Ein Journalist erfuhr die Wahrheit über Falun Gong

Am 31.10. kam Frau Zhang Cuiying in Hamburg an. Diese Stadt ist ihre fünfte Station in Deutschland innerhalb einer Woche. In anderen Städten hatte sie nicht nur eine Ausstellung gemacht, sondern wurde auch interviewt und von Abgeordneten empfangen. Diesmal hatte sie einen Termin mit einem Journalisten einer bekannten Zeitschrift. Der Journalist nahm den Staatsbesuch des deutschen Präsidenten in China als Anlass und wollte über die Menschenrechtsverletzung in China berichten.

Dieser Journalist, der in China studiert hatte, spricht Chinesisch und kennt auch die Sitten dieses Landes sehr gut.. Er sagte, dass er sehr genau die derzeitige Situation von Falun Gong verfolgt habe, besonders die Einstellung der chinesischen Regierung gegenüber Falun Gong nach der erfolgreichen Bewerbung der Olympischen Spiele.

Frau Zhang Cuiying hat ihm über ihre tragischen Erlebnisse in chinesischen Gefängnissen berichtet. Sie sagte: „Meine Erlebnisse beweisen, dass die sogenannte Behauptung, ‘Jetzt ist die beste Zeit für die Menschenrechte in China’ bloß eine Lüge ist. Besonders nach der erfolgreichen Bewerbung um die Olympischen Spiele werden Falun Gong Praktizierende noch schlimmer verfolgt.“

Der Journalist erzählte, es gab damals zwei verschiedene Ansichten über das Stattfinden in Peking. Entschieden dagegen, weil der Zustand der Menschenrechte in China einfach zu schlecht sei; und dafür, da viele Politiker dachten, wenn China wegen der Olympischen Spiele unter der Kontrolle der internationalen Gesellschaft stehe, werde die Menschenrechtslage vielleicht verbessert. „Aber nun scheint es, dass der Wunsch nicht erfüllt wird“, seufzte er.

Er erzählte uns, dass er vor einigen Monaten in China gewesen war. Dort hatte er Taxifahrer und Fußgänger gefragt, was sie über Falun Gong dachten. Viele waren der Meinung, dass es überhaupt keinen Grund gebe, Falun Gong zu unterdrücken. Falun Gong bringe der Regierung keine Gefahr und sie waren dafür, dass die Regierung es im Gegenteil dazu, verbreiten und unterstützen sollte.

Wir erzählten ihm, dass die chinesische Regierung Falun Gong aus dem Weg räumen will und alle Gelegenheiten dabei ausnutzt. Die terroristischen Zwischenfälle in den USA sind z.B. ein Mittel geworden, um Falun Gong Praktizierende, welche die chinesische Regierung nach dem Terroranschlag als Terroristen bezeichnet, noch hemmungsloser verhaften zu lassen. Auch erzählten wir ihm, dass die chinesische Polizei behauptet, Falun Gong Praktizierende, die von ihr zu Tode geschlagen wurden, durch Selbstmord oder an Krankheiten gestorben wären. All dies notierte er sich ganz genau.

Der Journalist stellte Frau Zhang Cuiying eine Frage. Er wollte wissen, warum sie öfter nach China zurückflog, obwohl sie ganz genau wusste, wie grausam die chinesische Regierung ist und was ihr möglicherweise bevorsteht. Darauf erwiderte sie: „Ich habe so viele Vorteile durch Falun Gong bekommen. Jedoch wird diese Tatsache von der chinesischen Regierung auf den Kopf gestellt – sie verleumdet und unterdrückt es. Ich wollte trotz Risiko, aus meinem Gewissen heraus, bei der chinesischen Regierung ein paar gerechte Worte für Falun Gong sagen.“ Der Journalist war von ihren Worten berührt.

Zu der Eröffnung ihrer Ausstellung kam er auch. Ein Praktizierender hat die Beziehung zwischen ihrer Malerei und Kultivierung erläutet: „Die Harmonie und Schönheit in der Malerei erfordert innere Ruhe und die Schönheit des Herzens der Malerin. Durch Kultivierung kann man den Zustand einer ruhigen Innenwelt erreichen. Denn je weniger Eigensinn man hat, desto reiner ist das Herz.“ Dies hatte der Journalist aus den Bildern von Zhang Cuiying auch gelesen.

Nach der Eröffnungsfeier unterhielt sich der Journalist weiter mit Praktizierenden, wobei er über die wahre Tatsache von der „Selbstverbrennung“ erfuhr. Ein Praktizierender erzählte ihm, dass Jiang Zemin eigentlich innerhalb von drei Monaten Falun Gong vernichten wollte. Weil er sein Ziel nicht erreichen konnte, inszinierte er die „Selbstverbrennung“. Das war ein gemeiner Trick, um viele Leute betrügen zu können. Nach diesem Ereignis wurden Falun Gong Praktizierende noch grausamer verfolgt. Ein Praktizierender erzählte, wie verblüfft seine Freunde in China waren, als sie die VCD über die wahre Tatsache der ‘Selbstverbrennung’ ansahen: „Wenn der Inhalt der Video-CD wirklich wahr ist, wie niederträchtig ist dann die chinesische Regierung?“ Der Journalist hörte aufmerksam zu und sagte: „Mag die Regierung auch noch so raffiniert sein, sie kann das Volk nicht wirklich und nicht lange betrügen.“

Nach dem Interview verabschiedete er freundlich die Praktizierenden und versprach, so bald wie möglich darüber zu berichten.

Praktizierende aus Deutschland
06.11.2001

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