Ein Brief der australischen Industriegewerkschaft an den chinesischen Ministerpräsidenten

An den
Ministerpräsidenten
Herrn Zhu, Rongji
V.R. China

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

Die australische Industriegewerkschaft vertritt in Australien 170.000 Industriearbeiter.

Unsere kürzlich abgehaltene nationale Versammlung diskutierte über die Problematik von Falun Gong.

AMWU (die australische Industriegewerkschaft) unterstützt keine religiöse oder spirituelle Organisation oder Bewegung. Daher geben wir auch keine Stellungnahme zum Glauben oder den Überzeugungen von Falun Gong ab. Aber die AMWU äußert sich sehr besorgt über Anwendung von Mitteln, die die chinesische Regierung bei ihrem Versuch, Falun Gong als illegale Organisation zu ächten, anwendet. Diese Mittel untergraben grundlegende Menschenrechte. Wir sind der Auffassung, dass Bürger, ganz gleich aus welchem Land, das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Recht auf Versammlungsfreiheit haben sollten. Die Anwendung von Folter, Verhaftung ohne gerechtes Gerichtsverfahren, übermäßige Gewalt, bedeutet die Menschenrechte abzulehnen. Das betrachten wir als noch weit wichtiger. Viele Berichte weisen darauf hin, dass die chinesische Regierung in ihrer Kampagne gegen Falun Gong solche Taktiken benutzt.

Wir rufen Ihre Regierung auf, den zuständigen Autoritäten Anweisung zu geben, die eben genannten grundlegenden Menschenrechte zu respektieren.

Mit freundlichen Grüssen
Julius Roe
Der Präsident des Vorstandes

Durchschrift: Alan Matheson
ACTU ( die gemeinsame Industriegewerkschaft )

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