Deutsche und Schweizer Praktizierende aus Peking gesund in Frankfurt eingetroffen; IGFM und Falun Dafa Verein Deutschland veranstalten eine Pressekonferenz

Am 21.11.2001 gegen 17:00 Uhr Ortszeit sind die acht deutschen Falun Gong Praktizierenden und vier Schweizer Praktizierenden, die am 20.11.2001 auf dem Platz des Himmlischen Friedens von der chinesischen Polizei festgenommen wurden, weil sie friedlich die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong gefordert hatten, am Flughafen Frankfurt/ Main wieder gesund eingetroffen.

Viele Mitpraktizierende aus Deutschland und auch einige deutsche Medien erwarteten sie bereits am Ausgang. Mit dem Transparent, welches die Aufschrift „Zhen Shan Ren“ (Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht) hat und welches sie auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking hoch zeigten, wurden sie vor laufender Kamera interviewt.

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) mit dem Hauptsitz in Frankfurt hat für die kürzlich freigelassenen Praktizierenden im Flughafen eine Pressekonferenz organisiert. Anwesend waren Journalisten von AP, Reuters, Spiegel, Frankfurter Rundschau, Frankfurt Neue Presse, Deutsche Welle, Hessischer Rundfunk, u.a.

Ein Praktizierender, wohnhaft in Frankfurt, berichtete über seine Erlebnisse in Peking, China:
Kurz nachdem sie das Transparent mit der Aufschrift „Zhen Shan Ren“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens entrollt hatten, wurden sie von der chinesischen Polizei mit Gewalt in einige Polizeiwagen geschleppt. Die Polizeiwagen fuhren sie zum Polizeiamt, wo man sie in eine Gefängniszelle im Keller gesteckt hatte. Die Polizei wurde handgreiflich und ignorierte die Schreie der Praktizierenden. Später fuhr man sie in ein Hotel. Dort sperrte man sie in einen großen Raum ein, der streng von der Polizei überwacht wurde. Wenn einer der Praktizierenden auf die Toilette gehen wollte, kamen zwei Polizisten mit und die Toilettentür durfte nicht geschlossen werden. Mehrmals wurden sie verhört und aufgefordert einige chinesische Dokumente zu unterschreiben.

Schon am nächsten Tag, den 21.11.2001 gegen 11 Uhr Pekinger Zeit brachte man sie vom Hotel zum Flughafen, wo sie durch einen Sondereingang in eine Flugmaschine der Air China nach Deutschland/ Frankfurt eingestiegen worden sind.

Die Praktizierenden erklärten ihr Anliegen und ihre Motivation, warum sie auf den Platz des Himmlischen Friedens gegangen sind.

Der Vorsitzende des Falun Dafa Vereins in Deutschland und der Pressesprecher der IGFM erzählten den anwesenden Journalisten weiterhin mehr über die Meditationspraktik Falun Gong und berichteten über die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China. Dabei wurde das „Büro 610“ in China als Handlanger der Verfolgung betont.

Über die ausführlichen Erlebnissen der deutschen Praktizierenden in Peking werden wir weiterhin berichten.

Praktizierende aus Deutschland
21.11.2001

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