Die Verfolgung im Fanqiang Arbeitslager

Am 1. Oktober 2003 begann das zweite Geschwader und die Neuankömmlinge des vierten Geschwaders im Fangqiang Arbeitslager Provinz Jiangsu eine neue Kampagne der Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende. Das Ziel war mit allen erdenklichen Mitteln und Wege die Falun Gong Praktizierenden gesetzlos zur Glaubensaufgabe zu zwingen.

Elf Falun Gong Praktizierende, worunter sich auch der 67-jähriger Professor der Suzhou Universität befindet, werden grausam gefoltert

Das Arbeitslager zielte bei ihrer Verfolgung auf elf Falun Gong Praktizierende ab, die fest an ihren Glauben an Falun Gong hielten. Zu den Zielopfern gehörten u.a. Wu Jun, He Guoping (aus Kunshan), Chen Xiaoxing (ein Zeitungskorrespondent), Li Xilong (aus Changzhou), Chen Pangen (Professor der Universität Suzhou), Dou Wenqiang (College Student aus Pukou bei Nanjing) und Hu Chunqing (aus Suzhou). Die Polizei entzog ihnen für 24 Stunden den Schlaf, um sie dazu zu zwingen Falun Gong aufzugeben.

Die für die Verfolgung verantwortlichen Polizisten, die Kollaborateure [ein Überläufer ist ein ehemaliger Falun Gong Praktizierender, der aufgrund von Gehirnwäsche und Folter das Praktizieren aufgegeben hat und jetzt bei der Verfolgung anderer Praktizierender mit hilft] und einige Insassen wurden in drei Gruppen aufgeteilt damit sie die Praktizierenden 24 Stunden lang ununterbrochen bewachen konnten (jede Gruppe musste somit immer noch acht Stunden arbeiten). Einige Räume wurden ausschließlich für die Folter errichtet. Die Fenster und Türen waren mit Zeitungspapier oder Bettbezüge verdeckt, um Zeugen zu vermeiden und damit die Öffentlichkeit nichts davon mitbekommt. Sie folterten sie unmenschlich mental und körperlich.

Der 67 jährige Professor Chen Pangen der Universität Suzhou und Hu Chunqing, Student des Masterstudienganges des Bridge Design Program in Suzhou wurden täglich von den Wächtern beschimpft und geschlagen. Einige Praktizierende wurden bis zu dem Punkt geschlagen, dass sie ihre Kontrolle über ihre Blase und ihren Darm verloren. Sie durften keine Hosen tragen und mussten stattdessen kurze Hosen bis Mitternacht anhaben, während sie in 16 Becken, gefüllt mit eiskaltem Wasser, getaucht wurden.
Liu Jufang ist ein Landwirt aus Yixing. Sein Adamsapfel wurde durchstochen und verletzt und konnte deswegen nicht mehr sprechen. Trotzdem wurde er von dem Verbrecher, Zhu Yanlong, der zum zweiten Mal wegen Diebstahl im Gefängnis saß, bewacht.

Hu Chunqings Ohr wurde durchstochen, zerrissen und entstellt. Die Wachen verwendeten Zigarettenstummeln, um die Praktizierenden zu verbrennen. Außerdem stachen sie die Praktizierenden mit Nadeln und folterten sie mit anderen Methoden.

Die Falun Gong Praktizierende, Gao Yulan, wurde auf Anordnung eines Wachmannes von einem Verbrecher sexuell missbraucht

Der Polizist versetzte die Falun Gong Praktizierende, Gao Yulan, vom Judong Arbeitslager in das Fangqiang Arbeitslager. Dort warf er sie mit einem Verbrecher in eine Zelle, um eine Umgebung des Terrors zu schaffen. Er befahl dem Verbrecher, Ju Dachun, Gao die Kleider vom Leib zu reißen und sie solange sexuell zu missbrauchen, wie es ihm gefiel. Seine Handlung stieß bei einigen Polizisten, die noch ein Gewissen hatten, und auch bei einigen anderen Gefangenen, die von dem Vorfall erfuhren, auf Widerstand und Entrüstung. Der Fall wurde an das Komitee für Disziplin und Kontrolle der Provinz Jiangsu und der Abteilung für Umerziehungszwangsarbeit der Provinz gemeldet, weil es eindeutig eine strafbare Tat von den Behörden war. Jedoch wurde der Vorfall einfach unter dem Tisch fallengelassen und es wurde nichts unternommen.

Die Behörden des Arbeitslagers nennen ihre Verfolgung und Folter "Hilfe und Umerziehung". Die Wachen verfolgen und foltern die Praktizierenden willkürlich. Sie bedrohen auch die Praktizierenden, wenn sie das Lager verlassen. Ihr Verhalten tritt die Menschenrechte mit Füßen. Sie benutzen bewusst dieses Arbeitslager, wo Falun Gong Praktizierende eingesperrt werden, als einen Ort, wo sie jedes Verbrechen begehen können, ohne dass sie Furcht davor haben, sich vor dem Gesetz verantworten zu müssen.

Die Falun Gong Praktizierenden kommen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und sie streben einen hohen moralischen Standard an, der auf den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ basiert. Doch genau aus diesem Grunde, wurden viele von ihnen eingesperrt, verurteilt, ins Arbeitslager gesteckt, ins Gefängnis geworfen oder in die Psychiatrie eingewiesen, obwohl sie keine psychische Krankheit aufweisen. Den Praktizierenden werden erfundene Beschuldigungen angehängt, dass sie z.B. gegen die „öffentliche Ordnung“ verstoßen haben. An solch einem Ort begehen die Behörden Verbrechen, um die Praktizierenden zur Glaubensaufgabe zu zwingen. Sie entziehen den Praktizierenden für eine lange Zeit den Schlaf und nötigen sie dazu Propaganda zu lernen, die ihren Glauben und dessen Übungen beleidigt. Der Inhalt der Propaganda stellt fälschlicherweise Falun Gong Praktizierende als Mörder oder als Selbstmörder dar, obwohl das in dem Glauben von Falun Gong verboten ist. Sie versuchen die Praktizierenden dazu zu zwingen, über diese verleumderischen Filme eine zustimmende Meinung und so etwas gegen ihren Glauben zu schreiben. Einige Polizisten hetzen sogar Verbrecher auf sie zu beschimpfen und zu schlagen. Die Polizisten, die für die Gehirnwäsche zuständig sind, investieren sehr viel Mühe bei der Verfolgung und Folter der Praktizierenden, um ihre eigene persönliche Bestrebungen zu befriedigen.

Chinesisches Original: http://www.minghui.org/mh/articles/2004/2/4/66567.html

Englische Version: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/2/29/45601.html

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