Praxis der Sklavenarbeit in chinesischen Arbeitslagern aufgedeckt (Teil II)

B. Eine große Bandbreite an Exportprodukten werden in China in den Zwangsarbeitslagern hergestellt

Aufgrund der großen Nachfrage weltweiter Handelsunternehmen nach billigen Arbeitskräften, haben die chinesischen Arbeitslager die Rekrutierung der Gefangenen zur Sklavenarbeit erhöht. Falun Gong Praktizierende eingeschlossen. In den letzten 4 Jahren wurden Falun Gong Praktizierende, wie auch die anderen Gefangenen zu Sklavenarbeit herangezogen.

Bis Februar 2004 wurden mindestens 895 Todesfälle von Falun Gong Praktizierenden bekannt, die aufgrund ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz zu Tode gefoltert worden sind. Tausende sind gesetzwidrig inhaftiert und werden zu extremen Arbeiten gezwungen, wie das Verpacken von Essstäbchen, Spielzeugsachen für Mc Donalds, Produkte für Henan Rebecca Hair Products, Inc. in Xuchang City.

1. Nach einem Augenzeugenbericht eines Falun Gong Praktizierenden aus Wuhan, veröffentlicht im Februar 2004 im Clearwisdom.net, mussten Gefangene im Hewan Zwangsarbeitslager in Wuhan über eine lange Zeit hinweg Produkte für Mc Donalds herstellen, z.B. einen Spielzeugadler und einen Spielzeugbär. Arbeitsbeginn war 6.00 Uhr morgens, das Arbeitsende war offen, es konnte sich bis 2 Uhr nachts hinziehen.

2. Die Gefangenen der Untersuchungshaft Dashaping in Lanzhou City hatten so wenig Platz zum Schlafen, dass sie nur auf der Seite liegen konnten, ihr tägliches Essen bestand aus gestampften Bohnen und gekochten Nudeln. Neben diesen erbärmlichen Zuständen, wurden die Insassen zu intensivster täglicher Handarbeit gezwungen. Nach chinesischem Gesetz wird man, wenn man nicht verurteilt ist, nur kurze Zeit in Untersuchungshaft gehalten und darf dort auch nicht zu körperlicher Arbeit gezwungen werden. In dieser Untersuchungshaft in Dashaping jedoch muss man Zwangsarbeit ableisten für die Zhenglin Melon Seeds Corporation, eine bekannte Firma in der Provinz Gansu. Im Winter mussten die Gefangenen die Wassermelonenkerne sammeln, im Sommer mussten sie die Samenschale entfernen. Sie benutzten die Zähne, um die Schale zu knacken, während sie über zehn Stunden am Tag in derselben Position verharren mussten. Nur zu den Mahlzeiten gab es Pausen. Im Winter mussten sie auf offenem Feld stehen, viele erlitten dabei Erfrierungen, Hauteinrisse oder Krätze, die Wassermelonensamen wurden dabei oft mit Blut oder Eiter verschmutzt. Im Sommer führte das Entfernen der Schalen zu Zahnbrüchen oder Zahnverlusten, geschwollenen Lippen, eingerissenen Fingernägeln. Manchmal rissen die Nägel komplett ab. Die Polizisten der Anstalt wussten, dass diese Arbeit illegal war, kamen jedoch Reporter oder Inspekteure zu Besuch, hatten sie die Anordnung, die Arbeit zu unterbrechen, die Samen in Schachteln zu verpacken und den Gefangenen Zeitungen zum Lesen zu geben. War die Inspektion beendet, wurde die Arbeit wieder aufgenommen. Für die Arbeit gibt es keine Bezahlung. Die Zhenglin Watermelon Seed Co. und die Haftanstalt arbeiten eng zusammen, um die Zwangsarbeit zu steigern und teilen sich den Gewinn. Innerhalb weniger Jahre wurde die Lanzhou Zhenglin Food Corporation zum größten chinesischen Produzenten für geröstete Lebensmittel (Kerne). 1999 machte die Company einen Totalumsatz von 460 Millionen Yuan [entspricht $55,577,287 USD]. Ihr Hauptprodukt, handverlesene Wassermelonensamen werden als Exportprodukt in über 30 Länder weltweit vertrieben; United States, Canada, Australia, France, New Zealand und Southeast Asia. Auch die Haftanstalt Xiguoyuan in Lanzhou City und das Kefa Factory Gefängnis sind an dieser gesetzwidrigen ausbeuterischen Arbeit beteiligt.

