Frau Chen Chujun ist eine Falun Gong-Praktizierende aus Huaihua in der Provinz Hunan. Sie ist siebenmal nach Peking gereist, um sich dort für Falun Gong ein zu setzen und jedes Mal wurde sie verhaftet und brutal gefoltert. Frau Chen wurde in die Guangzhou Umerziehungsschule der Provinz Guangdong (ein Arbeitslager) gebracht, wo sie Folter und einer Gehirnwäsche unterzogen wurde. Danach wurde sie in das Baima'niang Frauenarbeitslager in Zhuzhou, Provinz Hunan verlegt. Dort wurde sie noch brutaler gefoltert.

Als sie in einen Hungerstreik trat, um gegen die gesetzwidrige Verfolgung zu protestieren, verabreichte das Personal ihr Thorazine [auch als Aminazin, Chlorpromazine, Largactil, Thorazine oder Wintermin bekannt; s.u.], ein starkes Beruhigungsmittel und Psychopharmaka, obwohl es keine Anzeichen für psychische Störungen gab. Diese Art der Folterung verursachte ernsthafte Störungen bei Frau Chen Chujun, wie Gehirn- und kognitive Funktionsstörungen.

Vor dem 16. Volkskongress ging Frau Chen wieder nach Peking und versuchte die Wahrheit über Falun Gong und dessen Verfolgung zu erklären. Sie wurde entführt und in eine geheime Strafanstalt der Bahn gebracht und später dann von dem Huaitie Transportgericht der Provinz Hunan zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Während des ganzen Prozesses mussten zwei Gerichtsdiener sie festhalten, damit sie nicht zusammenbrach, weil sie immer noch an den kognitiven Funktionsstörungen durch die Droge Thorazine litt. Der gegenwärtige Aufenthaltsort von Frau Chen Chujun ist unbekannt. Niemand weiß, ob sie noch am leben ist.

Wichtige Informationen über Thorazine:

Das Psychopharmaka Thorazine (auch als Aminazin, Chlorpromazine, Largactil, Thorazine oder Wintermin bekannt) wirkt antipsychotisch und wird bei Patienten mit psychischen Störungen angewendet. Die Behandlung mit Thorazine kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen, wie langsam fortschreitende motorische Fehlfunktionen (irreversible neurologische Störungen, unkontrollierte Muskelbewegungen an den Augenlidern, der Zunge, den Armen, Beinen, dem Mund, den Lippen usw.), langsam fortschreitende Demenz (eine durch die Droge allumfassende Verschlechterung des Verstandes und geistigen Fähigkeiten), das Abstumpfen des Bewusstseins, emotionale Betäubung und kognitive Funktionsstörungen.

Nach medizinischem Rat von Amnesty International sind diese Drogen nicht frei erhältlich. Es gibt spezielle Anordnungen, für wen sie verschrieben werden können und nur qualifizierte Ärzte sollten sie verabreichen. Außerdem muss die Einnahme überwacht werden. Diese Drogen Falun Gong-Praktizierenden zu verabreichen ist Folter und Misshandlung. Da es keinerlei Beweise für psychische Störungen bei den Praktizierenden gibt, ist es offensichtlich, dass die Verabreichung solcher Drogen eine Foltermaßnahme ist. Mit anderen Worten werden Falun Gong-Praktizierenden unsachgemäß Psychopharmaka verabreicht, um sie für ihren spirituellen Glauben an Falun Gong zu bestrafen.

Lokale Regierungsbeamte, die für die Verfolgung von Frau Chen Chujun verantwortlich sind:
Sekretär des Komitees für Politik und Recht, Herr Zou Pinlai: 86-745-2112308 (Zuhause)
Büro des Komitees für Politik und Recht: 86-745-2183218 (Vorsitzender: Herr Shen)
Sekretär des Parteikomitees, Herr Yang Shuqing
Direktor der Propagandaabteilung, Herr Cai Jian: 86-745-2182619 (Arbeit), 86-745-2112609 (Zuhause)
Mitarbeiter der Abteilung für Politik und Recht von Huaitie, Provinz Hunan: Herrn Qiu Liang
Mitarbeiter der Abteilung für Politik und Recht von Huaitie, Provinz Hunan: Herrn Feng Zhenglong

Herr Zou Pinlai, Herr Yang Shuqing und Herr Cai Jian sind Leiter des lokalen „Büro 610“ [Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.]

Chinesisches Original: http://www.minghui.org/mh/articles/2003/12/16/62670.html
Englische Version: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2003/12/29/43592.html