Menschen, die die Wahrheit kennen

Vor kurzem nahm ich an einer internationalen wissenschaftlichen Sitzung in China teil. Während dieser Zeit hatte ich viele Gelegenheiten mit Freunden, Kollegen, Journalisten, Beamten usw., über Falun Gong zu sprechen.

Ein alter Professor sagte, dass er das Buch ZHUAN FALUN lesen möchte:
Bei einem Abendessen saß ich neben einem alten Professor. Wir unterhielten uns sehr angeregt und auch über das Thema Falun Gong. Er erzählte mir genau die Lügen, welche die chinesischen Medien die ganze Zeit schon propagieren. Aber dafür hatte ich nun die Gelegenheit die Wahrheit zu sagen und diese Lügen zu entlarven. Daraufhin sagte dann der Professor: „So ist es halt in China. Sobald eine Sache von oben als schlecht definiert wird, wird sie einfach von den Medien gründlich kritisiert.“ Beim Abschied verriet er mir noch eine Sache: „Mein Bruder in den USA hat mir eigentlich vor paar Jahren bereits das Buch `ZHUAN FALUN´ gegeben. Ich habe es bis jetzt noch nicht gelesen, aber jetzt möchte ich das gerne tun.“

Ein Polizist
Eines Tages aß ich mit einem guten Freund in einem Restaurant zu Abend, sein Bruder und seine Familie waren ebenfalls dabei. Sein Bruder ist bei der Polizei tätig und so erzählte er mir seine Geschichte während der letzten zwei Jahre. „Vor zwei Jahren wusste ich noch nichts von Falun Gong. Wenn eine Anweisung von oben kam, leitete ich sie einfach weiter und ließ die Polizisten die Falun Gong-Leute festnehmen und es ist ganz normal in den chinesischen Gefängnissen, dass die Gefangenen geschlagen werden. Böses gegen Böses. Ich kann nicht viel dafür. Aber später stellte ich fest, dass die Falun Gong-Leute eigentlich alle sehr nett und friedlich sind. So geht es nicht mehr weiter, die schlechten Polizisten schlagen die guten Leute.“ Seine Frau glaubt an: Gutes wird mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten. Sie spricht viel darüber mit ihrem Mann. Und ihr Mann versucht auch wirklich, den Falun Gong-Leuten nicht so große Schwierigkeiten zu bereiten. Vor kurzem wurde er deswegen bei einer internen Sitzung kritisiert, er bringe keine guten Leistungen in der Sache Falun Gong. Jetzt hat er beschlossen die Polizei möglichst bald zu verlassen, weil man ihn dort zwingt, Unrecht zu begehen.

Meinungen von hohen Beamten
Während der Sitzungszeit wurden auch viele hohe Beamte empfangen, wo sie auch zum Teil Reden hielten und natürlich auch Stellung zu Falun Gong bezogen. Mir war aber, als ob er alles nur flüchtig dahersagte. Daraufhin sagte ein Freund zu mir, der ebenfalls Beamter ist, dass die Beamten in der Öffentlichkeit mit dem Zentralkomitee konform gehen müssten. Daher ist es eigentlich immer sehr schwer, seine wahre Meinung zu erfahren. Man müsse seine Sprechweise und seinen Tonfall genau anhören. Ich sagte, ich sei gegen die Verfolgung von Falun Gong. „Da sind wir anderer Meinung“, antwortete dieser hohe Beamte. Beim Abschied sagte er aber zu mir, als sich die Möglichkeit bot: „Eigentlich stimmen wir im Regierungskreis auch nicht überein.“

Dem Fahrer die Wahrheit erklären
Die zuständige Behörde hatte einen Wagen arrangiert, um mich zum Hotel zu fahren. Da es ein langer Weg war, hatte ich etwa 45 Minuten Zeit, mich mit dem Fahrer zu unterhalten. Nach einiger Zeit wurden wir vertrauter und kamen dann auch zu Falun Gong. Er erzählt mir, dass ehemals zwei Leute in seiner Abteilung Falun Gong praktizierten. Nach dem Beginn der Verfolgung sind sie dann verschwunden. Eigentlich hat er einen guten Eindruck von den Falun Gong-Leuten, nur könne er die Selbstverbrennung nicht verstehen. So erklärte ich ihm die Frage über die Selbstverbrennung, worauf er sagte: „Sie haben Recht. Das könnte eine Falle sein. Wenn Sie es mir nicht erklärt hätten, wäre ich auch betrogen worden.“

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