Zwei kleine Erzählungen über die Fa-Berichtigung

1. Die Wirkung der aufrichtigen Gedanken

Eines Abends gingen zwei Dafa-Schüler gemeinsam zu einem Wohnhaus, um Flugblätter über die Wahrheit in Zusammenhang mit Falun Dafa zu verteilen. Einer von ihnen fing im obersten Stockwerk an, Stock für Stock, während der andere draußen vor dem Eingang des Hauses blieb, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Von außen konnte man sehen, dass der Schüler im Haus schon den 2. Stock erreicht hatte. Gerade in diesem Moment kam ein Bewohner dieses Hauses zurück. Sofort sandte der Schüler von unten einen aufrichtigen Gedanken aus, dass der Mann noch nicht ins Haus reingehen durfte. Tatsächlich stand er vor dem Eingang und holte einen Schlüssel aus seiner Tasche, der aber auf den Boden fiel. Es hatte lange gedauert, bis er den Schlüssel wieder gefunden hatte. Als der Bewohner das Haus betrat, war der Schüler im 2. Stock fertig und ging in den ersten Stock. Auf der Treppe gingen die beiden aneinander vorbei. Nachdem das letzte Flugblatt im Erdgeschoss angeklebt worden war, gingen die beiden Dafa-Schüler in aller Ruhe weg. Der Praktizierende, der draußen war, hatte das Geschehen drinnen beobachtet und erkannte dadurch die Barmherzigkeit des Meisters und die große Kraft des Dafa. Deshalb, wenn Schwierigkeiten bei der Fa-Berichtigung auftreten, sollen wir uns nicht ausmalen, was alles passieren könnte. Das ist eine falsche Betrachtungsweise, die von den alten Mächten stammt. In dieser Situation müssen wir aufrichtige Gedanken aussenden, um die alten Mächte zu beseitigen und ihre Arrangements umfassend abzulehnen. Gleichzeitig sollten wir daran denken, dass sich alles zum Guten wendet.

2. Unterscheidung zwischen der Kultivierung der Fa-Berichtigung und der individuellen Kultivierung

Wegen der Verfolgung musste ich eine Zeitlang bei einem Verwandten wohnen. Ich hatte eine Tasche und 300 Yuan bei mir. Um etwas zu erledigen, war ich für ein paar Tage fortgewesen. Als ich wieder zu dem Verwandten kam, merkte ich, dass das Geld nicht mehr da war. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich selbst das Geld ausgegeben hatte, oder ob es gestohlen wurde. Deshalb wollte ich zuerst meinem Verwandten nichts davon erzählen. Ich hatte auch überlegt: wenn das Geld mir gehören sollte, werde ich es nicht verlieren können. Aber das war eine Anschauung, dass man passiv darunter leiden muss. Angenommen, die alten Mächte [A.d.R.: Mächte, die vom kosmischen Gebot Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht abgewichen sind und jetzt versuchen, die Bewahrung dieses Gebotes zu verhindern] hätten es arrangiert, meinen Verwandten auszunutzen, mir das Geld wegzunehmen. Denn wenn er sich von mir Geld leihen wollte, hätte er mich gefragt. Der Zweck der alten Mächte besteht darin, den Dafa-Schülern finanzielle Schwierigkeiten zu bereiten, um sie von der Fa-Berichtigung abzulenken, und damit die Beseitigung durch aufrichtige Gedanken zu beeinträchtigen. Das geht absolut nicht. Außerdem, wenn ich darüber schweigen würde, wäre ich meinem Verwandten gegenüber nicht barmherzig und ehrlich. Ich würde seinen Diebstahl dulden, obwohl er etwas schlechtes begangen hatte. Deshalb sandte ich einen aufrichtigen Gedanken aus, um das Arrangement der alten Mächte abzulehnen. Außerdem hatte ich ihm einen Zettel hinterlassen: „Wo sind die 300 Yuan geblieben?“ Dann musste ich wieder einige Tage fortgehen. Als ich wieder zurückkam, fand ich den Zettel mitsamt dem Geld vor.

Durch dieses Erlebnis habe ich ein tieferes Verständnis für das Jingwen „Fa-Berichtigung und Kultivierung“ bekommen. „Für Dafa-Jünger ist es bei der Fa-Berichtigung anders als bei der früheren individuellen Kultivierung. Angesichts der grundlosen Verletzung, angesichts der Verfolgung von Dafa und angesichts der Ungerechtigkeit, die uns aufgezwungen wird, soll man sich nicht wie bei der früheren individuellen Kultivierung verhalten und ausnahmslos alles akzeptieren, denn die Dafa-Jünger befinden sich zur Zeit in der Periode der Fa-Berichtigung (…) Falls festgestellt wird, dass es sich um Störungen und Sabotage handelt, soll man bei der Behandlung konkreter Probleme mit diesen Menschen an der Oberfläche möglichst ruhig und barmherzig umgehen; denn es ist den Menschen selbst normalerweise unklar, wenn sie von dem Bösen ausgenutzt werden (obwohl die ausgenutzten Menschen normalerweise diejenigen sind, die schlechte Gedanken haben oder bei denen schlechte Gedanken auftauchen). Die Störungen des Bösen in anderen Räumen müssen jedoch unbedingt mit Ernst und aufrichtigen Gedanken beseitigt werden.“

Von einem Dafa-Schüler aus dem Festland China

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