3. Das Arbeitslager Nr. 3, auch bekannt unter dem Namen Xuchang City Arbeitslager, befindet sich in der Provinz Henan, in der auch die meisten Haarprodukte in ganz China hergestellt werden. Es hatte Finanzierungsprobleme und sollte geschlossen werden. Durch die Arbeit vieler Falun Gong Praktizierender konnten diese Geschäfte aber wieder belebt werden.

Qu Shuangcai, der Direktor des Arbeitslagers Nr. 3 verfolgte die Falun Gong Praktizierenden auf brutalste Weise und wurde dafür befördert. Im Mai 2003 wurde er zum Direktor des Frauenarbeitslagers Shibalihe in Zhenzhou City ernannt. Gleich darauf unterzeichnete er einen Vertrag mit Henan Rebecca Hair Products, Inc., 120 Meilen entfernt. Er führte auch die Zwangsjacke als Folterinstrument für Falun Gong Praktizierende ein. Innerhalb weniger Monate folterte er so 3 weibliche Falun Gong Praktizierende zu Tode.

Aufseher Shen Jianwei sagte oft: „Vor kurzem, als das Arbeitslager noch knapp bei Kasse war, und fast geschlossen werden musste, wurden viele Falun Gong Praktizierende zur Verfügung gestellt. Die Regierung setzte für jeden Praktizierenden der seinen Glauben an Falun Dafa aufgibt, 20.000 Yuan[$2,416 USD] aus. Das Arbeitslager konnte so für 8 Millionen Yuan [$966,561 USD] neue Gebäude errichten und ermutigte die Aufseher, Praktizierende zu verfolgen. Inzwischen kauft das Arbeitslager schon für 800 Yuan Praktizierende aus anderen Anstalten für Sklavenarbeit ein, und steigert so das Arbeitsvolumen im Lager. In diesem Lager wird jeder der ruft, „Falun Dafa ist gut!“, gefoltert. [Anm. 500 Yuan entsprechen dem Durchschnittslohn eines Arbeiters in China]
Durch die Bekanntmachung der Verbrechen der Arbeitslagerbediensteten an Falun Gong Praktizierenden innerhalb und außerhalb Chinas sind die Aufträge für die Lager inzwischen merklich gesunken. Um die Profitverluste wieder wettzumachen, entwickelten sie einen Plan und versuchten ihre Klienten mit vorgespielter Gutherzigkeit zu ködern. Am 16. Februar luden sie viele Geschäftsleute der Haarbranche ein, das Arbeitslager Nr. 3 zu besichtigen.

4. Jeder, der einmal im LangfangCity in Untersuchungshaft war, weiß, dass die Zwangsarbeit dort extrem hart und kaum auszuhalten ist. Enorme Mengen an Bohnen und Essstäbchen sind zu verpacken. Der Projektmanager legt jeden Tag die Quoten fest. Wer die gestellte Aufgabe nicht bewältigt, bekommt entweder Schlafentzug oder muss abends zusätzlich arbeiten. Die Arbeitszeit beträgt mehr als 12 Stunden pro Tag. Viele leiden erheblich unter der Sommerhitze, insbesondere wenn die Zellen überhitzt sind und zu wenig Trinkwasser zur Verfügung steht. Es gibt nur dann eine Pause, wenn die Vorgesetzten zur Visite kommen oder das Arbeitslager inspiziert wird. Dann wird jedem befohlen, die Arbeit zu unterbrechen und die Waren zu verstecken. Dann müssen die Zellen und Gänge gereinigt werden. Dann müssen sich alle hinsetzen und die Lagerregeln aufsagen. Ist die Visite zu Ende, wird wieder gearbeitet.

