Auch in der Schweiz finden am Tag der Menschenrechte diverse Aktionen statt: Schulkinder chatten mit Bundesrat Joseph Deiss, in Bern wird ein Appell zur Wahrung der Menschenwürde übergeben und die Falun-Gong-Bewegung demonstriert für ihre Rechte.

Deiss antwortet per Internet auf Fragen von Schülern.
[TA/sda] – Der 10. Dezember erinnert an den Tag im Jahre 1948, als die UNO- Generalversammlung die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedete. Die Menschenrechtserklärung wird heute als Grundpfeiler der internationalen Völkerrechtsinstrumente betrachtet. Die Grundrechte und aktuelle Themen der schweizerischen Menschenrechtspolitik stehen im Mittelpunkt der Diskussionen, die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Interlaken, des Liceo di Mendrisio und das Collège Madame de Staël in Genf über Internet mit Aussenminister Deiss führen können. Ferner ist in Bern und Brüssel für den Abend die gleichzeitige Übergabe eines europäischen Appells zur Wahrung der Menschenwürde geplant. In Bern wollen zudem Mitglieder der Falun-Gong-Bewegung friedlich gegen das Vorgehen der chinesischen Behörden gegen ihre Gesinnungsgenossen protestieren.