Herr Ren Mengyun (56), wohnhaft in dem Dorf Dongfeng, Stadt Shahe, Provinz Hebei. Im Januar 2001 ging er nach Peking und protestierte friedlich gegen die Verfolgung des Falun Dafa. Er wurde verhaftet und ohne gerichtlichen Prozess in das Arbeitslager Handan geschickt. Herr Ren wurde der fünften Gruppe des Arbeitslagers zugeteilt.

Herr Ren erlebte die Grausamkeit im Arbeitslager am eigenen Leibe, als er ablehnte, die Kultivierung des Falun Dafa aufzugeben. Um sich der Verantwortung zu entziehen, dass der Tod des Herrn Ren durch die Gewalttaten im Arbeitslager verursacht wurde, benachrichtigte die Leitung des Arbeitslagers die Familie mehrmals und sehr dringend, ihn nach Hause zu holen. Da lag er schon im Sterben.

Schwarze Blutflecken bedeckten seine Oberschenkel und das Hinterteil. Seine inneren Organe waren schwer verletzt: Er konnte weder trinken noch essen. Er war taub geworden. Herr Ren sagte, dass der Gruppenleiter Wang seine Taubheit durch Prügel verursacht habe. Wang brüllte im Arbeitslager: „Wer nicht auf die Kultivierung verzichten will, den bringt Ihr zu mir!“ Unter der Anweisung des Wang war Herr Ren von Häftlingen mit Holzstöcken immer wieder schwer verprügelt worden. Am 29. Oktober, einige Tage nachdem seine Familie ihn abgeholt hatte, starb Herr Ren. Seine letzten Worte waren: „Ich glaube an Dafa und an den Meister. Ich kann mich mit diesem Unrecht nicht abfinden, auch wenn ich sterbe.“

Trotz dieser Vorkommnisse wurde ein weiterer Falun Dafa-Praktizierender, Gao Baoshan, in dieses Arbeitslager eingeliefert.

Wir fordern von der chinesischen Regierung, dass sie den Mörder zur Verantwortung zieht.

Chinesische Praktizierende
31. Oktober 2001