sie ihn zu Boden. Sie legen ihm das Seil um den Hals und ziehen es fest, indem sie einen Knoten auf seinem Rücken machen. Dann wickeln sie das Seil um die Ellbogen und machen einen weiteren Knoten. Zwei Wachen halten je ein Ende des Seils und ziehen es fest, so dass sich beide Ellbogen hinter dem Rücken des Übenden beinahe berühren. Das Seil schneidet sich dabei tief in das Fleisch und blockiert so die Blutzirkulation in den Unterarmen. Das ist so schmerzhaft, dass man umgehend Schwierigkeiten zu atmen bekommt und anfängt zu schwitzen.

Um Qi Wei zu bewegen auf Falun Gong zu verzichten, stifteten die Wachen den Häftling Fang Shifeng an, ihn zu foltern, während Qi Wei mit dem Gesicht zur Wand auf einem Hocker saß (siehe Abbildung oben). Er zwang Qi Wei mit beiden Beinen fest zusammengepresst zu sitzen, so dass dazwischen kein Platz mehr war. Qi Wei musste beide Hände auf seine Knie legen und aufrecht sitzen, ohne sich zu bewegen. Dann stellte Fang Shifeng eine Tasse kochendheißes Wasser auf Qi Weis Kopf, so dass mit der leichtesten Bewegung die Tasse umkippen und das heiße Wasser über Qi Weis Körper laufen würde. Fang Shifeng schlug Qi Wei auch mehrmals zusammen, beleidigte und kniff ihn, wodurch er überall an seinem Körper Schnitte und Druckstellen hatte.

Die Wachen hetzten auch Gao Xiang und andere auf, Qi Wei zusammenzuschlagen und ihn zu zwingen, Texte abzuschreiben, die Falun Gong verleumdeten. Sie folterten ihn immer nachts an Orten, wo niemand sie sehen konnte, von 0.00 bis 2.00 Uhr, als alle anderen schliefen.

Liste von verantwortlichen Personen der dritten Brigade des Tuanhe Arbeitslagers:
Früherer Direktor: He Baojun
Direktor: Zhao Jiang
Stellvertretende Direktoren: Yin Hongsong, Bai Zhongmin
Wachen: Liu Guoxi, Zhou Hongen, Zheng Gang, Hu Deming, Guo Jiangshuang, Wang Chengrui (versetzt zum Pekinger Arbeitslagerbüro), Zhang Mengkai, Yang Rongjin, Xu Cheng, Yang Qingsong
Andere Übeltäter: Xu Minghua, Fang Shifeng, Zhang Huilai, Lied Qiao, Ling Yan, Yin Guozhe, Chen Weiguo, Gao Xiang, He Yi, Wei Hongtao

Chinesisches Original
Englische Version

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