Im Beijiao Gefängnis in Shijiazhuang (auch bekannt als das vierte Gefängnis von Shijiazhuang) sind über 100 Falun Gong Praktizierende eingesperrt. Hauptsächlich werden die Praktizierenden in der Erziehungsabteilung des Gefängnisses verfolgt. Praktizierende, die gerade erst ins Gefängnis gekommen sind, müssen alle die sogenannte „Umerziehung“ durchlaufen (d.h. sie werden gezwungen, öffentlich darauf zu verzichten, Falun Gong zu üben).
Zu den grausamsten Methoden der Wachen gehört der Schlafentzug. Sie lassen die Praktizierenden so lange nicht schlafen, bis sie es nicht mehr ertragen können und nachgeben. Dies hat dem Verstand und Geist der Falun Gong Praktizierenden ernsthaften Schaden zugefügt. Die Wachen haben auch angeordnet, dass andere Häftlinge die Praktizierenden brutal foltern sollen. Die Häftlinge drehen kleine Bänke verkehrt herum und zwingen die Praktizierenden, mit überkreuzten Beinen auf den scharfen Kanten und Beinen der Bänke zu sitzen, während die Häftlinge Nägel in ihre Finger stechen.
Im November 2003 wurde der Praktizierende Li Mingtao aus Handan, in der Provinz Hebei, im Beijiao Gefängnis in Shijiazhuang eingesperrt. Die Gefängniswachen schlossen ihn in einer kleinen dunklen Zelle ein und organisierten mehrere Insassen, ihn zu quälen. Sie zwangen ihn, auf einer kleinen Bank in der Ecke der Zelle zu sitzen und begannen ihn mit der Methode genannt „den Falken kochen“ zu foltern. Das bedeutet mehrere aufeinander folgende Tage Schlafentzug und ununterbrochene Prügel. In der Zwischenzeit versuchte ein Beamter der Erziehungsabteilung ihn hinterhältig zu überzeugen: „Sei nicht so stur. Wie kannst Du Falun Gong üben, während Du im Gefängnis bist? Wir stören uns nicht daran, was Du im Herzen denkst. Es ist in Ordnung, solange Du ein Versprechen schreibst (auf Falun Gong zu verzichten). Du weißt, dass die Einrichtung Leute zur Umerziehung zwingt!“
Jedoch bestand Li Mingtao mehrere Tage später immer noch darauf: „Es ist nicht falsch, Falun Gong zu üben und ein guter Mensch zu sein.“ Li protestierte gegen die ihm aufgezwungene Verfolgung und lehnte die unvernünftigen Forderungen ab. Nachdem er ständig die Wahrheit erklärt und standhaft seinen Glauben an Falun Gong gewahrt hatte, konnten die Beamten der Erziehungsabteilung und andere Personen, die mit der Umerziehung beauftragt waren, nicht mehr ruhig bleiben und fingen an, ihn noch wilder zu foltern. Zhao Jun, eine Polizeiwache der Erziehungsabteilung, stach sogar Nägel in den kleinen Finger und Daumen von Lis linker Hand. Heute, nach über sechs Monaten, ist einer von Lis Fingern immer noch am Eitern.
Dem Falun Gong Praktizierenden Ge Zhenli wurde sieben aufeinander folgende Tage der Schlaf entzogen. Sobald er seine Augen schloss, wurde er geschlagen. Ge Zhenli erlitt diese brutale Folter, weil er Falun Gong übt. Seit Dezember 2003 ist er im Gefängnis und erleidet auch heute noch unmenschliche Qualen.
Die Wachen im Beijiao Gefängnis in Shijiazhuang haben mit brutaler Folter, Drohungen und Zwang Falun Gong Praktizierende verfolgt. Wegen der strengen Informationsblockade können viele Nachrichten die Außenwelt nicht erreichen. Die oben genannten Informationen wurden von einem Falun Gong Praktizierenden nach draußen getragen, der sein Leben riskiert hat, um diese Blockade zu durchbrechen. Wir hoffen, dass alle Falun Gong Praktizierenden und gerechten Menschen ihre Aufmerksamkeit auf die Verfolgung im Beijiao Gefängnis in Shijiazhuang richten.
Namen der Verfolger:
Parteisekretär des Beijiao Gefängnisses, Shijiazhuang: Xiao Feng
Direktor der Erziehungsabteilung des Beijiao Gefängnisses, Shijiazhuang: Wang Guobin
Der brutalste Mann im Beijiao Gefängnis: Li Ming
Polizeiwache im Beijiao Gefängnis: Ming Gang
Polizeiwache der Erziehungsabteilung: Zhao Jun
Telefonnummer des Beijiao Gefängnisses: 0086-311-7751812 Durchwahl 6216, 6264
Wir hoffen, dass die Mitpraktizierenden in Shijiazhuang helfen, die privaten Telefonnummern der Verfolger herauszubekommen.
Chinesisches Original: http://minghui.org/mh/articles/2004/6/7/76513.html
Englische Version: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/6/18/49312.html
