Wie ich mit aufrichtigen Gedanken aus der Polizeidienststelle floh

Als ich vor einem Eingang einer Polizeidienststelle ein Flugblatt über die Wahrheit von Falun Dafa anklebte, wurde ich von der Polizei erwischt. In diesem Moment konnte ich meine Gedanken nicht aufrichtig bewahren, sondern hatte noch die Angst zugelassen. Das Böse nutzte mein menschliches Herz aus und so wurde ich letztendlich verhaftet.

Der Polizist fragte böse: „Woher kommst Du?“
Ich antwortete mit einem Lächeln: „Vom Himmel bin ich gekommen.“

Polizist: „Vom Himmel? Und warum bist Du dann hier?“
Ich antwortete: „Um das Fa [Gebot von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht] zu bestätigen.“

Polizist: „Warum wolltest Du nicht anderswo, sondern unbedingt bei uns vor der Tür die Flugblätter ankleben?“

Darauf hin erklärte ich ihm die Wahrheit über Falun Dafa.

Nachdem die Polizei mich erfolglos verhört hatte, wurde ich allein im Zimmer gelassen. Die beiden Händen wurden von hinten an einen Stuhl gefesselt. Als sie mich in Fesseln legten, behauptete ich: „Das bringt nichts, denn Ihr könnt mein Herz nicht in Fesseln legen.“ Nachher gingen sie in ein Zimmer gegenüber, guckten dort Fern und unterhielten sich dabei: „Jetzt ist es wirklich schwer, einen Falun Gong-Praktizierenden festzunehmen. Mit dem Mann, den wir vorhin erwischt haben, kriegen wir den dritten Preis mit einer Belohnung von 500 Yuan (dies entspricht etwa 130 DM).“ Zwei von ihnen gingen los, um die von mir verteilten Flugblätter zu suchen. Bald darauf waren sie wieder da und sagten: „Es ist zu dunkel, um die Flugblätter zu suchen. Aber es ist uns erlaubt, Falun Gong-Praktizierende zu verhaften und so stark zu schlagen, bis er nicht mehr weiß, wo er ist.“

Inzwischen versuchte ich eine Chance zu finden, um zu fliehen. Aber meine aufrichtigen Gedanken waren nicht ganz rein. Kaum war ich aufgestanden, kam schon einer der Polizisten und ließ mich wieder hinsetzen. Dann schloss er mich im Zimmer ein. Im Herzen sandte ich aufrichtige Gedanken aus. Allmählich wurde ich aber müde, trotzdem versuchte ich der Müdigkeit standzuhalten. In meinem Inneren sagte ich zu dem Lehrer: „Ich betrachte mich als einen Praktizierenden. Die Prüfungen, die Sie mir bereiten, will ich gerne annehmen. Aber wenn die Schwierigkeiten von den negativen alten Mächten arrangiert wurden, möchte ich sie nicht anerkennen.“ Es war mir mehrmals misslungen, die Türe aufzumachen. Ich hatte lange Zeit überlegt – es war aber erfolglos. Zum Schluss dachte ich: „Ich brauch nicht so viel denken. In dieser Situation benötigt man einfach ein ruhiges Herz. Ich darf nicht ein Gefühl haben, dass ich mich in oder außerhalb der Polizeidienststelle befinde, es ist egal, wo ich bin. Es ist auch hier eine gute Gelegenheit, das Böse zu beseitigen. Dann gehe ich wieder.“ Langsam war ich eingeschlafen. Aber wegen der Kälte wurde ich mehrmals wach. Als ich etwa um 3 Uhr wieder wach wurde, merkte ich zufällig, dass die Handfesseln ein bisschen locker waren. Ich hatte mich an eine Erzählung erinnert. Ein alter Mann saß im Gefängnis. Er hatte seine Arme mit übernatürlichen Kräften befreit und sie nachher wieder angebracht.

Ich dachte, dass sich meine Hände verkleinern sollen, und so konnte ich mich wie ein Wunder von den Handfesseln befreien. Als nächstes musste ich mir überlegen, wie ich aus dem Zimmer fliehen konnte. Durch die Tür war unmöglich, so dachte ich an das Fenster. Obwohl das Fenster von außen mit Eisenstangen versehen war, ließ ich mich nicht davon entmutigen doch durch dieses Fenster zu fliehen. Das Fenster wurde von innen mit Pflastern zugeklebt. Ich zog sie langsam ab, was sehr laut war. So sandte ich aufrichtige Gedanken aus, dass sie mich nicht hören sollten. In diesem Moment rief jemand laut von draußen: „Schneller!“ Ich wusste, das war ein Hinweis des Lehrers und so fasste noch mehr Mut und machte noch schneller. Der Fenstergriff war fest eingerostet. Es war sehr laut, als ich das Fenster aufmachte. Aber die Polizisten hatten es nicht gehört. Ich fing an aus dem Fenster zu klettern. Mein Oberkörper war schnell aus dem Fenster. Aber den Unterkörper konnte ich nicht hoch ziehen. Das Fenster war im Erdgeschoss. Der Abstand zwischen einer Mauer und dem Haus betrug nur etwa 35 cm. Es war aber sehr eng. Mein Körper konnte sich nicht weiter strecken. Ich konnte meine Kraft nicht einsetzen, sodass ich mich nicht bewegen konnte. Ich sandte unaufhörlich aufrichtige Gedanken aus. Schließlich hatte ich es geschafft, aus dem Fenster zu gehen. Vor der großen Mauer war gerade ein Haufen Autoreifen. Ich sprang darauf und war endlich wieder frei.

Durch dieses Erlebnis habe ich erkannt, dass die Arrangements durch die negativen alten Mächte vollständig abgelehnt werden sollten. Dies bedeutet, dass wir für alle Lebewesen die Verantwortung tragen. Die Arrangements der alten Mächte anzuerkennen oder zu übernehmen ist ein Verbrechen. Die alten Mächte können das nicht zurückbezahlen. Dass ich aus dem Fenster kam, habe ich den aufrichtigen Gedanken zu verdanken. Ich hatte daran gedacht, was der Lehrer im „Zhuan Falun“ gesagt hat: „Beim langen Sitzen spürst du, dass deine Beine nicht mehr da sind, du kannst dich nicht mehr erinnern, wo deine Beine sind; dein Körper ist nicht mehr da, deine Arme sind nicht mehr da, und deine Hände sind auch nicht mehr da, nur noch der Kopf bleibt übrig. Wenn du weiter praktizierst, wirst du bemerken, dass der Kopf auch nicht mehr da ist; nur noch dein Denken, ein kleiner Gedanke weiß, dass du hier praktizierst.“

Von einem Dafa-Schüler auf dem Festland Chinas

Chinesische Version unter:
http://minghui.ca/mh/articles/2001/11/14/19613.html

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