Mitarbeiter des Yushan Arbeitslagers im Ji Bezirk von Tianjin foltern Falun Gong Übende auf brutale Weise. Sie versuchen die Übenden zu zwingen, auf einem Foto des Begründers von Falun Gong herumzutrampeln und obszöne Worte zu rufen. Wenn sich die Übenden dem widersetzten, traktierten die Wachen empfindliche Körperstellen der Übenden, wie Kopf, Nacken und Intimbereich, mit Nadeln, Elektroschockern und Holzstöcken. Andere Häftlinge zwangsernährten die Falun Gong Übenden mit einer Mischung aus Salz, Zahnpasta, Chilipulver und sogar Kot.
Die Polizeibeamten vom Yushan Arbeitslager, die direkt an der Verfolgung beteiligt waren und die Befehle dazu gaben, waren Wang Zefu (Leiter des Lagers), Kommissar Chen, Li Fen, Li Zhan, Li Lixin, Li Jun, Wang Baodong, Wang Xinzheng, Wang Xiguang, Jiang Yongliu, Zhang Xuyong, Wu Zhiguo und andere.
Liu Zhan, 41, ist der Instrukteur der ersten Brigade und kommt aus dem Ji Bezirk. Wang Baodong ist der Leiter dieser Brigade. Jiang Yongliu, um die 20, ist ein Teamleiter. Diese Polizisten folterten Falun Gong Übende persönlich und befahlen manchen Häftlingen, sich an der Folter zu beteiligen.
Falun Gong Übende werden geschlagen und gezwungen, lange Zeit zu sitzen, und ihnen wird der Schlaf entzogen
Die Polizisten und Häftlinge versuchten die Übenden zu zwingen, auf das Bild des Begründers von Falun Gong zu treten und Worte zu schreiben oder zu rufen, die ihn und Falun Gong beleidigten. Wenn sich die Übenden weigerten, das zu tun, brachten die Wachen sie ins Gepäckbüro, legten ihnen Handschellen an oder fesselten sie und hielten sie zu Boden. Dann knebelten sie die Übenden mit schmutzigen Socken und Klebeband und stachen, schockten und schlugen ihre Finger, Achselhöhlen, Kopf, Nacken und Intimbereich mit großen langen Nadeln, Elektrostäben und Holzstöcken. Sie entzogen den Übenden auch den Schlaf. Die Falun Gong Übenden wurden gezwungen, eine lange Zeit auf kleinen Hockern zu sitzen, wodurch sie Wundstellen am Gesäß bekamen. Den Übenden wurde nicht erlaubt zu duschen, weshalb viele Krätze bekamen.
Der Leiter Wang Zefu und Kommissar Chen forderten von der Polizei, dass sie die Übenden zwingen sollten, an Versammlungen teilzunehmen, um den Begründer von Falun Gong und Falun Gong selbst zu verfluchen. Als jemand nicht dorthin ging, forderten sie vier oder fünf Insassen auf, den in Handschellen gelegten Übenden zu begleiten, oder die an Stuhle geketteten zum Besprechungszimmer zu tragen. Sie knebelten auch die Münder der Falun Gong Übenden mit schmutzigen Tüchern und Klebeband. Wenn sich jemand dem widersetzte, wurde dieser von ihnen rücksichtslos geschlagen, wodurch die Übenden oft aus Nase und Mund bluteten.
Um sie vom Schlafen abzuhalten, wurde dem Häftling Zhang Baoyu befohlen, ihnen eine große Menge kühlender Salbe um die Augen aufzutragen (diese Salbe beinhaltet Minze oder Mentholöl).
Brutale Zwangsernährung
Als Falun Gong Übende mit einem Hungerstreik gegen die Verfolgung protestierten, beteiligten sich die Polizeibeamten Li Zhan, Jiang Yongliu, Wang Baodong, Wang Xinzheng, Zhang Xuyong und andere persönlich daran und/oder ordneten an, dass Häftlinge die Übenden brutal zwangsernähren sollten. Wei Enjie, Gao Jinhua und Feng Shuangli und andere stellten dann eine Mischung aus Maisflocken, kaltem Wasser und großen Mengen Salz, Zahnpasta und Chilipulver zusammen. Manchmal vermischten sie sogar Maisflocken mit menschlichem Kot. Sie verwendeten einen Bürstengriff und Metalllöffel, um den Mund aufzuhebeln. Sie stachen den Mund der Übenden auch mit Schraubenziehern und gaben ihnen Elektroschocks. Wenn sich ein Opfer immer noch weigerte, seinen Mund zu öffnen, stachen sie ihn mit langen Nadeln oder verbrannten seine Finger, Brustwarzen und Zehen mit Zigarettenstummeln und Feuerzeugen. Sobald sie vor Schmerzen schrieen, steckten sie ihnen sofort den Bürstengriff in den Mund, so dass sie es bei der Zwangsernährung einfacher hatten.
Der Polizist Wei Wei prahlte einmal damit, dass er die Hände eines Übenden hinter dessen Rücken gefesselt, ihm Mund und Nase mit Klebeband geknebelt und mit einer Spritze harten Alkohol in die Nase gespitzt hatte [Anm.: Falun Gong Übende trinken weder Alkohol, noch rauchen sie. Die Wachen zwingen sie Alkohol zu trinken, um sie dadurch zu erniedrigen und sie dazu zu bringen, ihre Überzeugungen zu verletzen].