5. Ein Falun Gong Praktizierender, der im Shuangkou Arbeitslager in Tianjin City inhaftiert war, schrieb in einem Brief an Clearwisdom.net: „Wegen der ungenügenden Hygienestandards haben 90% der Gefangenen die Krätze. Meine Beine, meine Brust und meine Hände waren infiziert, aber wir mussten weiterhin Zwangsarbeit leisten. Die Polizei lies uns Essstäbchen in Pappschachteln verpacken oder vegetarische Spieße herstellen. In der Einheit, in der die Lebensmittel produziert werden, hatten viele Praktizierende die Krätze, manchen lief der Eiter aus den Wunden ihrer Finger. Es gab keine Handschuhe und die Lebensmittel oder Essstäbchen wurden mit dem Eiter verschmutzt. Das Zwangsarbeitslager schenkte dem keine Beachtung. Sie kümmerten sich nicht um die Gesundheit der Gefangenen und schon gar nicht um die, der Konsumenten. Die Produkte des Arbeitslagers genügten ganz offensichtlich keinerlei Hygienestandards. In derselben Arbeitseinheit wurde auch feuerresistentes Fiberglas hergestellt, die Fiberglaspartikel befanden sich in der Luft. Eine Zeitlang musste ich Pinsel binden. Normalerweise musste eine Person 170 Teile am Tag herstellen, wir aber hatten eine Quote von 390. Wer nicht schnell genug war, musste Tag und Nacht arbeiten. Immer, wenn eine Inspektion kam, wurde die Quote auf 170 festgesetzt und wir hatten abends frei. Aber dann weckten sie uns um 2.00 Uhr nachts und ließen uns die restliche Sklavenarbeit verrichten. Wenn sich Praktizierende weigerten, mit dem Lagerinstrukteuren zusammenzuarbeiten, wurden ihre Quoten ins Unermessliche angehoben. Die Gefangenen mussten bis zur extremsten Erschöpfung arbeiten und hatten keine Erholungsmöglichkeiten.

6. Das Jianxin Zwangsarbeitslager in Tianjin City wurde ausschließlich zur Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden erweitert. Seit der Eröffnung der 6. Abteilung, waren mehrere Hundert Dafa Praktizierende dort inhaftiert. Die meisten waren älter als 50 Jahre, der älteste 73 Jahre alt. Die Arbeitszeit war 17-18 Stunden täglich. Wird die auferlegte Stückzahl nicht erfüllt, bekommt man Schlafentzug, einige Praktizierende durften mehrere Nächte lang überhaupt nicht schlafen, manche schliefen 2 oder 3 Stunden pro Nacht. Viele der Praktizierenden, besonders die älteren, begannen Falun Gong der Gesundheit wegen zu praktizieren. Im brutalen Klima des Arbeitslagers wurde ihnen verboten, die Bücher zu lesen oder die Übungen durchzuführen. Hinzu kamen der psychische und der physische Druck. Bei vielen Praktizierenden traten wieder die alten Erkrankungen auf, die vor der Einweisung ins Arbeitslager als geheilt galten.

Eine ältere Frau Li hatte sehr hohen Blutdruck und Herzprobleme, aber sie wurde trotzdem gezwungen, ihr Arbeitsquote abzuleisten. Eines Nachts brach sie im Waschraum zusammen. Sie versuchten sie über eine Stunde im Waschraum wieder zu beleben, schafften es aber nicht. Sie wurde in die Notaufnahme des Krankenhauses gebracht. Es wurde eine massive Gehirnblutung diagnostiziert. Nachdem die Schädeldecke geöffnet war, stellten die Ärzte drei erlittene, massive Gehirnblutungen außerhalb der vier Gehirnkammern fest. Um diesen Vorfall vor Frau Lis Familie zu vertuschen, versuchte die Polizei die Verantwortung auf die kriminellen Gefangenen im Lager abzuschieben und auf jene “Kollaborateure”, frühere Praktizierende, sie hatten sich unter Druck gegen Dafa gewandt, um diese Falschaussagen zu initiieren.

Die mit Hautausschlägen infizierten Praktizierenden mussten auch noch andere Lebensmittel herstellen. Einige Insassen, auch Prostituierte, deren Körper voller Eiter waren und die auch Geschlechtskrankheiten hatten, mussten Sonnenblumenkerne säen, Schokolade und Bonbons verpacken, Dessertschachteln falten. Alle diese Arbeiten wurde auf den Betten durchgeführt, eine ernsthafte Verletzung der Hygienevorschriften. Sogar Kinderspielzeuge mit Anteilen von Lebensmitteln wurden von Gefangenen verpackt, die ansteckende Krankheiten hatten.

