Peking: Lähmung durch Folter (Tuanhe-Arbeitslager)

Im Februar 2001 stiftete ein Leiter des Arbeitslagers Tuanhe sogenannte „umerzogene Praktizierende“ an, sechs standhafte Falun Gong Praktizierende zu prügeln. Sie hatten sich abgesprochen, insbesondere auf sensible Körperteile wie Rücken, Handflächen und Fußgewölbe etc. zu schlagen. Sie banden die Beine der Praktizierenden an einer Leiter der Stockbetten fest und zwangen sie, sich soweit zu beugen, bis das Gesicht gegen die Beine drückte. Auch fesselten sie die Hände der Praktizierenden mit Handschellen auf dem Rücken, und steckten ihnen Putzlumpen in ihre Münder. Dann schoben sie die Praktizierenden unter die Betten, die kaum 40 cm hoch waren. Die Füße wurden außerhalb auf einen Klappstuhl gelegt. Socken und Schuhe wurden ihnen ausgezogen. Anschließend schlugen diese Unmenschen auf die Fußgewölbe der Praktizierenden, so dass diese ganz blau wurden. Um die herzzerreißenden Schmerzensschreie der Praktizierenden zu vertuschen, schlossen sie alle Fenster und Türen, schalteten den Fernseher auf volle Lautstärke. Ein beteiligter Lageraufseher sang sogar noch dazu. Trotzdem waren die Schreie nicht zu überhören, egal ob im Obergeschoss, Untergeschoss oder draußen. Die Leute aus dem Arbeitslager fragten sich, was da eigentlich vor sich gehe.

Nachdem die Praktizierenden von den verbrecherischen Beamten ohnmächtig geschlagen worden waren, zogen sie die Praktizierenden unter dem Bett hervor, begossen sie mit kaltem Wasser und warfen sie aufs Bett. Manche Praktizierende mussten sogar einige Nächte unter dem Bett verbringen. Der Lendenwirbel von Herrn Lu Changjun, einem Praktizierenden aus der Provinz Heilongjiang wurde dabei gebrochen und seither ist er gelähmt. Um das Verbrechen zu verhüllen, stifteten die Täter andere Leute zur Falschaussage an. Diese lautete, dass sich Herr Lu Changjun beim Bodenputzen verletzt hatte.

Die Namen der Täter: Wang Kai, Ma Yuehui, Huang Wensheng, Jia Qishi, Han Junqing, Zhang Wenlong, Guo Jianxin.

Chinesische Praktizierende
06. November 2001

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