Eine mutige, ältere Frau ruft, „Lasst meinen Sohn frei!“

Im Juli 1999, änderte sich das Klima in China sehr plötzlich, und Wolken kamen auf. Aus einer schlechten Gesinnung heraus, versuchte Jiang Zemin, den Ruf des Falun Dafa und dessen Begründer systematisch zu zerstören und wurde somit zum skrupellosen Menschenrechtsverbrecher und begann letztendlich mit der brutalen Verfolgung der Falun Dafa Praktizierenden.

Yang Xuegui war schockiert. Sein Herz war gebrochen. Wieder und wieder ging er hin, um mit den verantwortlichen Beamten und Regierungsniederlassungen zu reden. Er erzählte seine eigenen Erfahrungen, verteidigte die Großartigkeit des Fa und zeigte den Leuten, das Falun Dafa dem Land und den Leuten nur von großem Nutzen sein kann.

Bald danach wies Yang höflich den “Ratschlag³ seines Vorgesetzten und seiner Familie zurück: Mutig und entschlossen ging er nach Beijing um an eine höhere Instanz zu appellieren. Er sagte: “ Ihr wisst alle, das mir mein Leben durch das Fa (Gebot) gegeben wurde, gegeben durch den gütigen Lehrer. Jetzt wird das Fa in den Schmutz gezogen und der Lehrer wird von der Polizei gesucht. Wenn ich vorgeben würde, dass mich das nichts angeht, wäre ich eine gewissenlose Person!

Es ist belanglos, ob es sich um einen Berg aus Schwertern oder ein Meer aus Flammen* handelt, diese Sache geht mich unweigerlich was an.

Er ging zweimal nach Beijing. Als er im Jahre 1999 nach Beijing ging, trotzte er Schnee und Eis. Beim zweiten Mal im Jahr 2000 ging er bei stärkster Hitze nach Beijing. Als er zurückkam durchsuchte die Polizei sein Heim und konfiszierte sein Eigentum. Sie erlegten ihm eine Geldstrafe auf und inhaftierten ihn für eine Zeit lang.

Wie auch immer, all dies konnte Yang nicht stoppen. Er bestand immer noch darauf herumzureisen, um seine Erfahrungen mit anderen auszutauschen und die Wahrheit zu verbreiten. Schlussendlich forderte ihn das Krankenhaus auf, eine endgültige Entscheidung zwischen seiner Arbeit und dem Praktizieren des Falun Dafa zu treffen. Er wurde aufgefordert entweder eine Garantieerklärung zu unterschreiben, dass er nie wieder Falun Dafa praktizieren würde oder seinen Job zu kündigen. Yang lächelte und verabschiedete sich von seinem Boss und seinen Vorgesetzten. Dann verlies er seinen Arbeitsplatz.

Seit Januar 2001 versuchte die Polizei Yang Xuegui zu verhaften. Sie titulierten ihn als “widerspenstiges Element“ , “Organisator“ , “Staatsfeind“ . Yang sagte: „Ich habe nichts falsch gemacht; ich habe nur meine persönlichen Erfahrungen genutzt, um den Leuten gegenüber die Wahrheit über Falun Gong zu erklären. Die Leute, die mich verhafteten haben keine Angst vor mir, sondern nur Angst davor, dass die Leute die Wahrheit erfahren. Wenn alle Menschen die Wahrheit kennen, wird das der Tag sein, an dem das Böse vollständig offenbart und vernichtet wird.“ Im August 2001 gab die Polizeidienststelle der Provinz eine Fahndung gegen Yang heraus. Yang wurde Anfang September 2001 in der Provinz Gansu, in der Stadt Jinchang verhaftet.

Als Yangs Mutter von der Verhaftung hörte, brach es ihr das Herz. Sie war keine Falun Dafa Praktizierende, und wusste nur recht wenig von den Prinzipien des Falun Dafa. Jedoch war sie sich über einen Punkt absolut im Klaren: Das Falun Dafa äußerst gut ist. Ohne Falun Gong wäre ihr Sohn schon vor langer Zeit gestorben. Obwohl ihr Sohn inhaftiert war, hatte er doch nichts Falsches getan. Was er getan hatte war das Rechtschaffendste auf der ganzen Welt. Er ist der Stolz der Familie.

Am 9. Oktober, 2001 schritt Yangs Mutter stolz in das Polizeigebäude der Dienststelle der Provinz. An einem Büro wurde sie von einer wütenden Beamtin angebrüllt: “Wer hat Sie hereingelassen? Was wollen Sie? Yangs Mutter antwortete kühn: “Ich bin hier um nach meinem Sohn Yang Xuegui zu fragen.“ Die Beamtin log sofort: „Wir haben ihren Sohn nicht gesehen. Fragen sie auf der Polizeidienststelle in der Stadt nach ihm.“ Yangs Mutter antwortete sehr klar: „Es ist ihre Dienststelle, die die Fahndung nach meinem Sohn herausgegeben hat. Also werde ich nur bei Ihnen nach meinem Sohn fragen.“ Schließlich sagte die Beamtin die Wahrheit: „Wir verhören ihn, weil er ständig und immer wieder an höhere Instanzen appelliert.“

Yangs Mutter antwortete: „Haben Sie schon mal überlegt, warum sich Gauner, Untergrundbanden und böse Leute nicht wagen sich an höhere Instanzen zu wenden? Falun Gong Praktizierende verhalten sich aufrichtig und korrekt. Was ist falsch daran nach Beijing zu gehen und die Wahrheit zum Wohle von Land und Leuten auszusprechen?“ Die Beamtin wusste darauf nicht zu antworten. Schließlich kam sie noch mit: „Haben Sie die Selbstverbrennungen auf dem Platz des himmlischen Friedens im Fernsehen gesehen?“ Yangs Mutter sagte fest: „Ich habe mir das angesehen. Und ich wusste gleich, dass das Unsinn ist. Falun Gong Praktizierende würden so etwas niemals machen.“

Die Polizeibeamtin wurde wütend, sagte jedoch für lange Zeit nichts. Dann kam Zhang, der Polizeichef der Dienststelle herein. Er zeigte auf Yangs Mutter und rief teuflisch: „Verhaftet sie!“ Yangs Mutter lachte und setzte sich auf einen Stuhl. Sie hielt ihre Hände dem Polizeichef Zhang entgegen und sagte: „Bitte, dann tun Sie es!“ Zhangs Gesicht verzerrte sich vor Zorn. Schließlich wurde Yangs Mutter aus der Dienststelle verwiesen. Das erzählte sie mir, als ich sie traf.

Die alte Frau besaß allen Mut und fuhr den Menschen zu berichten, was ihrem Sohn und Falun Gong zugestoßen war. Wenn man mich fragt, ich glaube, dass diejenigen, die diese Ungerechtigkeiten verursacht, erschüttert werden würden, wenn alle Familien der unschuldigen, zu Unrecht beschuldigten Menschen, sich für die Gerechtigkeit einsetzen würden wie Yangs Mutter und laut rufen würden: “Lasst unsere Familienmitglieder frei!“

* [Anmerk.d. Red.: Chinesisches Sprichwort, das benutzt wird, um sich auf die gefährlichsten Plätze und härtesten Richtsprüche zu beziehen]

10/27/2001

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