Falun Gong Informationszentrum Deutschland: Stellungnahme zur Verurteilung von vier angeblichen Drahtziehern der „Selbstverbrennung“ in Peking

Berichten von AP und DPA zufolge, hat ein Gericht in Peking am Freitag, den 17. August, knapp sieben Monate nach der „Selbstverbrennung“ mehrerer Personen in Peking, vier mutmaßliche Drahtzieher in einer geschlossenen Gerichtsverhandlung zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua behauptete, diese vier Verurteilten seien Falun Gong-Praktizierende gewesen.

Die Verurteilung der angeblichen Falun Gong-Praktizierenden ist eine weitere Inszenierung des Jiang Zemin Regimes und soll offensichtlich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit vom Hungerstreik der 130 Falun Gong-Praktizierenden im Masanjia-Arbeitslager ablenken und dadurch den internationalen Druck mildern.

Der damalige Fernsehbericht über die „Selbstverbrennung“ des chinesischen Staatsfernsehens CCTV wies allerdings viele Widersprüche auf. Bei einer Analyse in Zeitlupe wurden Spuren einer Inszenierung sichtbar. Außerdem war deutlich zu erkennen, dass Frau Chunling Liu, nicht durch den Brand, sondern eher durch einen Schlag mit einem schweren Gegenstand auf den Kopf ums Leben gekommen ist (siehe Videoanalyse: www.faluninfo.de).

Bis zum heutigen Tag ist es ausländischen Journalisten immer noch nicht möglich, die Opfer des Brandes oder die mutmaßlichen Drahtzieher zu kontaktieren und zu den damaligen Geschehnissen zu befragen.

Die Falun Gong-Sprecherin Waltraud Ng sagte diesbezüglich: „Es steht in den Falun Gong-Büchern, dass jede Art von Tötung, einschließlich des Selbstmordes strikt den Prinzipien der Kultivierungslehre von Falun Gong widersprechen. Wir bedauern die Todesopfer dieses Vorfalles sehr und appellieren an die chinesische Regierung, eine unabhängige Untersuchung durch internationale Organisationen und Medien zu gewährleisten, um die Wahrheit des Vorfalls zu klären.“

Die Opfer und die angeblichen Drahtzieher der „Selbstverbrennung“ können aufgrund unserer Lehre keine Falun Gong-Praktizierenden sein.

Aus der Geschichte und der aktuellen Menschenrechtslage in China wird ebenfalls deutlich wie die KP mit Andersdenkenden umgegangen ist und weiterhin umgeht. Es wurde angesichts der brutalen Verfolgung von Falun Gong schon mehrfach von einer zweiten Kulturrevolution gesprochen. Damals wurde die Kulturrevolution von einer riesigen Propaganda mit öffentlichen Inszenierungen begleitet.

Schlussfolgerung: Sollte die chinesische Regierung eine unabhängige Untersuchung weiterhin ablehnen, wäre dies ein weiterer Beweis dafür, dass es sich um eine Inszenierung handelt. Mit solch einer medienwirksamen Inszenierung will das Jiang Zemin Regime die Propaganda gegen Falun Gong vorantreiben, den Druck der internationalen Gemeinschaft mindern und die Öffentlichkeit für sich gewinnen.

Bitte beachten Sie weitere Anlagen.

„In our statement under item 3 we described the Falun Gong practice as we have found it to be. The government, in exercise of the right to reply, attempted to justify its State terrorism against the group by calling it an evil cult that has caused deaths and the break-up of families. In our investigation, the only deaths have been at the hands of the Chinese authorities; families have been broken up because family members have been killed by the regime; people have been broken down, not by Falun Gong but by extreme torture, incarceration in mental hospitals with brutal treatment, hard labour in labour camps and other such practices. As was reported in the International Herald Tribune on August 6, 2001, the regime admits that it has officially sanctioned violence against practitioners in order to wipe out Falun Gong.

The regime points to a supposed self-immolation incident in Tien-amin Square on January 23, 2001 as proof that Falun Gong is an „evil cult.“ However, we have obtained a video of that in our view proves that this event was staged by the government.“

Auszug aus der Rede von Karen Parker (International Educational Development) vor der UNO – Sub-Commission on the Promotion and Protetion of Human Rights am 14.08.2001 in Genf
(Originaltext siehe www.faluninfo.de)

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Frau Waltraud Ng Tel.: 06201-15672, Mobil: 0173-3135532 oder
Frau Lei Zhou Mobil : 0179-2210009

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv