Eigensinne während der Fa-Berichtigung beseitigen

[Minghui.net]Im Oktober 1998 habe ich das Fa erhalten. Bis vor kurzem meinte ich, dass ich beim Fa-Lernen sowie bei der Kultivierung sehr fleißig war. Besonders seit dem 22. Juli 1999, seit dem Falun Dafa in China verboten wurde, habe ich noch standhafter als früher den aufrichtigen Glauben an Dafa verfolgt, ohne meine Treue der Kultivierung ein Bisschen zu wanken. Im Januar 2001 war ich pensioniert, deshalb habe ich mehr Zeit und Tatkraft, mich mit der Kultivierung und der Fa-Berichtigung zu beschäftigen.

Ich habe diese Zeit sehr geschätzt. Jedes Mal, wenn ich einen neuen Jingwen vom Meister bekomme, schreibe ich ihn mit großer Gewissenhaft in einem Notizbuch ab. Ich finde, dass das eine gute Methode für mich ist, um den Jingwen besser zu verstehen. Manche Jingwens habe ich mehrmals abgeschrieben, damit ich ihn besser beherrschen kann und zugleich ihn im Kopf behalte. Allmählich habe ich meine Xinxing (Geistnatur) erhöht. Am 15. August hat der Meister den Jingwen „Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung“ veröffentlicht. Darin steht: „Dafa-Jünger sind deswegen großartig, weil ihr euch in der gleichen Zeit befindet, in der der Meister das Fa berichtigt und ihr das Dafa bewahren könnt. Wenn das Verhalten von jemandem nicht mehr zu einem Dafa-Jünger passt, überlegt mal, unter der unermesslichen Macht der Barmherzigkeit und der Gnade des Buddhas, die es seit der Erschaffung der Welt noch nie gegeben hat, wenn man es dann nicht gut gemacht hat, wie kann es noch eine Chance geben? Kultivierung und Fa-Berichtigung sind seriös, ob man diese Zeit hochschätzen kann, bedeutet eigentlich ob man die Verantwortung für sich selbst tragen kann. Diese Zeit wird nicht lange dauern, sie kann aber die mächtige Tugend der großartigen Erleuchteten, Buddhas, Daos und Gottheiten auf unterschiedlichen Ebenen bis hin zu den Herren verschiedener Ebenen herausstählen, sie kann auch einem Kultivierenden, der die Zügel gelockert hat, von einer schon sehr hohen Ebene auf einmal ruinieren.“

Was der Meister hier meint, kann ich durch ein Erlebnis gut verstehen. Es war am Morgen des 2. September 2001. Als ich Flugblätter in einem Haus klebte, hatte mich ein etwa 40jähriger Mann im Treppehaus gesperrt. Er behauptete, mich zu vergewaltigen. Ich setzte mich mit großer Kraft gegen ihn zu Wehr und gleichzeitig sandte ich aufrichtige Gedanken aus. Er brachte mich zum Fall auf den Boden. Mit beiden Händen drückte er mir die Kehle zu und sagte boshaft: „Ich will dich erwürgen.“ In dem Moment hatte ich überhaupt keine Angst. Mutig und fest antwortete ich: „Ich habe keine Angst vor Sterben.“ Dann schrie ich laut um Hilfe. Es war ganz dunkel. In der Nähe war es bestimmt niemand da. Trotzdem erhob ich mich die ganze Zeit zum Widerstand. Mit großer Kraft, die mir der Meister und das Dafa gegeben hatte, stand ich endlich vom Boden auf. Dann fragte ich ihn gütig: „Willst du wirklich kein guter Mensch werden?“ Langsam ließ er die beiden Händen los und sagte zum Schluss: „Geh fort!“ Als ich zu Hause angekommen war, stiegen allerlei Gefühle in mir auf. Ich war außer mir. Ich hegte den Hass im Herzen. Der Schrecken fuhr mir in die Knochen. Diese Gefühle hatten mich zwei bis drei Sekunden lang in einen Zustand gebracht, dass meine Glaube an dem Dafa ins Wanken gebracht wurde. Ich dachte: Was soll das? Niemand hat mich gezwungen, die Flugblätter zu verteilen. Warum darf ich mit dem Fa-Lernen nicht aufgeben? Warum habe ich den Verbrecher getroffen? Auf was habe ich den Eigensinn? Obwohl dieser Gedanke nur zwei oder drei Sekunden gedauert hatte, bereute ich diesen Fehler sehr. Ich sah ein, dass mein Herz blutete. Meine Beinen und Armen wurden grün und blau geschlagen und bluteten. Aber ich fand, die schlimmste Wunde war die Verletzung meiner Seele.

