Falun Gong Informationszentrum (New York): Hu Qingyun, ehemaliger Richter des oberen Volksgerichts der Provinz Jiangxi, ermordet

Das Falun Dafa Informationszentrum NEW YORK berichtete am 06.11.2001: Informationen aus der Provinz Jiangxi bestätigten den Tod von Hu Qingyun, Praktizierender aus der Provinzhauptstadt Nanchang. Hu war Abteilungsleiter des Oberen Volksgerichts der Provinz Jiangxi. Laut Informationen wurde er bereits im Frühjahr durch die Behörden zu Tode verfolgt. Das 610 Büro, das für die Verfolgung von Falun Gong zuständig ist, hat alle Informationen über seinen Tod streng blockiert.

Ein Angehöriger von Herrn Hu bestätigte neulich, dass er an einem Rückfall der Leukämie erkrankt und am 22.03.01 im Gefängniskrankenhaus der Provinz Jiangxi gestorben war. Der Angehörige sagte: „Hu war an Leukämie erkrankt. Durch das Praktizieren von Falun Gong wurde er gesund. Wegen des Praktizierens von Falun Gong war er zur Freiheitsstrafe verurteilt worden und konnte deswegen die Übungen von Falun Gong nicht mehr praktizieren, so dass sich sein Gesundheitszustand verschlimmerte.“

Hu war 1997 an akuter Leukämie erkrankt. Damals suchte er wegen seiner Krankheit in fünf großen Krankenhäusern in Jiangxi, Shanghai usw. berühmte Ärzte auf. Die Ärzte hielten ein Konsilium ab und kamen zu dem Ergebnis, dass er nicht länger als drei Monate leben würde. Im Februar 1998 teilte ein Facharzt des Ersten der medizinischen Hochschule der Provinz Jiangxi angeschlossenen Krankenhauses den Angehörigen mit, dass Hu nicht länger als drei Tage leben könnte und sie die Trauerangelegenheiten vorbereiten sollten. Gerade zu dieser Zeit fing Herr Hu an, Falun Gong zu praktizieren. Zwei Monate danach verbesserte sich sein gesundheitlicher Zustand allmählich. Seine Geschichte, dass er durch das Praktizieren von Falun Gong wieder gesundete, war unter Praktizierenden von Falun Gong weit verbreitet.

Nachdem Falun Gong im Juli 1999 durch die chinesische Regierung verboten worden war, schrieb Hu mehrmals an die Staatsführung und erzählte von seinen persönlichen Erfahrungen mit Falun Gong. Er stellte klar, dass seine im Krankenhaus unheilbare Krankheit durch Falun Gong geheilt worden war, wurde jedoch wegen den Briefen im Juli 1999 und im Oktober des gleichen Jahres zweimal verhaftet. Bei der zweiten Festnahme war er nie wieder freigelassen.

Laut Informationen sagte Hu der Polizei bei seiner ersten Festnahme, dass er an Leukämie erkranken und sterben werde, wenn er Falun Gong nicht praktizieren darf. Ein zuständiger Polizist erwiderte: „Damit (Leukämie) kannst du uns nicht bedrohen.“ Hu wurde ins Gefängnis eingesperrt und durfte keine Übungen praktizieren und keine Falun Gong Bücher lesen. Erst als Hu am ganzen Körper blutete, wurde er freigelassen. Seine Gesundheit verbesserte sich schnell, als er wieder Falun Gong praktizierte.

Im Oktober 1999 wurde Herr Hu ohne jegliche Gerichtsverfahren nochmals festgenommen. Nach einer anderthalb jährigen Inhaftierung wurde er am 10.01.2001 von einem Gericht in Nanchang zu 7 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Da Hu selbst als Richter tätig war, benutzte er seine juristischen Kenntnisse und wies einige Anklagen gegen ihn als unhaltbar zurück. Trotzdem wurde er immer noch zu 7 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Am 06.02.01 berichteten einige große internationale Presseagenturen, wie AP, Reuters und Central Press, über die Verurteilung von Herrn Hu.

Laut Experten ist Hus 7-jährige Freiheitsstrafe eine sehr hohe Strafe. Sie ist so gut wie die Todesstrafe. Viele späteren Tatsachen sagen dafür, dass die chinesischen Behörden Herrn Hu überhaupt keine Lebensmöglichkeit gewähren wollten. In einem Bericht von der Washington Post am 05.08.01 wurden Informationen aus der chinesischen Regierung zitiert, dass das Haupt-610 Büro in Peking im Januar dieses Jahre einen Befehl erlassen hatte, die aktivsten Praktizierenden direkt ins Arbeitslager einzuweisen und sie lebenslang einzusperren, wenn sie die Umerziehung verweigern.

Informationen zufolge kam Luo Gan, Leiter des Pekinger 610 Büros, im Januar dieses Jahres nach Nanchang, Hauptstadt der Provinz Jiangxi, und kommandierte persönlich die dortige eigens für die Verfolgung von Falun Gong eingerichtete Arbeitsgruppe aus Vertretern von 6 Behörden, u.a. der Polizeibehörde und der Behörde für Staatliche Sicherheit. Unter Luo Gans direkter Leitung startete die Polizei in der ganzen Provinz eine große Festnahmewelle von Falun Gong Praktizierenden. Die festgenommenen Praktizierenden wurden in verschlossene Gehirnwäsche-Kurse gebracht. Die Polizei hatte das Motto, alle, die schon einmal Falun Gong praktiziert hatten, festzunehmen und niemand auszulassen. Um dies zu erreichen, nahm die Polizei Angehörige von Praktizierenden als Geisel.

Experten wiesen darauf hin, dass der Vorfall der Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens ebenfalls im Januar dieses Jahres geschehen war. Diesen Vorfall wird von Außenseitern als eine Inszenierung der chinesischen Behörden zur Diskriminierung von Falun Gong bezweifelt. Januar 2001 ist ein Wendepunkt dafür, dass die Behörden versuchen, Falun Gong körperlich auszurotten.

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