7. Seit Juli 2001 mussten Falun Gong Praktizierende im Longshan Arbeitslager Wachskerzen in verschiedenen Farben herstellen (die anderen Gefangenen hatten die gleiche Arbeit). Die Kerzen wurden exportiert und das Lager erwirtschaftete sich so hohe Profite durch billige Arbeitskräfte. Das Longshan Arbeitslager erhielt Mitte Juli 2001 seinen ersten Auftrag für die Wachsherstellung. Ältere und schwache Praktizierende mussten in ihren Zellen arbeiten, sie stellten die Plastikboxen für die Kerzen her. Die meisten der Praktizierenden arbeiteten in einer großen Halle in der Nähe des Einganges, sie stellten das Wachs her oder verpackten es. Über ein Dutzend Farben wurden dazu benötigt, und jede einzelne hatte einen strengen Geruch, der zu Irritationen der Atemwege führte. Nach der Arbeit waren die Praktizierenden mit Wachsklumpen übersät und die Kleider rochen nach den giftigen Ausdünstungen. Viele Praktizierende sahen fahl aus, wurden krank, verloren ihren Appetit. Ungefähr 100 Personen täglich mussten diese Arbeit verrichten. Wer schnell arbeitete, konnte pro Tag 80-90 Boxen fertig stellen. Der Klebstoff für das Transparent zum Verschließen der Boxen ist giftig. Wenn die Praktizierenden die Boxen mit ihren Fingern verschließen, kleben diese oft zusammen. Passiert das öfters, reißt die Haut ab und bleibt an der Box kleben.

Am Anfang begann die Arbeit um 7.00 oder 8.00 Uhr und endete um 17.00 Uhr. Später sagten die Aufseher, dass mehr zu verschiffende Container darauf warteten, gefüllt zu werden. So wurde die Arbeitszeit oft bis Mitternacht oder auch bis 1.00 und 2.00 Uhr nachts ausgedehnt. Später, wenn in der großen Halle der Platz knapp wurde, wurde die Wachsproduktlinie in die schmalen Gänge zwischen die Zellen verlagert. Die Zellen waren bereits schlecht belüftet. Jetzt waren nicht nur die Zellen voll chemischer Ausdünstungen, sondern auch die Gänge wurden verseucht. Alle wurden benommen und verloren an Kraft. Alle Gliedmaßen wurden kraftlos. Ein Falun Gong-Praktizierender namens Ning in der 1. Brigade kam aus der großen Halle, ihm wurde schwindelig. Er lag auf dem Bett und konnte nicht mehr aufstehen. Eine ältere Praktizierende wurde bleich und brauchte Hilfe, um von der Halle der Wachsproduktion zurückzukommen.

Die Wachsproduktion ging bis Anfang 2002. Das ist nur ein Beispiel für Unternehmen, die Produkte von Sklavenarbeit aus chinesischen Arbeitslagern beziehen. Besonders bei Auftragsspitzen wie an Feiertagen im Ausland wie Tanksgiving, Weihnachten oder Neujahr, ist diese Art Arbeit besonders gefragt.

Neben den oben erwähnten Sklavenarbeitsprodukten, hat das Longshan Arbeitslager auch Dekoartikel hergestellt, wie Schneemänner oder Schneeflocken. Sie machten auch Schuhsohlen und andere Produkte. Die Arbeitszeiten für solche Produkte sind sogar noch länger und die Arbeit noch intensiver.

8. Um selbst schnelles Geld zu machen, nahmen die Gefängnisaufseher des Jiamusi Zwangsarbeitslagers in der Provinz Heilongjiang illegale Produktionsprojekte an und zwangen die Lagerinsassen, auch Falun Gong Praktizierende, zu extrem harter Arbeit. Sie benutzten Gummi von minderwertiger Qualität mit Industriestandards überschreitenden toxischen Anteilen zur Herstellung von Telefongehäusen. Das führte zu ernsthaften Beeinträchtigungen der Gesundheit der Praktizierenden, die mit diesem Material umzugehen hatten. Die harte Arbeit und das toxische Material führten dazu, dass die Praktizierenden nach einer gewissen Zeit nicht mehr im Stande waren, zu arbeiten. Wer nicht arbeitete, wurde brutal geschlagen.

Praktizierende wurden auch gezwungen mit karzinogenem Rohmaterial zu arbeiten. Vom 8. März 2003 an mussten alle Insassen der 9. Brigade des Jiamusi Arbeitslagers, insgesamt über 80 Personen, Telefongehäuse herstellen. Das Unternehmen stellte das Rohmaterial zur Verfügung, das Lager die Arbeitskräfte. Die geplante jährliche Produktion wurde mit 3 Millionen Yuan bewertet, sie ist von der Steuer ausgenommen und so konnten beide Parteien durch diesen Deal einen hohen Profit machen. In Wirklichkeit stellt das Arbeitslager Geschäftslizenzen aus.

