Falun Gong Informationszentrum Deutschland: Lu Hongfeng wurde von ihrem Mann misshandelt, in die psychiatrische Anstalt eingewiesen und zu Tode gefoltert

Das Falun Dafa Informationszentrum in New York veröffentlichte am 06.11.2001 aus einer vertraulichen Informationsquelle Chinas Details über die Verfolgung einer Falun Gong Praktizierenden in China. Die Praktizierende wurde von der Arbeit beurlaubt, zu Hause von ihrem Mann misshandelt und dann später zur Behandlung mit Psychopharmaka in die Psychiatrie eingewiesen, nur weil sie sich weigerte, auf ihren Glauben zu verzichten.

Lu Hongfeng (37) war Vizedirektorin einer Grundschule der Stadt Wuling der Provinz Ningxia. Da sie im Frühling 2000 einen Appellbrief an den Volkskongress auf der Provinzebene für die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong unterschrieben hatte, wurde sie ihres Amtes enthoben und von der Arbeit beurlaubt. Ihr Mann Qin Yuhuan, Parteisekretär einer Baufirma der Stadt Lingwu, schlug sie deshalb mehrmals und warf sie am 06.05 von zu Hause heraus.

Obwohl Lu Hongfeng obdachlos war, stellte sie in der Öffentlichkeit die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong klar. Am 07.06 entführte sie ihr Mann und brachte sie in die psychiatrische Anstalt der Stadt Lingwu. Dort veranlasste ihr Mann, dass sie von der Stationsleiterin Dong Yun und der Krankenschwester Tao Zhijin, 50 Tage lang gesetzwidrig inhaftiert blieb.

Man verabreichte Lu Hongfeng viele Spritzen und Medikamente in großer Menge, welche das Zentralnervensystem des Menschen stark beschädigen. Nach Aussagen von Doktor Yong, Arzt der psychiatrischen Anstalt, wurde Lu Hongfeng gezwungen, täglich 24 Tabletten einzunehmen.

Ende Juli 2000 wurde Frau Lu von ihrem Mann wieder nach Hause geholt. Durch die unmenschliche Misshandlung in der psychiatrischen Anstalt hatte sie einen Nervenzusammenbruch und war sehr schwach geworden. Trotzdem misshandelte ihr Mann sie immer wieder und zwang sie die Psychopharmaka weiterhin zu nehmen. Am 06.09.2000 starb Lu Hongfeng an den Folgen der Misshandlungen.

Nach ihrem Tod zeigte ihr Mann, Qin Yuhuan keine Reue, sondern verleumdete noch dreist in der Zeitung und im Fernsehen Falun Gong. Die örtlichen Behörden verheimlichten übrigens die Todesursache von Lu Hongfeng.

Die Sprecherin des Falun Dafa Informationszentrums äußerte sich, dass das „Büro 610“ die Verantwortung für die Sache übernehmen solle. Sie sagte, das „Büro 610“ stehe außerhalb der Gesetze und sei nur zuständig dafür, Falun Gong zu beseitigen. Die Befehle des „Büros 610“ haben nicht nur auf Falun Gong Praktizierende, die Regierungen auf verschiedenen Ebenen und Polizisten Druck ausgeübt, sondern auch auf die Familienangehörigen, die Kollegen und Freunde der Praktizierenden. Sie sagte: „Die Tragödie, dass der Mann derartig seine Frau misshandelte und sie in den Tod trieb, erinnert mich an die familiären Tragödien während der Kulturrevolution. Es ist furchtbar, dass dies wieder die unschuldigen Menschen in China trifft.“

Erst einige Monate nach dem Geschehen, wurde die Nachricht über den Tod Lus veröffentlicht und ins Ausland weitergegeben. Man hofft, dass der Mut und die Nachsicht, die Lu Hongfeng beim Festhalten an ihren Glauben zeigte, besondere Anerkennung finden werden.

Zur Zeit werden über 1000 Falun Gong Praktizierende in die psychiatrischen Anstalten gesetzwidrig eingewiesen und müssen unter der Behandlung von großen Mengen Psychopharmaka und anderen Folterungen leiden. Unter den bestätigten zu Tode verfolgten 305 Praktizierenden sind mindestens 15 Praktizierende durch Psychopharmaka zu Tode gefoltert worden.

Anmerkung: Das Falun Dafa Informationszentrum hat einen Sonderbericht über die Misshandlung der Psychopharmaka in China zusammengefasst. Wenn Sie sich ausführlich darüber informieren möchten, setzen Sie sich bitte mit dem Falun Dafa Informationszentrum in Verbindung.

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