Provinz Heilongjiang: Die brutale Verfolgung des Falun Gong Praktizierenden Cheng Peiming

Im Herbst 1998 begann ich Falun Gong zu praktizieren und folgte dessen Prinzipien der „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“, um ein guter Mensch zu werden. Das Folgende ist ein Bericht über die unmenschliche Folter, die ich in China erlitt.

Am 11. Mai 2001 ging ich zu einer Falun Dafa Konferenz in der Gemeinde von Hongxing, Gegend Jiguan, in Jixi Provinz Heilongjiang. Ich wurde von zwei Polizisten entführt und von zwei weiteren Polizisten begleitet, die mich grundlos schlugen, auf dem Boden warfen und mich an meinen Beinen für über ca. 25m schleiften, bevor sie mich in dem Käfig im Rücksitzt eines Polizeiautos steckten.

An der Jiguan Zweigpolizeiwache angekommen, warfen sie mich in einen Raum zur Folter und zum Verhören. Vom 11. bis zum 13. Mai fesselten sie mich an einer „Tigerbank“ (1) und folterten mich auf folgende Art:

1.Mit den Fäusten auf meinem Gesicht schlagen

2.Zwei Polizisten hielten meine Oberschenkel fest, während zwei andere die Fäuste geballt und den mittleren Finger etwas nach vorne geschoben haben. Mit diesen Fäusten rieben sie an meine Rippen, welches mich vor Schmerz zusammenbrechen ließ.

3.„Astronautenhut“: Ich musste einen Stahlhelm tragen, der mit Plastik umhüllt war. Dann schlugen sie einem Eisenhammer auf den Stahlhelm, schüttelten gewaltsam meinen Kopf, so dass ich fast in Ohnmacht fiel. Ein Loch wurde in der Plastiktüte um den Nasenbereich geöffnet, damit ich nicht erstickte und so wurde ich verhört.

4.Mit der Schnalle eines Ledergürtels an meine Rippen schaben und niederstechen.

5.Mit der Schnalle eines Ledergürtels auf meine Brustwarzen schlagen

6.Mit einem Polizeiknüppel auf meine Füße drücken bis sie anschwollen.

7.In meinem Schlüsselbein pulen bis die Schultern und Arme taub wurden

8.Bambusstöcke in meine Fingernägel stechen.

9.Mit Feuer verbrennen.

Am 13. Mai wurde ich in die erste Polizeiwache in Jixi verschleppt. Sofort befahlen sie den Gefangenen mich hart auf den Kopf zu schlagen. Sie zwangen mich dazu Handschellen und Ketten zu tragen, die über 40kg wogen. Um gegen die grundlose Verfolgung zu protestieren, weigerte ich mich Nahrung zu mir zu nehmen. Am 15. Mai wollte der stellvertretende Direktor, dass ich Essen servieren sollte, doch ich lehnte ab. Dann wollten sie mich in die Knie zwingen. Doch auch da weigerte ich mich. Also gab der stellvertretende Direktor den Gefangenen den Befehl mich zu Boden zu werfen, mir Elektroschocks zu verabreichen, mich auszuziehen und meinen Penis und Gesicht solange zu schocken bis die Batterien der Elektrostäbe leer waren. Das alles passierte nur um mich dazu zu bringen meinen Glauben an den Meister und Falun Gong aufzugeben. Dann erhöhten sie das Gewicht der Ketten auf 60kg und ließen mich diese 24 Stunden am Tag tragen. Zhang Yi befahl den Gefangenen mir ins Gesicht zu spucken, mir schmutzige Socken in den Mund zu stopfen und mich bösartig zu schlagen. Mein ganzer Körper schwoll an. Ein Arzt namens Wang sagte: „Wenn ein Falun Gong Praktizierender stirbt, werde ich schriftlich bestätigen, dass die Todesursache eine Krankheit war.“

Im Januar 2002 verurteilte mich das Gericht in Jiguan zu Unrecht zu acht Jahre Gefängnis. Ich legte Berufung ein, weil ich mich für kein Verbrechen schuldig fand; das Praktizieren von Falun Gong ist kein Verbrechen. Die Polizisten des Gerichts schlugen mich fünf Mal mit ihren Polizeiknüppeln.

Im Jahr 2003 sperrten die Gefängniswachen Lin Bo, Dong Zhimin und Zhang Jiushan mich in Einzelhaft (ein Ort im Gefängnis, dass eigens zur Folter von Menschen aufgestellt wurde). Ich trat in den Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Die Wachen wollten, dass der Gefangene Zhang Yong sagen sollte: „Gebt nicht mir die Schuld. Die Regierung hat uns dies befohlen. Wenn jemand an der Folter stirbt, würde die Regierung die Verantwortung übernehmen. Doch wenn wir erfolgreich jemanden dazu bringen können Falun Gong aufzugeben, können wir die Belohnung einstecken.“ Sie stopften meinen Mund mit einem langen Handtuch, stachen mit ihren Fingern in meine Augen, schlugen mit den Fäusten auf meine Ohren, zerquetschten meine Hoden mit ihren Händen, pulten in meine Wirbelsäule und traten meinen Kopf. Eine andere Person, namens Zhang drückte in meinem Schlüsselbein, so dass mein Arm sehr schmerzte und taub wurde. Sie verfolgten mich für viele Stunden mit solcher Grausamkeit. Mein Hals war trocken und ich musste brechen. Doch da mein Mund mit dem großen Handtuch gestopft war, floss das Erbrochene in meinem Magen zurück. Die Gefangen hatten Angst, dass ich sterben würde und meldeten es den Polizeibeamten, die mich ins Krankenhaus einlieferten. Dort traf ich auf die Gefängniswachen Lin Bo, Dong Zhimin und Zhang Jiushan und sprach sie auf die Prügel in der Einzellzelle an. Sie schwiegen und ignorierten alles.

Am 10. April 2004 wurde ich in der Traininseinheit von Hajian äußerst mental und körperlich verfolgt.
Im Mai 2004 strebte ich eine Anklage gegen die Polizeibeamten, die mich im Trainingszentrum verfolgten, an.

Am 1. Juli 2004 wurde ich in das Daqing Gefängnis gebracht. Dort stellte man fest, dass ich Lungentuberkulose hatte. Ich spuckte Blut und bestand nur noch aus Haut und Knochen. Ich weigerte mich aus Protest Nahrung zu mir zu nehmen. Meine Verfolger verfolgten mich für weitere sieben Tage. Ich aber forderte die bedingungslose Beendigung der Verfolgung und die Entlassung von allen Falun Gong Praktizierenden, die gesetzeswidrig eingesperrt wurden.

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