Das Gummi war von minderwertiger Qualität und strahlte ein irritierendes Gas aus, so dass man fast erstickte. Die diensthabenden Aufseher konnten den Gestank nicht aushalten und beauftragten das technische Überwachungsbüro, einige ihrer Leute zu schicken. Die Leute kamen mit ihren Instrumenten und nach den Labortests sagten sie, dass der Giftgehalt in den Rohmaterialien jenseits aller Industriestandards und krebserregend wäre. Also bekamen die diensthabenden Aufseher große Gesichtsmasken und überwachten die Praktizierenden von draußen. Sie betraten niemals das Produktionsareal, während die Praktizierenden dort arbeiteten. Natürlich sind die aus diesem toxischen Material hergestellten Telefongehäuse auch für die Konsumenten gesundheitsschädlich.

Um die tägliche Produktionsmenge zu erreichen waren Überstunden Pflicht. Viele Praktizierende und Inhaftierte litten unter ständig blutenden Nasen, unregelmäßigem Herzschlag und Atemnot. Die Dafa-Praktizierende Shi Jing hatte ein fahles Gesicht und kollabierte nach Überarbeitung am Arbeitsplatz. Als sie sich später ein wenig erholt hatte, musste sie sofort weiterarbeiten.

Im April 2002 bekam die 7. Brigade ein Produktionsprojekt, das die Herstellung von Flachspolstern für Autositze beinhaltete. Praktizierende mussten durchgehend von 7.00 bis 20.00 Uhr Sklavenarbeit leisten – non-stop. Diese Art von Flachs entwickelte viel Staub, bewirkte Irritationen der Atmungsorgane, Husten und Atemnot. Am Arbeitsplatz gab es keine Sicherheitsmessungen. Die Praktizierende Cao Xiuxia wurde durch die lange Arbeitsdauer und die üblen Bedingungen krank. Weil sie nicht mehr fähig war, zu arbeiten, wurde sie von den Aufsehern ganz brutal zusammen geschlagen.

Im Juli 2002 zwangen die für Brigade 7 zuständigen Beamten Falun Gong Praktizierende, Papierboxen für Mondkekse herzustellen, mit Hilfe eines toxischen, übel riechenden Klebers. Viele Praktizierende wurden krank, bekamen geschwollene Augen, aber die Aufseher kümmerten sich nicht darum.

9. Das Frauenzwangsarbeitslager Nr. 1 in der Provinz Shandong arbeitete mit verschiedenen Unternehmen zusammen, und zwang Falun Gong Praktizierende, Bettzeug herzustellen, Zement zu verpacken und Markennamen an Bettdecken anzubringen. Falun Gong Praktizierende in der 5. Division des Arbeitslagers hatten am meisten zu leiden. Ihr Arbeitsplatz war im Kellergeschoss der Cafeteria des Arbeitslagers, wo sich die Abzugsrohre befinden. Der Raum war niedrig und dunkel, stank nach dem faulen Wasser in den Rohren, von denen es permanent in die Räume tropfte. Ein Dutzend Abzugsmaschinen, elektrische, manuelle und 8 drei Meter lange Arbeitstische befanden sich in dem Raum. Der Ausgang des Kellerraumes war versperrt, denn er diente als Waschraum, worin sich eine Toilette befand. Weil es keine Wand gab, die den Waschraum vom Arbeitsraum trennte, war der Gestank fürchterlich. Der Lärm der Abzugsmaschinen und der Maschinen in der Küche, die darüber lag, war unerträglich. Weibliche Falun Gong Praktizierende mussten in diesem Keller 12 -15 Stunden, ohne ausreichendes Licht und Frischluft, arbeiten, der Geräuschpegel belief sich auf über 200 Dezibel. Der Gesundheitszustand der Praktizierenden verschlechterte sich rapide, schwache Nerven, Erkältungen, Kopfschmerz, Probleme mit dem Magen und den Verdauungsorganen, Gehörschäden… Die Praktizierenden baten die Aufseher oft um 10 Minuten Pause am Mittag oder abends, aber die Aufseher Niu Xuelian und Zhao Jie verweigerten das strikt. Sie verlängerten die Arbeitszeiten sogar noch. Wurde die Quote nicht erreicht, beschimpften die Aufseher die Praktizierenden, zogen ihnen Punkte ab und verlängerten die Arbeitszeiten. Aufseher Zhao Jie schrie: „Die Regierung kann euch auch nicht umsonst durchfüttern! Wenn ihr euren Job nicht gut macht, bekommt ihr eure Strafe! Wir haben mehr als genug Möglichkeiten, mit euch umzugehen!“

Fortsetzung folgt…

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.org/mh/articles/2004/2/25/68517.html

Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/3/26/46395.html

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