Plötzlich fiel mir ein aufrichtiger Gedanke ein. Ich begann gleich mit dem Fa-Lernen. In dem Jingwen „Dafa ist unzerstörbar“ hat der Meister darauf hingewiesen: „Warum werden die Dafa-Schüler vom Bösen auf grausame Weise gequält? Weil sie in einem felsenfesten aufrichtigen Glauben zu Dafa stehen, weil sie ein Teilchen im Dafa sind. Warum muss das Fa berichtigt werden? Weil alle Wesen des Kosmos nicht mehr dem Maßstab entsprechen. Was Dafa-Schüler betrifft, so ist ihre felsenfeste aufrichtige Gesinnung absolut unverrückbar, denn euer erneutes Leben ist nun einmal während der Fa-Berichtigung entstanden. Um jedoch all das zu erreichen, was die alten und bösen Mächte im Kosmos machen wollen, benutzen sie unaufhörlich die von ihnen selbst erschaffenen gemeinen Arrangements, die den wahren Fa-Grundsätzen des Kosmos nicht entsprechen, somit beteiligen sie sich direkt an der Verfolgung des Dafa, der Dafa-Schüler und aller Wesen, sie nutzen die Anschauungen und das Karma der Dafa-Schüler, die sich an der Oberfläche des Menschen befinden und die noch nicht beseitigt sind, aus, um die aufrichtige Gesinnung der Dafa-Schüler ins Wanken zu bringen.“ Das ich von dem Kriminellen in dem Haus gesperrt wurde, war ein Arrangement von den bösen alten Mächten. Dadurch, dass ich die aufrichtigen Gedanken aussandte, was uns der Meister gelehrt hat, „Fa berichtigt das Universum, Häretisches, Böses vollständig vernichten.“, hatte der Krimineller mit seiner verbrecherischen Tat aufgegeben. Das verkörpert die Großartigkeit des Fa. Das stellt ein Sieg der aufrichtigen Gedanken des Meisters über das Böse dar. In diesem Jingwen hat Meister Li noch gesagt: „Für dich als Dafa-Schlüer ist alles von dir vom Dafa gebildet und ist am aufrichtigsten; man kann nur all das Unaufrichtige berichtigen.“ Daher habe ich mit meiner Tat das Dafa bestätigt.

Wir Dafa-Elementen haben viele Schwierigkeiten überwunden. Aber warum befand ich mich ein paar Sekunden lang im Wanken, indem ich dem Dafa nicht treulich war, als mir der Schreck in die Knochen fuhr. Das bedeutet, dass ich noch nicht von Menschen ausgetreten bin. Ich habe noch Eigensinne zu beseitigen. „Unter allen Umständen und zu jeder Zeit, egal wie beschäftigt ihr mir der Arbeit seid, ihr dürft euch nicht vom Fa-Lernen abhalten lassen, das ist die grundlegende Gewähr für eure Erhöhung und eure Vollendung. Man darf nicht die Arbeit für das Dafa machen ohne das Fa zu lernen, sonst ist es so, als ob die gewöhnlichen Menschen die Arbeit für das Dafa machen. Es müssen die Dafa-Jünger sein, die die Arbeit für das Dafa machen, so sind die Anforderungen an euch.“ (Die Fa-Erklärung auf der Internationalen Fa-Konferenz in Washington, D.C.) „Allerdings, wir sind noch bei der Kultivierung und haben noch die letzten Gesinnungen gewöhnlicher Menschen. Wenn Probleme auftauchen, soll man unbedingt zuerst bei sich selbst nachschauen, ob man Recht hat oder nicht.“ (Fa-Berichtigung und Kultivierung)

Ich habe einen Blick zurück auf mein Verhalten in der letzten Zeit geworfen. Es wird herausgefunden, dass ich während dieser Zeit bei der Fa-Berichtigung vergessen habe, das Fa zu lernen. Mein Eigensinn war, der mir unbemerkt entstand, dass ich blind danach strebte, wie viel Flugblätter und wie schnell die Flugblätter ich verteilt habe. Der unbemerkte Eigensinn geriet mir ins Wanken, das mir seit dem Fa-Lernen noch nie aufgetauchte war, so dass ich an das Fa zweifelte. Obwohl das Wanken nur kurze Zeit gedauert hatte, fühle ich mich dem Meister gegenüber schuldig. Ich habe der Güte von dem Dafa zu mir einen schlechten Dienst erweist. Ich habe den Praktizierenden, die mir sehr geholfen haben, enttäuscht.

Am 19. Mai 2001 wies uns der Meister auf der Falun Dafa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch in Kanada hin: „Ich weiß, dass ihr es alle nicht einfach habt. Ihr müsst arbeiten und studieren. Ihr habt ein Familienleben und gesellschaftliche Aktivitäten. Außerdem müsst ihr euch um die Familie kümmern und eure Arbeit gut erledigen. Hinzu kommt noch, dass ihr das Fa gut lernen, die Übungen gut praktizieren und auch noch die Wahrheit erklären sollt. Schwierig! Sowohl von der Zeit her gesehen als auch was die finanziellen Bedingungen betrifft, ist es relativ schwierig. Schwierig, und dadurch zeigt sich die mächtige Tugend; schwierig und gerade dadurch ist es eine gute Chance, die mächtige Tugend zu errichten.“ Schwierig und gerade dadurch ist es eine Prüfung für alle Dafa-Teilchen. Schwierig und gerade dadurch ist es eine Treue den Dafa-Kultivierenden. Weil es nicht einfach ist, ist es deshalb ein benötigter Weg, auf dem die Dafa-Elementen aus den gewöhnlichen Menschen heraustreten müssen. Ich möchte eine Lehre aus dem blutigen Erlebnis ziehen und stelle richtige Beziehung zwischen dem Fa-Lernen und der Fa-Berichtigung, eine richtige Beziehung zwischen dem Fa-Lernen und dem Übungen-Praktizieren, eine richtige Beziehung zwischen dem Fa-Lernen und der Fa-Bestätigung sowie zwischen dem Fa-Lernen und dem Zeiteinteilen her. Jede Zeit versuche ich mich die aufrichtigen Gedanken vom Meister leiten zu lassen, damit ich aus den Menschen heraustrete.

Praktizierende aus China
09.09.2001

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