Kürzlich hatte Jiang Zemin die Stadt Huludao besucht. Als Resultat haben die Vorgesetzten des Zwangsarbeitslagers Huludao die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden, die im Hungerstreik waren, intensiviert. Sie erlaubten nicht einmal gegen Kaution, dass Falun Gong Praktizierende der notwendigen medizinischen Behandlung im Krankenhaus unterzogen wurden, und behaupteten, dass das genau das sei, was sie verdienen würden.
Seit Ende Juli 2004, nachdem mehr Praktizierenden aus Protest gegen die unrechtmäßige Behandlung in den Hungerstreik getreten waren, hatte die Leitung eine neue Maßnahme erlassen namens „Drei Änderungen und vier Verbote“ (Änderung der Taktik, der Einstellung und Umstände, Besuchsverbot, Verbot von Aktivitäten im Freien, Telefonieren und Briefschreiben). Der Polizist Liu Guohau sagte, dass es Befehle von höheren Ebenen diesbezüglich gebe: „Diejenigen, die aufgrund des Hungerstreiks sterben oder Verletzungen erleiden, werden selbst dafür verantwortlich gemacht und werden strafrechtlich belangt.“ Er fügte hinzu: „Was spielt es schon für eine Rolle, wenn einer stirbt? Die Staatsanwaltschaft kümmert sich nicht darum. Sobald die Familienangehörigen über den Tod erfahren und nicht nach dem Leichnam fragen, wird der Leichnam innerhalb zwei drei Tagen eingeäschert und dann bleibt nur noch Asche übrig. Wurde Liu Liyun nicht eingeäschert? Geh doch dorthin, wo auch immer du appellieren willst.“ Wang Yongming, der Chef der Brigade Nr.6 gehört zu den Personen, die diese Verfolgung vollstreckt. Er hat oft die Praktizierenden im Hungerstreik geschlagen und behauptete: „Schlimmstenfalls werde ich nicht mehr Polizist sein dürfen. Wenn jemand in den Hungerstreik tritt, werde ich ihn solange zwangsernähren, bis er zum Krüppel wird.“ Vor kurzem wurden die Praktizierenden Tao Shan, Du Jincai und Shi Chunde in Einzelhaft gesteckt.
Um 17:50 Uhr des 16. August 2004 betraten Polizisten die Einzelhaftzellen, um die Praktizierenden im Hungerstreik zum „Brettsitzen“* zu bringen. Wer sich weigerte, wurde hinausgezerrt und mit dem Elektrostab misshandelt. Du Jincai und Shi Chunde wurden zusammengeschlagen. Am Abend bei der Inspektion forderten die Polizisten sie auf, sich auf ihre Haftnummern hin zu melden. Die beiden verweigerten es und wurden ins Gesicht geschlagen. Mittlerweile wurden kriminelle Häftlinge im Arbeitslager verstärkt von der Polizei aufgehetzt gegen Falun Gong Praktizierende gewaltsam vorzugehen. Die Kriminellen schlagen und treten sie oft oder misshandeln sie mit der Stange eines Wischmops.
Shao Shouchang, Direktor der Justizbehörde: 0086-429-3160055 (privat)
Wang Fengming, Vizedirektor der Justizbehörde, 0086-429-3118613 (privat)
*Bei dieser Folter wird man gezwungen, mit den Händen auf dem Schoß 18 Stunden lang am Tag kerzengerade auf harten Holzbrettern unbewegt zu sitzen.
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