WASHINGTON, DC, 25. August 2004 –

Die Zentrale des Freedom House für Religionsfreiheit sagte heute, dass die Finanzminister auf dem in Santiago, Chile stattfindenden Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftstreffen, China öffentlich dazu aufrufen sollte, jegliche religiöse Verfolgung zu beenden.

Jüngste Entwicklungen Chinas zeigen verstärkte Niederschlagungen von chinesischen Buddhisten, Christen und Falun Gong Praktizierenden.

"Auf dem Treffen der Finanzminister in Santiago muss den chinesischen Delegierten deutlich klar gemacht werden, dass die Angriffe ihrer Regierung auf Gläubige jeglicher Glaubensrichtungen nicht akzeptierbar ist, „sagte Nina Shea, die Direktorin des Zentrums für Religionsfreiheit.

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Das Falun Gong Informationszentrum berichtet über verstärkte Angriffe der Regierung gegen die 100 Millionen Praktizierenden der Meditationsbewegung Falun Gong. Im Juni und Juli wurde von 48 Falun Gong Praktizierenden berichtet, die zu Tode geschlagen und gefoltert wurden, weil sie in Haft verweigerten, ihren Glauben aufzugeben. Berichten zufolge bestanden die Foltermethoden aus Verbrennungen mit heißem Eisen, Elektroschocks, und Pfefferöl, das an Mund und Genitalien angewendet wurde. Eine Falun Gong Praktizierende, die 32-jährige Zhu Xia, die am 2. April aus der Haft in Xinjin, der Provinz Sichuan freigelassen wurde, hatte mehrere Vergewaltigungen und Folter überlebt. Sie hat ihre körperliche und psychische Gesundheit nicht wiedererlangt und kann sich deshalb nicht selbst versorgen.

"Es gibt keinerlei Rechtfertigung für die extremen Misshandlungen, Verhaftungen und gänzlichen Morde chinesischer Bürger, deren einzige Verteidigung aus der friedlichen Einhaltung ihres persönlichen religiösen Glaubens besteht,“ sagte Frau Shea.

Weitere Angaben finden Sie auf http://www.freedomhouse.org/religion.

http://www.freedomhouse.org/religion/news/bn2004/bn-2004-08-25.htm