mein Name ist Liane Akbar und ich bin eine Falun Dafa Praktizierende aus Hamburg. Falun Dafa ist eine Meditation für den Körper und die Seele, aber unser höchstes Gebot ist es, uns nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu richten und dieses in unserem täglichen Leben umzusetzen.

Heute, am 20. November wurden in Peking auf dem Platz
des Himmlischen Friedens 33 Falun Dafa Praktizierende aus mehreren Nationen (unter anderem aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz, den USA und Kanada) verhaftet, als sie dort an die chinesische Regierung appellierten, das Büro 610 und andere Einrichtungen aufzulösen, die speziell für die Verfolgung von Falun Dafa eingerichtet wurden.

Unter den Verhafteten befindet sich auch meine Tochter Nina Gumpold und mein Schwiegersohn Wolfgang aus Berlin. Die letzte Nachricht, die ich erhalten habe, stammt vom Auswärtigen Amt und lautet, den Praktizierenden gehe es gut, sonst gibt es keine weiteren Nachrichten. Ich bitte die chinesische Regierung, alle Praktizierenden frei zu lassen, insbesondere die chinesischen Praktizierenden und die Verfolgung von Falun Dafa aufzugeben. Falun Dafa ist eine friedliche Kultivierungsschule und verfolgt keine politischen Absichten. Falun Dafa setzt sich für ein friedliches Miteinander unter den Menschen ein und festigt das moralische Verhalten der Menschen.
Auch an Sie, das Hamburger Abendblatt und die anderen Medien appelliere ich, schreiben Sie bitte die Wahrheit über Falun Dafa und nicht die Lügen der chinesischen Regierung.

Da ich im Moment noch etwas durcheinander bin, ziehe ich es vor, Ihnen diesen Brief zukommen zu lassen, in der Hoffnung, dass Sie ihn veröffentlichen werden.

Ihre Liane Akbar aus Hamburg

Sollten Sie noch Fragen zu dem heutigen Ereignis haben, können Sie sich an Frau Ng vom Falun Dafa Verein in Deutschland wenden.

Telefon:06201-15672
Mobil:01733135532

Hamburg, den 20.November 2001